Autor Thema: Mode und Religion...  (Gelesen 108624 mal)

Offline Barefoot-Joe

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #90 am: 19.06.2016 10:36 »
Hallo Hajo,

Zitat
Wer Position für Jesus Christus bezieht, muss mit Gegenwind rechnen.

Nur, wenn er das nicht für sich behält. ;)

Zitat
Kein Christ sucht sich eine Opferrolle aus, das passiert von selbst.

Der Christ wählt seine Religion aber doch freiwillig und die christliche Lehre beinhaltet nunmal die Opferrolle.
Gut, das freiwillig stimmt nicht ganz, wenn man die übliche christliche Indoktrination berücksichtigt, aber der Christ bleibt ja freiwillig dabei.

Zitat
Ich betrachte mein Leben als einen zeitlich begrenzten Aufenthalt im Ausland, an dessen Ende ich in meine Heimat komme. Wohnung und Kleidung liegen schon bereit, denn ich habe ein Rundum-Sorglos-Paket "gebucht".

Das Problem ist, dass du genau das bekommen wirst. ;)
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #91 am: 19.06.2016 10:39 »
Hallo Hajo,

Zitat
Ich betrachte mein Leben als einen zeitlich begrenzten Aufenthalt im Ausland, an dessen Ende ich in meine Heimat komme. Wohnung und Kleidung liegen schon bereit, denn ich habe ein Rundum-Sorglos-Paket "gebucht".

Das Problem ist, dass du genau das bekommen wirst.
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #92 am: 19.06.2016 10:50 »
Lieber Michael,

wenn Du meinst, die aktuelle Verfolgung von Christen in vielen Ländern durch den Verweis auf Untaten von Christen relativieren zu müssen, vertrittst Du die übliche Denke der Welt ("wie Du mir, so ich dir"). Und machst die Opfer zu Tätern. Weil ja irgendwann in der Vergangenheit (Diskirminierung durch Christen in früheren Generationen.) ........

Ob wirklich immer ein Zusamenhang besteht, fällt bei derartigen Pauschalisierungen unter der Tisch.

Jedwede Verfolgung (inkl. Holocaust) lässt sich mit Hinweisen auf Verfehlungen der Verfolgten in naher oder fernerer Vergangenheit begründen. Es genügt aus Sicht der Täter alleine die Existenz einer Gruppe von "Andersartigen".

Heute werden Menschenketten in vielen Städten gebildet:

http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/mitmachen/

Zitat
Bundesweite Menschenketten am 18./19. Juni 2016

Lasst uns in Berlin, München, Leipzig, Hamburg und Bochum bundesweit Menschenketten starten! Wir verbinden Moscheen, Kirchen, Synagogen, soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Museen, Theater und Rathäuser. Reiche Deine Hände, damit Tausende ineinandergreifen, eine Kette von Schutz und Solidarität bilden.

Also rein in den Rock und raus in die Kette.

LG
Hajo


Lieber Hajo,

ich relativiere nichts, aber möchte psychosozal verstehen, was Menschen dazu bringt, Andersgläubige zu verfolgen. Es geht natürlich um Macht und Besitz der je Herrschenden. Aber wie lassen sich normale Menschen dazu bringen, Andersgläubige zu hassen. Wenn man ihnen weis macht, dass diese Andersgläubigen schuld sind, an umgekehrten Diskriminierungen, kann man sie leicht überzeugen. Als im 5. Jh. Christen anfingen, Angehörige der römischen Religion zu verfolgen, dann konnten sie sich auch darauf berufen, ihre ehemaligen Verfolger nun ihnrerseits zu verfolgen. Sobald das Christentum Staatsreligion wurde, drehten die Christen den Spieß einfach um. Also nicht "die" Christen im Sinne von alle, aber einige.

Deswegen kritiere ich so eine Pflege des Bewusstseins, Opfer und Verfolgte zu sein und auch zu wissen, wer denn die Schuldigen sind, wenn man von einem historischen Kontext auf einen anderen überträgt. Also eine Christenverfolgung wie im alten Rom oder in der Sowjetunion oder in einigen islamistischen Staaten heute auf eine Stufe zu stellen mit einer verbalen Kritik, wie sie Atheisten hier in unserer Gesellschaft äußern, halte ich für falsch. Genau so für falsch, wie wenn Muslime chrisltiche Kritik hier und heute mit der Verfolgung von Muslimen im Spanien der Reconquista vergleichen. Oder wenn bulgarische Bürgerwehren muslimische Flüchtlinge abwehren, als währe es eine osmanische Invasion.

So eine Pflege das Bewusstseins, immer nur Opfer gewesen und auch weiterhin zu sein, und jede Kritk als apokalyptischen Angriff des Antichristen zu deuten, generiert eine Haltung, die entweder in Schicksalsergebenheit oder in Feindseligkeit münden kann, auf jeden Fall in Selbstgerechtigkeit.

