Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 494536 mal)

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1125 am: 16.07.2025 23:28 »
Man hockt sich ja auch nicht hin,
man setzt sich hin.

Mehr Galanz bitte, Herr MAS!

Ich setze mich doch nicht auf die Straße, um die Schuhe zuzubinden oder um etwas aufzuheben oder um ein Foto zu machen.
Nicht immer geht es um Galanz. Wobei: Was ist galant dabei, sich auf die Straße zu setzen?

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1126 am: 17.07.2025 01:31 »
Zwischen "hinhocken" und "in die Hocke gehen" liegt zumindest in meinem 'hessisch' geprägten Sprachraum ein bedeutender Unterschied.

Ausserdem schriebst Du nichts vom Ort, wo Du Dich "hingehockt" hast. Auch auf eine Straße könnte man sich galant niederlassen.

Aus welchem Material war denn der Rock, dass Du ihn auf diese Weise gleich sogar mehrmals fetzen konntest?
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?

Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1127 am: 17.07.2025 07:16 »
In der Tat - praktisch geht anders, als mit diesem Rock.
Diese vorne hoch geschlitzten Jeansröcke sind seit 2 oder 3 Jahren in Mode. Als der Trend ziemlich neu war, habe ich mir dieses Exemplar gekauft und finde es eigentlich ganz cool.
Aber bequem ist er nicht wenn man gerade unter Beobachtung steht - die Beine sind zwar verborgen, aber vorne ist er mindestens genau so gefährlich für Einblicke wie ein Minirock der auf Mitte der Oberschenkel endet.
Einzige Lösung: Beine übereinander schlagen. Das sieht dann wieder recht schick aus, finde ich. Bei mir geht das mit der Bequemlichkeit, weil ich nicht permanent mit jemandem zusammensitze wo ich auf die Beinstellung achten muss.

Das Thema mit hinhocken und hinsetzen ist übrigens ein eher sprachliches.
Bei uns sagen manche Leute "I huck mi hi" und andere "I sitz mi hi"... und meinen das Gleiche.

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1128 am: 17.07.2025 08:58 »
Eben.
Bei uns hier auch.
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Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1129 am: 17.07.2025 10:11 »
Zwischen "hinhocken" und "in die Hocke gehen" liegt zumindest in meinem 'hessisch' geprägten Sprachraum ein bedeutender Unterschied.

Ausserdem schriebst Du nichts vom Ort, wo Du Dich "hingehockt" hast. Auch auf eine Straße könnte man sich galant niederlassen.

Aus welchem Material war denn der Rock, dass Du ihn auf diese Weise gleich sogar mehrmals fetzen konntest?

Ich meinte "hinhocken" im Sinne von "in die Hocke gehen". Sonst hätte ich "hinsetzen" geschrieben.

Ich weiß, dass in manchen Dialekten "hocken" und "sitzen" dasselbe bedeuten. Aber ich habe hier ja nicht in einer Mundart geschrieben, sondern standarddeutsch.

Der Rock ist aus schwarzem Jeansstoff.

LG, Micha

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Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1130 am: 17.07.2025 10:13 »
Lieber Hirti,

sag doch mal bitte was zu Deiner Firma. Welche Art von Unternehmen ist das. Ich frage, weil hier im Thread ja auch behauptet wird, bei Unternehmen in der freien Wirtschaft sei das Rocktragen nicht so möglich wie in Universitäten. Ich denke, das stimmt so generell nicht, sondern hängt eher von der konkreten Firma oder Uni ab oder von den konkreten Menschen, die da das Sagen haben.

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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1131 am: 17.07.2025 10:58 »
Ich weiß, dass in manchen Dialekten "hocken" und "sitzen" dasselbe bedeuten. Aber ich habe hier ja nicht in einer Mundart geschrieben, sondern standarddeutsch.

Na, "hocken" und "sitzen" ist durchaus mit feinen Unterschieden beladen. "Hocken" schließt zumindest das elegante Sitzen eher aus.

Ich konnte aber bislang nicht ahnen, dass "hocken" bzw. "hinhocken" im Standarddeutschen "in die Hocke gehen" bedeuten kann. Wieder etwas gelernt.

In der Tat - praktisch geht anders, als mit diesem Rock.
Diese vorne hoch geschlitzten Jeansröcke...
Aber bequem ist er nicht wenn man gerade unter Beobachtung steht - die Beine sind zwar verborgen, aber vorne ist er mindestens genau so gefährlich für Einblicke wie ein Minirock der auf Mitte der Oberschenkel endet.
Einzige Lösung: Beine übereinander schlagen. Das sieht dann wieder recht schick aus, finde ich. Bei mir geht das mit der Bequemlichkeit, weil ich nicht permanent mit jemandem zusammensitze wo ich auf die Beinstellung achten muss.

