Queerfeindlichkeit, Antisemitismus,... alles Dinge, von denen wir dachten, sie gehörten so langsam der Vergangenheit an.
Nur noch bedient von so ein paar Ewiggestirgen mit schwarz-weiß-roter Flagge überm Sofa.
Aber nein, mehr und mehr zeigt sich, dass Multikulti nicht immer nur bereichernd ist und wir uns da ein paar Leute eingeladen haben,
die unsere freiheitlich-westlichen Werte nicht teilen, sondern verabscheuen.
Die für die Errichtung von Kalifaten auf die Straße gehen, die Baklava für Terrorangriffe verteilen oder hier und da mal einen "schönen Gruß aus Solingen" verteilen.
Das ist keine gute Entwicklung. Das macht mir auch Angst, bzw. mache ich mir auch Gedanken,
wann und wo ich wie auftrete...
Und somit haben sie schon gewonnen...
Ganz ehrlich. Den Kolonialismus haben wir überwunden. Glauben wir. Das, was damals geschehen ist, das finden wir heute nicht mehr gut. Damals glaubten die Europäer, die westliche Welt - unsere Vorfahren; da waren wir noch flüssig - dass sie die natürlich, ja gottgegeben überlegenen Menschen mit Zivilisation und Kultur wären, und sie das Recht hätten, alle anderen zu unterjochen und auszubeuten.
Auch wenn der Kolonialismus längst überwunden ist und nur noch offensichtlich in maximal kleinen Resten vorhanden ist, denken wir aber nicht heute noch oftmals recht ähnlich? Beispielsweise die vielen Nationen, wo Männer in Lumpen rumlaufen (Lumpen ist alles, was nicht nach Anzug oder Jeans aussieht), die können doch einfach keine Kultur und Zivilisation haben; die sind doch rückständig!
Und so macht vielen von uns es doch mit berechtigt erscheinenden Argumenten glauben, dass Demokratie - eine Errungenschaft der zivilisierten Komma westlichen Welt - die beste Form ist, zusammenzuleben.
Ist aber Demokratie wirklich die beste Staatsform für alle Menschen? In allen Nationen? In allen Weltregionen? Auch wenn ich gerade einen Moment lang stutze, so scheint mir, das sei tatsächlich die beste Form, ein erträgliches Zusammenleben egal wo zu realisieren.
Und der Nimbus, Demokratie zu erreichen, scheint auch von "westlichen" Ländern tatsächlich in die Welt auszustrahlen, wo viele Staaten sonstwo sich bemühen, ein demokratisches Mäntelchen sich überzustülpen. Auch wenn letztlich alles andere als demokratische Strukturen dort praktiziert werden. Trotz des demokratischen Mäntelchens wird dort oftmals noch mit rigider Repression, zumindest Korruption, an undemokratischen Machtinteressen festgehalten.
Und wahre Demokratie, so wie viele "westliche" Länder versuchen, sie umzusetzen, ist letztlich der Feind von althergebrachten Machtstrukturen sonstwo in der Welt. Das Interesse, "wahre" Demokratien - auch hier gibt es freilich noch überall benennbare Defizite - zu stören, zu schwächen, zum Fall zu bringen, ist in der Welt weithin verbreitet. Denn nichts ist schlimmer für Machthabende als dass das eigene Volk vom Virus der Demokratie angesteckt wird.
Und so gibt es vielfältig international agierende Strukturen, die versuchen, halbwegs funktionierende Demokratien zu unterwandern. Es gibt etliche verschiedenen Methoden, dies zu versuchen.
Eine dieser Methoden ist, Migranten, die in die demokratische Welt eingewandert sind, mit interessen-behaftetem Gedankengut zu beeinflussen, um eben diesen Virus der Demokratie zu schwächen. Oder gezielt Störer durch die Schlupflöcher der Demokratie einzuschleussen. Als Methode der Störung funktioniert Einschüchterung und Verunsicherung hierbei ziemlich gut. Sei es durch ziemlich heftige Terrorakte oder mit immer wieder kleinen, störenden Aktionen.
Fangen wir an, uns in unserer von unseren Vorvätern und -müttern mühsam erworbenen Freiheiten einschränken zu lassen, so haben die, die unser freiheitliches Leben machtorientiert und interessenorientiert (zer)stören wollen, tatsächlich geschafft, dass wir uns ihrem Willen anfangen zu unterwerfen.
Es
ist unangenehm, was so hier bei uns immer wieder mal passiert. Und ja, es sind nicht nur die Biodeutschen, die mal schlecht drauf sind. Und ja, es stören auch die, die "wir zu uns eingeladen" haben. Aber deswegen zu sagen "Ich schränke mich ein", ist genau das, was die vielfältigen undemokratischen Kräfte sonstwo in der Welt wollen. Und somit haben fremde Interessen zumindest schon mal einen Teilerfolg erzielt.
Die Wahrscheinlichkeit, hier bei uns blöd angemacht zu werden, ist noch immer relativ gering. Dieses Risiko einzugehen ist es aber wert, unser freiheitlich orientiertes "Leben und leben lassen" mit Nachdruck zu verteidigen. Lasst uns unsere Kleidung tragen, wann immer
*wir* das wollen! Lasst nicht andere über uns entscheiden!