Juden machen das seit Jahrtausenden, vor allem seit er Zerstörung des 2. Tempels, aber auch vorher. Das kann man auch verstehen, aber daraus resultierte oft eine überhebliche Selbstabsonderung, die wiederum den Antijudaismus förderte und auch die Gewaltakte der israelischen Armee heute. Das ist alles sehr kompliziert, wie meine Haltungen das Handeln anderer mir gegenüber beinflussen kann.

Es ist doch so ähnlich wie mit uns Rockträgern. Wenn wir uns verfolgt und diskriminiert fühlen, endet das entweder darin, dass wir unsicher durch die Gegend huschen und dadurch die Blicke erst recht auf uns lenken, oder darin, dass wir überhblich werden und uns für bessere Menschen halten, was auch wiederum den Argwohn anderer fördert.
Halten wir uns für normale Menschen und die Kritik konservativer Mitmenschen nicht für Feindschaft, sondern einfach für Nicht-besser-wissen und für ein Festhalten am Gewohnten, entspannt sich das Verhältnis.

Deswegen plädiere ich dafür:

Lasst uns alle mit Kritik an unseren jeweiligen Weltbildern oder Glaubeninhalten konstruktiv umgehen und sie nicht als Hass und Feindseligkeit interpretieren!

Und lasst uns nicht nur für unsere je eigene Religions- und Meinungsfreiheit eintreten, sondern auch für die von anderen!

Das sollte auch der Sinn von Menschenketten gegen Rassismus usw. sein.

LG!
Michael
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #93 am: 19.06.2016 10:54 »
Hallo Hajo,

Zitat
Ich betrachte mein Leben als einen zeitlich begrenzten Aufenthalt im Ausland, an dessen Ende ich in meine Heimat komme. Wohnung und Kleidung liegen schon bereit, denn ich habe ein Rundum-Sorglos-Paket "gebucht".

Das Problem ist, dass du genau das bekommen wirst.


Was ware daran ein Problem, Joe?

LG, Michael
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #94 am: 19.06.2016 11:08 »
Hallo Michael,

Zitat
ich habe den Eindruck, dass Du Atheismus und Agnostizismus miteinander verwechselst.

Nach deinen Definitionen möglicherweise. Aber diese Schubladen belegt jeder anders, deshalb ist das nicht wirklich relevant. Die ACA bspw., die Atheist Community of Austin, die relativ bekannt sind, weil sie eine eigene Fernsehsehung haben und ihre Videos auf YT veröffentlichen, sind genau das: Atheisten, die nicht an Gott glauben, solange keiner Beweise vorlegt. Nach deiner Definition wären das Agnostiker.

Zitat
Wenn ein gläubiger Mensch Gotteserfahrungen hat, und seien sie noch so subjektiv, ist der Gottesglaube für ihn sehr plausibel. Ihm gegenüber zu behaupten, seine Erfahrung sei nicht real, müsste auch bewiesen werden.

Natürlich sind die eigenen Erfahrungen für einen selbst immer plausibel, das trifft auf dich genauso zu wie auf mich. Wenn jeder das für sich behält, ist das ja auch völlig in Ordnung. Das Problem entsteht erst, wenn einer der beiden meint, andere davon überzeugen zu müssen. Das geht nun in der Regel aber nicht vom Atheisten aus, sondern vom Gläubigen, dessen Religion typischerweise auch die Mission beinhaltet. Und dann hat der Gläubige natürlich auch die Beweislast zu tragen. Und die Mission beginnt nun auch nicht erst dort, wo man andere zum eigenen Glauben bekehren will, sondern bereits dort, wo man Glaubensinhalte kommuniziert und sie bspw. in Argumentationen verwendet. Und ganz sicher dort, wo Glaubensinhalte zum Programm von Parteien oder Staatsregularien gemacht werden. Dass sich der Atheist dadurch provoziert fühlt und nach Beweisen fragt, ist nur verständlich und imho auch notwendig um die Sache rational und objektiv zu halten.



Lieber Joe,

es ist aber schon ein Unterschied, ob ich sage "Gott existiert nicht" (Atheismus) oder "ich weiß nicht, ob Gott existiert" (Agnostizismus). Ersterer stellt sich gegen den Theismus, zweiter bleibt neutral.

Wenn ich eine positive Erfahrung habe, wäre es doch auch egoistisch, sie für mich zu behalten.

Ich bin der Meinung, jeder sollte andere partizipieren lassen an dem, was ihm gut tut. Aber, keiner sollte es anderen aufdrängen.

Deswegen halte ich die moderne Missionsstrategie für gut: Dränge Deinen Glauben niemandem auf, rede nur über Deinen Glauben, wenn Du danach gefragt wirst, aber lebe so, dass man Dich danach fragt.

