Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 602816 mal)

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #870 am: 28.03.2024 12:00 »
Ich schließe mich ganz meinen Vorrednern an!
Dass Männer nur Hosen tragen, ist weder körperlich noch geistig gesund.
Wie tief muss der psychische Knacks wohl sein, dass Männer sich nicht endlich auch mehr Freiheiten gönnen!?

Yoshi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #871 am: 30.03.2024 13:12 »
Danke für die netten Worte! Ich merke natürlich auch ein anderes Mindset bei mir, wenn ich jetzt Röcke auf der Arbeit trage. Bei meiner alten Arbeitsstelle war es eine Art Trotzreaktion, Rebellion á la: "Ich lasse mir von euch die Röcke nicht verbieten! Deswegen zieh ich heute wieder einen Rock an!" Jetzt ist es wieder ein: "Auf was habe ich heute Lust? Ach, heute will ich den mal anziehen." Ich kann es nicht anders nennen: Es ist eine Befreiung! Ich trage jetzt wieder Röcke, weil es mir Spaß macht und ich mich entfalten kann, nicht mehr weil ich gegen Widerstände rebellieren will und mich nicht unter lassen kriegen möchte.

Mein Arbeit ist viel freier, weil ich ohne Ängste mich auf meine pädagogische Arbeit konzentrieren kann. Vorher hatte ich immer im Hinterkopf, welchen nächsten Shitstorm es bei der Elternschaft auslösen könnte, wenn ich dies sage oder jenes mache. Was könnte man mir als Nächstes vorwerfen? Wie kann man das nun wieder in eine andere Richtung verdrehen? Ich nenne euch mal ein Beispiel von damals: Meine Kollegin schlug vor, dass wir die Laternen für St. Martin mit Regenbogenfarben machen, weil die Kinder momentan gerne Regenbögen malen. Ich antwortete ihr: "Das kann man wieder gegen mich verwenden. Die Eltern meinten doch schon, dass ich ihre Kinder schwul mache. Dann fangen wir jetzt noch an mit Regenbogenlaternen. Das wird dann wieder als Yoshis LGBT-Propaganda interpretiert." Wegen solchen Kleinigkeiten musste ich mir bereits Gedanken machen und "vorsichtig" sein.

Diese Unsicherheit hat sich natürlich auf die ersten Tage meiner neuen Arbeitsstelle übertragen. Beispielsweise war mein erster Arbeitstag ein Fachtag, das heißt der Kindergarten ist geschlossen, weil das Team pädagogische Konzepte erarbeitet. Ich trug bewusst einen Rock, denn bei meiner letzten Arbeitsstelle trug ich am Fachtag zufälligerweise eine Hose, weil ich an dem Tag ganz einfach nur eine Hose tragen wollte, und diese Kleidungswahl letztendlich zu Problemen führte. Die Eltern betrachteten nämlich damals die Fotos vom Fachtag, die einige Tage später am Schwarzen Brett hingen und beschwerten sich beim Team: "Yoshi trug beim Fachtag eine Hose. Der trägt doch Röcke extra nur, damit er die Kinder beeinflusst. Wieso trägt er eine Hose, wenn keine Kinder dabei sind? Das ist doch auffällig." Deswegen trug ich diesmal einen Rock, um dem vorzubeugen. Was ich damit sagen will: Die negativen Erfahrungen haben mein Denken beeinflusst, Ängste und Sorgen entwickelt, die ich vorher nicht hatte und die ich jetzt wieder nach und nach abbaue. Bisher gelingt mir das sehr gut, aber das geht nicht von heute auf morgen, sondern benötigt seine Zeit.

Ich habe mich bei der alten Arbeitsstelle zwar nicht einschüchtern lassen und habe weiterhin Röcke getragen, aber eher dezentere und in Ausnahmefällen mal was außergewöhnliches. Jetzt beschränke ich mich nicht so sehr auf die "light version", sondern zieh einfach an, worauf ich an dem Tag Bock habe. Wenn ich das David Bowie-Outfit anziehen möchte, ziehe ich es an und überlege nicht "Wie fit fühlst du dich heute, um einen möglichen Angriff zu kontern?" Die verbalen Angriffe wurden zwar nie persönlich bei mir geäußert, aber mir wurden die Beschwerden ja von den Kolleginnen zugetragen und ich habe auch die Mails gelesen. Ich bin zwar psychisch stabil, aber das macht einen auf Dauer kaputt und wir reden hier nur von sechs Monaten! Jedenfalls ist meine Quote an extravaganten Outfits erheblich gestiegen, denn ich trage es, wenn ich es will und nicht nur wenn ich mich an dem Tag besonders widerstandsfähig und stark gegenüber Hatern fühle. Es macht auch riesigen Spaß, wenn man so begeisterte Reaktionen zurückbekommt. Ich bin jetzt zwar nicht abhängig von Euphorie und Beifallsbekundungen, aber ich kann nicht leugnen, dass es mir unheimlich gut tut und es sich sehr positiv auf meine Selbstsicherheit und Psyche auswirkt. Deswegen auch nochmal eine Entschuldigung an dieser Stelle, wenn ich auf Outfitkritik etwas empfindlicher reagiert habe als sonst. Es war einfach eine wirklich schwierige Zeit für mich! Mittlerweile poste ich auch wieder Bilder von Outfits, weil ich mich damit wohl fühle.