Ah, danke für die Erläuterung dieser spezifischen Bürotauglichkeit!
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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1132 am: 17.07.2025 16:37 »
Lieber Wolfgang,

die Wörter werden individuell und regional unterschiedlich verwendet. Immerhin ist ein Hocker ein Stuhl ohne Rückenlehnte, auf dem man aber sitzt, nicht hockt, also letzteres nicht in meinem Verständnis, weil man sonst mit den Füßen draufsteigen und sich dann hinhocken müsste.

Ich habe mich eben mal mit Petra besprochen, und sie verwendet "hocken" so wie ich als eine Haltung in der Hocke, also mit gekrümmten Kniegelenken, mit dem Hintern weit unten, ohne dass der Hintern den Boden oder sonst eine Sitzfläche berührt. "Sich hinhocken" ist dabei die Bewegung, die man durchführt, um in diese Hockhaltung zu gelangen, also gleichbedeutend mit "in die Hocke gehen". Insofern ist "sich hinhocken" was anderes als "sich hinsetzen" oder "sich hinknien" und auch als "sich bücken".

Laut Duden kann aber "hocken" auch "sitzen" bedeuten. Und Hans Waldenfels nannte die Sitzhaltung von meditierenden Zenmönchen "Hocksitz", was ich beim Lesen ganz komisch fand. Ich nenne es "Lotossitz".

So, jetzt warte ich aber noch auf Hirtis Antwort zu seiner Firma.

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1133 am: 17.07.2025 16:38 »
In der Tat - praktisch geht anders, als mit diesem Rock.
Diese vorne hoch geschlitzten Jeansröcke sind seit 2 oder 3 Jahren in Mode. Als der Trend ziemlich neu war, habe ich mir dieses Exemplar gekauft und finde es eigentlich ganz cool.
Aber bequem ist er nicht wenn man gerade unter Beobachtung steht - die Beine sind zwar verborgen, aber vorne ist er mindestens genau so gefährlich für Einblicke wie ein Minirock der auf Mitte der Oberschenkel endet.
Einzige Lösung: Beine übereinander schlagen. Das sieht dann wieder recht schick aus, finde ich. Bei mir geht das mit der Bequemlichkeit, weil ich nicht permanent mit jemandem zusammensitze wo ich auf die Beinstellung achten muss.

Das Thema mit hinhocken und hinsetzen ist übrigens ein eher sprachliches.
Bei uns sagen manche Leute "I huck mi hi" und andere "I sitz mi hi"... und meinen das Gleiche.

Ich habe meinen vor über 20 Jahren gekauft.

Aber ich empfinde es sonst ähnlich wie Du, Hirti.

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Offline hirti

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« Antwort #1134 am: 17.07.2025 16:41 »
Lieber Hirti,
sag doch mal bitte was zu Deiner Firma. Welche Art von Unternehmen ist das. Ich frage, weil hier im Thread ja auch behauptet wird, bei Unternehmen in der freien Wirtschaft sei das Rocktragen nicht so möglich wie in Universitäten.

Das will ich gerne beantworten und über meine Arbeitsstätte erzählen.

Ich arbeite in einem IT Dienstleistungs Unternehmen, das mit 900 Mitarbeitern hauptsächlich im DACH-Raum agiert, wovon etwa 180 hier in Österreich sitzen.
Wir versorgen verschiedenste Kunden vom Ein-Mann Konstruktionsbüro bis zum Milliardenkonzern mit Hardware, Infrastruktur, kaufmännischer und technischer Software.

Mein Bereich ist die Fertigungssoftware, wo ich als Teamleiter für ein halbes Dutzend Mitarbeiter verantwortlich bin.

Wir haben eine offene, zwanglose Unternehmenskultur, wo man mit jedem der 900 Mitarbeiter bis hin zum CEO "per du" ist. Das sollte nicht mit Nachlässigkeit verwechselt werden - unsere Eigentümer sind börsennotiert und damit werden Leistung und Ergebnisse natürlich nachgefragt.
Einen Dresscode gibt es in unserem Unternehmen zum Glück nicht. Man kommt in der Regel so ins Büro wie man sich wohl fühlt - bei Kundenkontakt ist man etwas förmlicher angezogen, ansonsten etwas weniger.