Wenn ein Gläubiger Mensch eine positive Ausstahlung hat, hilfsbereit ist usw. und man ihn fragt, woher das kommt, dann soll der ruhig sagen: "Weil ich an X glaube!" (X ist jetzt eine Chiffre für den konkreten Glaubensinhalt.)

Wenn ein Atheist eine positive Ausstrahlung hat, hilfsbereit ist usw. und man ihn entsprechend fragt, kann er auch sagen, woran er glaubt, was ihm Motivation gibt usw., zum Beispiel der Glaube an die Selbstverantwortung des Menschen, die Erfahrung von Freiheit durch Nichtbestimmtsein durch einen Gott usw.

Und dann kann man ja weiter reden: Der eine fühlt sich frei ohne Gott, der andere mit Gott, der eine fühlt sich in Verantwortung, weil Gott ihm sie auferlegt, der andere, weil kein Gott sie ihm abnimmt usw. usf. 

Was bedeutet Gottesglaube oder Nicht-Gottesglaube für den Einzelnen?

Wenn ich aber immer nur den Andersgläubigen kritisiere, weil er anders glaubt als ich, und von ihm verlange, so zu denken wie ich, also auch wenn ich als Atheist von einem Theisten verlange, er solle mir Gott beweisen oder als Theist von einem Atheisten, er solle mir beweisen, dass er auch keine Angt vor dem Tod hat, dann ist das in beiden Fällen aufdringlich. Da macht ihr beide, Hajo und Du, ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Selbstgefälligkeit und jeder sieht seine eigenen Ansichten als plausibel und die des anderen als erklärungsbedürftig.

Ist das jetzt verständlich, was ich da fabuliere?

LG, Michael   
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #95 am: 25.06.2016 16:37 »
Hallo Michael,

Zitat
es ist aber schon ein Unterschied, ob ich sage "Gott existiert nicht" (Atheismus) oder "ich weiß nicht, ob Gott existiert" (Agnostizismus). Ersterer stellt sich gegen den Theismus, zweiter bleibt neutral.

Ich weiß. Aber es ging ja um die Frage, ob Atheisten ebenfalls eine Glauben haben, nur eben den, dass es keinen Gott gibt. Und die Atheisten, die ich bisher kennengelernt habe, sind nicht deshalb Atheisten, weil sie irgendetwas glauben, sondern weil sie sich weigern, die behauptete Existenz eines übernatürlichen Wesens anzuerkennen, solange keine vernünftigen Beweise vorliegen. Das ist genauso neutral wie die agnostische "Kann sein, kann auch nicht sein" Einstellung.

Zitat
Wenn ich eine positive Erfahrung habe, wäre es doch auch egoistisch, sie für mich zu behalten.

Deine positive Erfahrung gilt aber nur für dich. Damit deine Aussage valide wird, musst du dein Weltbild und Glaubenssystem zum gültigen Maßstab deines Gegenüber erklären. Darüber denkt man nicht nach, das passiert ganz automatisch, aber dabei wird das Weltbild des anderen nicht nur nicht respektiert, sondern gleich ganz ignoriert. Die positive Erfahrung nützt dem anderen ja nichts, weil sie im Kontext seines differierenden Weltbildes keinen Sinn ergibt. Und die Weitergabe der positiven Erfahrung erfolgt auch nur vordergründig, weil man dem anderen helfen will. Tatsächlich erfolgt sie vor allem deshalb, weil man sich selbst besser fühlen will - und ist das nicht egoistisch?

Zitat
Wenn ein Gläubiger Mensch eine positive Ausstahlung hat, hilfsbereit ist usw. und man ihn fragt, woher das kommt, dann soll der ruhig sagen: "Weil ich an X glaube!" (X ist jetzt eine Chiffre für den konkreten Glaubensinhalt.)

Was hier aber passiert, ist im Grunde doch, dass eine Handlung als Werbeträger für den eigenen Glauben eingesetzt wird. Man könnte auch die Tat einfach für sich stehen lassen, das löst dann auch keinen Fluchtreflex aus. Denn aus der Aussage "Weil ich an X glaube!" lese ich: Er braucht den Glauben, um gut zu sein. Unter dem Mäntelchen des Glaubens steckt also ein schlechter Mensch.

Zitat
Wenn ich aber immer nur den Andersgläubigen kritisiere, weil er anders glaubt als ich, und von ihm verlange, so zu denken wie ich, also auch wenn ich als Atheist von einem Theisten verlange, er solle mir Gott beweisen

Das Problem entsteht dort, wo der Theist seinen Glauben nicht für sich behält, sondern Anderen andient. Und ich finde, sie haben dann natürlich auch das Recht, nach Beweisen für die Existenz des mythologischen Fabelwesens zu fragen. Das ist keine Kritik am Glauben des Anderen, sondern einfach nur logische Konsequenz des Angebots. Die Atheisten, dich ich kenne, möchten eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, was aber in einer Gesellschaft, die vom Christentum durchsetzt ist, naturgemäß eher schwierig ist.