Es ist auch befreiend, sich nicht jeden Tag vor den Kindern "rechtfertigen" zu müssen, dass man Röcke, Nagellack, rosa, Stiefeletten, Leggings, etc. trägt. Auf Dauer war es wirklich zermürbend mich für jedes einzelne Kleidungsstück bei den Kindern zu erklären, weil die Eltern sagen, dass ich was "Verbotenes" mache ("Nagellack ist bei Jungs verboten."), Fragen bezüglich meiner Sexualität zu hören ("Hast du einen Mann Zuhause?") oder mich beschimpfen zu lassen ("Geh nach Hause und zieh dir eine Hose an.") Selbst wenn ich ein klassisches "männliches" Outfit aus Hose, Hoodie und Sneakers trug, wurde das zum Diskussionsthema gemacht. Jeden Tag und egal, was ich anzog - es stand immer zur Debatte! Anfangs waren die Kinder nicht so, das wurde ihnen eingepflanzt von den Eltern, von denen sie für ihre Zwecke missbraucht wurden. Jetzt ist es so, wie ich es von Kindern normalerweise kenne. Den Großteil bockt es nicht, ein Teil ist interessiert und überrascht, fragt nach dem "Warum?" und damit ist das Thema abgeschlossen oder sie finden es toll und kommen immer wieder, weil sie fasziniert sind von dieser Abweichung und mich gerade deswegen so cool finden.

Ich habe nun endlich mit dem Thema abschließen können. Die zwei Monate ohne Arbeit haben gut getan, um das zu verarbeiten, aber sie waren auch nicht leicht für mich, weil ich natürlich große Ängste entwickelt hatte, was bei mir sogar zeitweise zu schweren Panikattacken führte, bei denen ich dachte, dass ich gleich ersticke oder einen Herzinfarkt bekomme. Es hat auch meinen Blick auf Queerfeindlichkeit geändert und mich für diese Themen nochmal mehr sensibilisiert, aber auch emotionalisiert. Aus solidarischem Gleichgerechtigkeitssinn wurde es durch eigene Betroffenheit auch zum persönlichen Thema für mich. Man kann es viel besser nachempfinden, wenn man es am eigenen Leib erfahren hat. Wie Hirti bereits sagte: es war absolut die richtige Entscheidung zu wechseln und ich habe vieles zurückgewinnen können: Freiheit, Wertschätzung, Gelassenheit, Lebensfreude oder kurz gesagt: meine Lebensqualität hat sich dadurch exorbitant verbessert!

Nochmal vielen Dank für die ganze Unterstützung, netten und aufbauenden Worte, die offenen Ohren und Kommentare hier im Forum. Das war eine große Hilfe, die auch einen Anteil an meiner positiven Wendung in den letzten Wochen und Monaten hatte. Deswegen danke an jeden, der sich daran beteiligt hat.

JoHa

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #872 am: 31.03.2024 20:18 »
Da muß ich an die Worte eines Psychotherapeuten denken, der sgate, die eigentlichen Therapeuten seien die Patienten, die sich gegenseitig bereichern und motivieren; die bezahlten Therapeuten seien nur Beobachter und Moderatoren. Wenn die Gruppe das leisten konnte, bin ich richtig glücklich, euch um mich zu wissen!

Online JJSW

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #873 am: 05.04.2024 12:37 »
Ab sofort bin ich auch wieder im Rock auf der Arbeit. Geht ganz entspannt und problemlos.
Noch zweieinhalb Stunden bis Feierabend und Wochenende 👍🌞

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Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen


Offline hirti

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #874 am: 05.04.2024 13:30 »
Hallo Jürgen!
Erstklassig! Das freut mich, dass auch bei dir die Rocksaison in der Arbeit wieder starten konnte!
Man kann durch die Sicherheitsausrüstung natürlich nicht so viel davon sehen, aber Jeansrock geht wirklich zu allem => in deinem Fall passt er auch richtig gut zu Arbeitsschuhen und Mantel!

