Es ist die perfideste Art, die Welt zu erpressen. Das haben sich andere, wirkmächtige Diktatoren dieser Welt auf diese Weise noch nicht getraut.
Das sah man ja auch, als es um eine Art Befriedung ging, wo ein ganzes Land zu Verträgen hingedrängt werden sollte, die von zweifelhaftem beidseitigem Nutzen waren.
Einen Brief mit selbem Inhalt, wie hier im Thread gerade angesprochen, erhielt vor wenigen Wochen die französische Regierung mit der Aufforderung, dergleichen Programme und Förderungen einzustellen. Die harsche Antwort, die der Absender erhielt, war, dass Frankreich immer noch selber bestimme, welche Politik es betreibe und man sich nicht hineinregieren lassen will.
Vielleicht hat diese harsche Antwort dazu geführt, dass der Absender mit diesem Anliegen nun nicht mehr ganze Regierungen anschreibt, sondern weltweit die Firmen mit us-amerikanischer Beteiligung, um so eben unterschwellig diesen Druck auszuüben.
Und dann vollzieht sich genau jener Wirkmechanismus wie von Hajo beschrieben:
Der Schutz von Minderheitenrechten geht selbstverständlich "den Bach runter", wenn jede Abweichung von "der Norm" von Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft (weiße Männer & Frauen) aus Angst vor Konsequenzen eingestellt wird.
Diese Einschüchterung ist nahezu genauso perfide wie die eingangs erwähnte Erpressung. Nur kommt sie in dieser Art häufiger vor, wenn auch weniger offensichtlich. Das betreiben dann wiederum die eingangs erwähnten anderen wirkmächtigen Diktatoren dieser Welt. Nicht zuletzt auch mit dem Interesse, das ungeliebte Europa innerlich zu zerreiben.
Vorauseilender Gehorsam ist da wahrlich fehl am Platz.
Solange die Menschen, zum Beispiel hier bei uns in Europa, noch nicht sich von fremden Interessen bevormunden lassen, solange haben wir es an der Hand, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Um so wichtiger ist es, Stellung zu beziehen und Kleidungsfragen nicht mit "Gender-Gaga" in Verbindung bringen zu lassen.
Sich mit unterdrückten Menschen zu solidarisieren, ist menschlich wertvoll und gut. Auch sind unter uns hier im Forum Menschen, die davon direkt betroffen sind. Aber ausser Acht sollten wir nicht lassen, dass am Ende diejenigen von uns, die nicht direkt betroffen sind, dennoch mit unterdrückt werden. Das heisst, wir sollten mit unserer Position jenseits von Diversität sichtbar werden. Einen Rock als Mann zu tragen ist kein Zeichen von Diversität, genauso wenig wie es für Frauen kein Zeichen von Diversität ist, wenn sie Hosen tragen. Das muss den Menschen klar werden, und wir sollten diese Chance jetzt nutzen, bevor es keiner mehr verstehen will vor lauter vorauseilendem Gehorsam.
Also, alle Nicht-Diversen Rockträger: Raus im Rock, rein in die Firma. Nicht aus Solidarität mit Diversität. Sondern aus Solidarität mit sich selbst. Solidarisch mit Diversität kann man sich ja trotzdem erklären. Aber solidarisch mit sich selbst und Seinesgleichen ist ebenso wichtig: es geht um die eigene Haut, die eigenen Rechte.