Ich selber handhabe das so, dass ich mich bei geplanten Kundenterminen auch "ganz normal" kleide. Bin ich auswärts, dann habe ich üblicherweise in der Fertigung mit Schmutz und Gefahren zu tun und bin in der Regel mit Polo oder Hemd, Jeans und den Stahlkappenschuhen unterwegs.
Im Büro lebe ich nach dem Motto "my home is my castle" und trage meine ausgefallenen Outfits mit viel Freude und Selbstvertrauen. Bei einem ungeplanten Kundentermin ist es eben so dass mich mein Ansprechpartner im Rock oder Kleid erlebt. Darum lege ich aber auch sehr viel Wert darauf dass meine Outfits gepflegt, hochwertig und gut passend sind.

Ob mir das immer gelingt?
Nana... ihr kennt ja meine Bilder nach dem Motto "wer nicht wagt der nicht gewinnt"... aber ich geb' mir Mühe!

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1135 am: 17.07.2025 16:50 »
Danke, lieber Hirti! Si habe ich Deine Antwort auch erwartet. Die Unternehmenskultur hängt ja von den Menschen ab, die im Unternehmen das Sagen haben. Und die richten sich auch oft weiter nach anderen Leuten, wie der Kundschaft, den Investor:innen usw.

Was Du hier deutlich sagst: Es ist möglich in einem technisch-wirtschaftlichen Unternehmen, das keine Lehr- oder Forschungseinrichtung und keine Behörde ist, ohne Dresscode zu arbeiten. Das heißt, dass die Firmen, die einen Dresscode verlangen, dass nicht unbedingt auch müssten. Sie tun es auch eigenen Erwägungen und Entscheidungen, so wie Deine Firma sich dagegen entschieden hat. Hauptsache, die Arbeit läuft gut, und das tut sie wohl am ehesten, wenn die Mitarbeitenden sich bei der Arbeit wohlfühlen. Das ist dann nicht anders als in unserer Uni.

LG, Micha
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Offline cephalus

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1136 am: Gestern um 09:36 »
Hallo Hirti,
dein Outfit von der Tankstelle gefällt mir sehr gut, und ich empfinde es absolut männertauchlich.
Ich würde es jeder Zeit auch so tragen, bis auf eine kleine Ausnahme:

Die Handtasche.  :o

Für mein Empfinden gibt die dem Ganzen einen Schubbs gewaltigen Fußtritt ins Feminine.
Gut, ich bin vermutlich komisch, für mich ist manches Hosenoutfit mit Handtasche femininer, als manches Kleid alleine.
Das soll jetzt nicht heißen, dass sie nicht vorzüglich dazu passt, aber für mich verschiebt sie die Aussage.

Offline GregorM

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #1137 am: Gestern um 10:45 »

Für mein Empfinden gibt die dem Ganzen einen Schubbs gewaltigen Fußtritt ins Feminine.

Ich bin derselber Meinung. Eine Schulter-/Umhängetasche wäre nicht nur sehr viel männlicher, sondern auch praktischer.
Gruß
Gregor

Offline Skirtedman

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« Antwort #1138 am: Gestern um 11:29 »
 ;D ;D ;D
Das mit der Handtasche ist mir auch sehr ins Auge gefallen.
Hatte ich bei meinem Kommentar aber nicht weiter thematisiert.  :D
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« Antwort #1139 am: Gestern um 13:35 »
Ja ja, so ist dem einen die Handtasche zu weiblich, dem anderen das Kleid!

Dass uns mehrheitlich das Kleid nicht zu weiblich vorkommt, kann sicher so mancher Zeitgenosse nicht verstehen. So haben wir uns und unsere Sichtweisen eben entwickelt.
Bezüglich der Handtasche kann die Entwicklung ähnlich vor sich gehen. Noch sind wir vielleicht nicht so weit, mit Betonung auf "noch".

Es ist aber auch möglich, dass wir ein Kleidungstück, eine Tasche usw. nicht wählen, obwohl, sondern weil sie feminin wirkt.

Ein weiterer Entwicklungsschritt wird vielleicht sein, dass wir gar nicht mehr nach Männlichkeit oder Weiblichkeit in Bezug auf Kleidung und anderen Gegenständen, wie Taschen, fragen, weil es keine Bedeutung mehr für uns hat. 

Wie auch immer werden diese Entwicklungen nicht bei allen in gleicher Geschwindigkeit und noch nicht mal bei allen in die selbe Richtung vor sich gehen. Jede Entwicklung wird auch Gegenbewegungen provozieren. Den einen geht es zu schnell, den anderen nicht schnell genug, wieder anderen total in die falsche Richtung und wer Glück hat, ist zufrieden mit Richtung und Geschwindigkeit.

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