Wenn ich mir dein Umfeld ansehe, kann ich auch nachvollziehen warum du im Winter keinen Rock trägst. Ein langer ist hier nicht wirklich bequem und mit einer empfindlichen Feinstrumpfhose möchte ich in diesem Umfeld auch nicht gern unterwegs sein.

Ich hab's da ein wenig rockfreundlicher in meinem sauberen Büro und bin heute mit einem Lederkostüm zur Arbeit gekommen. Außerdem habe ich - Büroumfeld sei dank - mir heute auch den Luxus etwas höherer Absätze gegönnt, die ich zwar schon an Stiefeln, sonst aber noch nicht im Büro getragen habe.

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Offline cephalus

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #875 am: 05.04.2024 13:56 »
Schön, wenn das Arbeitrsrocken bei Euch weitergeht  ;D

Ja, jeder Arbeitsplatz eignet sich für andere Outfits.

JoHa

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #876 am: 05.04.2024 22:49 »
Wenn ich zehn Daumen hätte, -alle wären oben!
Der Rock, die Schuhe und natürlich die feine Strumpfhose; so muß dat!

Offline Uckermärker

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #877 am: 07.04.2024 00:05 »
Ich glaube - für uns passt das Sprichwort "Frech kommt weiter" - einfach machen.

Keiner wird uns von sich aus die Einladung aussprechen, Röcke zu tragen und Selbstbewusstsein bekommen wir halt nicht geschenkt.

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Als Inhaber kann mir keiner direkt das Rocktragen auf Arbeit verbieten.
Doch meine eigentlichen Arbeitgeber sind unsere Kunden aus einer brandenburgischen Kleinstadt mit vielen Dörfer.

Nach meinen ersten öffentlichen "Gehversuchen" im Rock im Ostseeurlaub 2022 wählte ich ja den radikalen Weg und trug ohne große Vorwarnung von jetzt auf gleich nur noch Röcke - egal wo - nachdem ich einige Monate vorher in meiner Freizeit Röcke tragen ausprobiert und etliche "gesammelt" hatte.


Ja, gerade auf Arbeit war es ein enormes Selbstbewusstseins Training - vor allem auch zu den Mitarbeiter.

Und für die vielen unausgesprochen Fragezeichen in den Augen unserer Kunden, war der Artikel "Mann im Rock" in unserer Tageszeitung schon sehr hilfreich. In unserer Provinz erreicht man auf jeden Fall so noch sehr viel Aufmerksamkeit - was irgendwie auch wieder gut fürs Business ist ;-)

Es wird immer auch mal Ablehnung  geben. Doch vor allem Frauen, die gerne Röcke tragen oder getragen haben, sind begeistert.
Probleme haben eher andere Männer - ich selbst hatte ja vorher auch keine Ahnung, wie cool sich Röcke tragen und hätte es bestimmt auch nicht verstanden.

Nachdem man aber merkte, dass ich trotzdem immer noch der "Gleiche" bin, ist es jetzt eigentlich Normalität.
Und je normaler man sich gibt und bewegt, um so normaler wird es auch wahrgenommen - ich fühle mich männlicher den je.

Anfeindungen habe ich bisher nicht erlebt.  Einmal gab es vor einem Jahr einen blöden Kommentar von einer Frau auf Instagram: "Bist schwul wa" - "Das nicht normal in frauenkleider". Darauf habe ich geantwortet, ja -das es leider noch nicht normal ist und das Hosen vor einigen Jahrzehnten für Frauen auch nicht normal waren!
Warum ein Mann im Rock schwul sein soll, habe ich noch nicht verstanden. Ich trage doch nicht Röcke um anderen Männern zugefallen - ich erlebe eher das Gegenteil - irritiert sein.

Auf das Tragen von Röcken zu verzichten, kann ich nicht mehr ... nur sehr gut auf das Tragen von FSH  ;)

Viele Grüße
Jens
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Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #878 am: 07.04.2024 01:46 »
Klasse, lieber Jens! So machst Du das richtig! Und es zeigt, in Brandenburg ist man auch nicht so engstirnig, wie man es oft hört. Du tust was Gutes für den Ruf Deines Bundeslandes!

