Danke für die Links, lieber Gregor!
Aber dieses Argument verstehe ich nicht:
"The kilt is actually an English invention as the tartan robes the Scottish men wore, weren’t practical in battle. Thinking that the robes existed out of long pieces of cloth wrapped around the body. If you think you have to fight for your life, you don’t want to wear gear that falls of your body easily. Because of this same practicality the kilt design was adopted."
Kilts wurden akzeptiert, weil sie in der Schlacht unpraktisch waren? Oder meint das, dass die Engländer den Schotten den Kilt verordneten, damit diese im Kampf benachteiligt waren, sollten sie mal wieder einen Aufstand gegen England wagen?
Und das hier scheint mir zu kurz gegriffen:
"Since the 19th century the skirt got strictly banned as a male garment as it didn’t fit the concept of masculinity, a moralistic criteria imposed by Christianity. So it is actually religion that wiped out the skirts for men as it was not found masculine enough."
IM 16. Jh. wetterten die Pfarrer von den Kanzeln, dass man als ordentlicher Christ keine Hosen tragen solle und nannten die hosentraenden Männer "Hosenteufel". Warum aber sollten nun im 19. Jh. christliche Männer Hosen tragen? Das lässt sich doch nicht alleine mit der Religion erklären, sondern mit der sich veränderten Auffassung des erstarkenden Bürgertums, dass sich vom Adel absetzen wollte. Von dort aus geriet es dann in die Vorstellungen der Geistlichkeit, die meinten, nur Hosen seien christlicher Männlichkeit zuträglich. Religion befindet sich ja nicht im luftleeren Raum, sondern Teil der Gesellschaft und nimmt gleichermaßen Einflüsse von außen auf und gibt welche nach draußen.
LG, Micha