Nun, viele asiatische Völker haben jenen Vorteil, dass der Dimorphismus, also der Unterschied zwischen Mann und Frau, körperlich deutlich geringer ausgeprägt ist als in anderen Volksgruppen.
Also schon mal ein deutlicher Vorteil, als Mann eine Frau zu imitieren.
Weiterhin kann man sich zudem noch mit sportlicher Abstinenz und bestimmtem Nahrungsverzicht soweit "runterhungern", dass es femininer, weicher wirkt.
Mir war es nie daran gelegen, wie eine Frau zu wirken. Obgleich ich im Grunde schon bisweilen mir gewünscht hätte, als Frau bzw. erst mal

als Mädchen geboren worden zu sein, denn dann hätte ich nach Belieben mich mit der Kleidung ausdrücken können, wie mir der Sinn danach gestanden hätte. Es ist die Beschränkung, die Männer dazu treiben kann, wie eine Frau zu wirken, da ihnen als Mann diese Freiheit der Ausdruckmöglichkeiten vorenthalten wird.
Aber wer weiss, als Frau hätte ich mich vielleicht überwiegend für Hosen entschieden. Letztlich bin ich ja erst als Mann zu der Erkenntnis gekommen, dass sich Hosen für mich längst nicht so bequem anfühlen wie Röcke oder Kleider. Ohne männliche Anatomie wäre ich vielleicht nie zu dieser körperlichen, ja fast sinnlichen Erfahrung gekommen.
Ich fing in meinen 20er Jahre an an, konsequent im Ausgang Röcke zu tragen. Das ist mittlerweile schon eine gute Portion Zeit her. Aber auch damals fanden sich Frauen, die sich davon nicht haben abtörnen lassen. Das hatte mich ja damals bestärkt und bekräftigt, dass ich mich diesem mir auf den Leib diktierten Hosenzwang entledigt habe.
Und zum Glück hatte ich etliche Beziehungen, wo die Frauen von vornherein wussten, auf was sie sich einließen. Das heisst, eine Heimlichtuerei, ein Rumgedruckse meinerseits, ein Geständnis, ein "Coming-Out" etc. blieb mir somit da immer erspart.