LG, Micha
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Yoshi

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #879 am: 07.04.2024 10:42 »
Und für die vielen unausgesprochen Fragezeichen in den Augen unserer Kunden, war der Artikel "Mann im Rock" in unserer Tageszeitung schon sehr hilfreich. In unserer Provinz erreicht man auf jeden Fall so noch sehr viel Aufmerksamkeit - was irgendwie auch wieder gut fürs Business ist ;-)

Der Artikel war sicherlich auch gutes "Marketing" für euer Fachgeschäft. Als Mann im Rock hat man schon eine gewisse "Prominenz", vor allem in so einer Kleinstadt. Jede Kleinstadt hat so ihre Persönlichkeiten, die jeder kennt oder zumindest mal gesehen hat und die dann oft auch einen Spitznamen bekommen. Als männlicher Rockträger hat man wegen seiner "Andersartigkeit" schon großes Potential, um so eine "Lokalberühmtheit" zu werden. Das hat halt auch den Vorteil, dass es sich schnell rum spricht und man dich besser "einordnen" kann.

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #880 am: 08.04.2024 00:07 »
Ja, mein Großvater hat schon Fernseher verkauft und repariert - in unserer Umgebung kann ich nicht unerkannt herum laufen ... heute war ich in einem kleinen Dorf und es kam ein älteres Ehepaar per Fahrrad an und der Mann wollte scherzhaft wissen, "was ich hier mache und warum ich nicht in meinem Fernsehladen bin" - na das gleiche wie sie - mal raus aus der Stadt bei dem sonnigen Sonntag :-) - ich kannte ihn aber nicht ...

Das war das Gute damals im Urlaub - da kannte mich keiner. Ich glaube der Anfang ist am schwersten. Erstmal ein ganz neues Körpergefühl - zum Anderen ist man als Mann nicht gewohnt modisch beachtet zu werden - was sich wie ein Spießrutenlauf anfühlen kann.

Ja, anfangs fand ich das gezielte Schauen der Leute sehr unangenehm - jetzt finde ich es cool, grüße und genieße es. Immerhin wir haben die Freiheit uns etwas zutrauen, was selbst stinkreiche Männer sich nie trauen würden.

Ich denke mit den ganzen Reaktionen verhält es sich wie mit einem Eisberg - wir bekommen eh nur die Spitze mit.

Brandenburger poltern nicht gleich los - sind etwas reservierter - dafür ist Lob dann auch ernst gemeint.

VG Jens

P.S. ... aber ohne unser Forum hätte ich es wahrscheinlich nicht gewagt bzw. nicht durch gehalten. Und nun ist aufhören keine Option mehr für mich - dafür sind mir jetzt Hosen viel zu unbequem!
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Offline MAS

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« Antwort #881 am: 08.04.2024 00:11 »
Der Mann in dem Dorf hat Dich auf Deinen Rock also nicht angesprochen, Jens?

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Offline Silkman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #882 am: 08.04.2024 00:21 »
[...]

Ich denke mit den ganzen Reaktionen verhält es sich wie mit einem Eisberg - wir bekommen eh nur die Spitze mit.

Brandenburger poltern nicht gleich los - sind etwas reservierter - dafür ist Lob dann auch ernst gemeint.

VG Jens

Hier in Hessen sagt man "nicht geschimpft ist genug gelobt" ...  :D

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #883 am: 08.04.2024 00:30 »
[...]

Ich denke mit den ganzen Reaktionen verhält es sich wie mit einem Eisberg - wir bekommen eh nur die Spitze mit.

Brandenburger poltern nicht gleich los - sind etwas reservierter - dafür ist Lob dann auch ernst gemeint.

VG Jens

Hier in Hessen sagt man "nicht geschimpft ist genug gelobt" ...  :D

Ich dachte, der Spruch sei schwäbisch.

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« Antwort #884 am: 08.04.2024 00:37 »
Gestern war eine Postzustellerin da, die einige Monate nicht da war. Und sie meinte zu mir ob es eine Schürze wäre - ein selbstgenähter Rock - sie war begeistert. Aber sie hatte mich schonmal im Rock gesehen.

Wahrscheinlich war sie beeindruckt, dass ich immernoch meine Röcke trage.

Mit dem Mann im Dorf habe ich über alles mögliche gesprochen - der Rock war kein Thema.

Es ist sehr selten, dass mich einer direkt darauf anspricht.

Wenn ich von mir aus etwas zu
meinem Rock sage, dann höre ich öfter, dass man sich schon gewundert hat oder es OK findet - warum auch nicht ... Hier ist man halt höflich und rätselt lieber ...
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