Zitat
oder als Theist von einem Atheisten, er solle mir beweisen, dass er auch keine Angt vor dem Tod hat, dann ist das in beiden Fällen aufdringlich.

D'accord.

Zitat
Da macht ihr beide, Hajo und Du, ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Selbstgefälligkeit und jeder sieht seine eigenen Ansichten als plausibel und die des anderen als erklärungsbedürftig.

Natürlich. Weil wir beide unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, die jeweils für uns plausibel sind. Was auch überhaupt kein Problem darstellt, solange keiner jemand anderen missionieren will.
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #96 am: 25.06.2016 17:38 »
Hallo Michael,

Zitat
es ist aber schon ein Unterschied, ob ich sage "Gott existiert nicht" (Atheismus) oder "ich weiß nicht, ob Gott existiert" (Agnostizismus). Ersterer stellt sich gegen den Theismus, zweiter bleibt neutral.

Ich weiß. Aber es ging ja um die Frage, ob Atheisten ebenfalls eine Glauben haben, nur eben den, dass es keinen Gott gibt. Und die Atheisten, die ich bisher kennengelernt habe, sind nicht deshalb Atheisten, weil sie irgendetwas glauben, sondern weil sie sich weigern, die behauptete Existenz eines übernatürlichen Wesens anzuerkennen, solange keine vernünftigen Beweise vorliegen. Das ist genauso neutral wie die agnostische "Kann sein, kann auch nicht sein" Einstellung.

Zitat
Wenn ich eine positive Erfahrung habe, wäre es doch auch egoistisch, sie für mich zu behalten.

Deine positive Erfahrung gilt aber nur für dich. Damit deine Aussage valide wird, musst du dein Weltbild und Glaubenssystem zum gültigen Maßstab deines Gegenüber erklären. Darüber denkt man nicht nach, das passiert ganz automatisch, aber dabei wird das Weltbild des anderen nicht nur nicht respektiert, sondern gleich ganz ignoriert. Die positive Erfahrung nützt dem anderen ja nichts, weil sie im Kontext seines differierenden Weltbildes keinen Sinn ergibt. Und die Weitergabe der positiven Erfahrung erfolgt auch nur vordergründig, weil man dem anderen helfen will. Tatsächlich erfolgt sie vor allem deshalb, weil man sich selbst besser fühlen will - und ist das nicht egoistisch?

Zitat
Wenn ein Gläubiger Mensch eine positive Ausstahlung hat, hilfsbereit ist usw. und man ihn fragt, woher das kommt, dann soll der ruhig sagen: "Weil ich an X glaube!" (X ist jetzt eine Chiffre für den konkreten Glaubensinhalt.)

Was hier aber passiert, ist im Grunde doch, dass eine Handlung als Werbeträger für den eigenen Glauben eingesetzt wird. Man könnte auch die Tat einfach für sich stehen lassen, das löst dann auch keinen Fluchtreflex aus. Denn aus der Aussage "Weil ich an X glaube!" lese ich: Er braucht den Glauben, um gut zu sein. Unter dem Mäntelchen des Glaubens steckt also ein schlechter Mensch.

Zitat
Wenn ich aber immer nur den Andersgläubigen kritisiere, weil er anders glaubt als ich, und von ihm verlange, so zu denken wie ich, also auch wenn ich als Atheist von einem Theisten verlange, er solle mir Gott beweisen

Das Problem entsteht dort, wo der Theist seinen Glauben nicht für sich behält, sondern Anderen andient. Und ich finde, sie haben dann natürlich auch das Recht, nach Beweisen für die Existenz des mythologischen Fabelwesens zu fragen. Das ist keine Kritik am Glauben des Anderen, sondern einfach nur logische Konsequenz des Angebots. Die Atheisten, dich ich kenne, möchten eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, was aber in einer Gesellschaft, die vom Christentum durchsetzt ist, naturgemäß eher schwierig ist.

Zitat
oder als Theist von einem Atheisten, er solle mir beweisen, dass er auch keine Angt vor dem Tod hat, dann ist das in beiden Fällen aufdringlich.

D'accord.

Zitat
Da macht ihr beide, Hajo und Du, ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Selbstgefälligkeit und jeder sieht seine eigenen Ansichten als plausibel und die des anderen als erklärungsbedürftig.

Natürlich. Weil wir beide unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, die jeweils für uns plausibel sind. Was auch überhaupt kein Problem darstellt, solange keiner jemand anderen missionieren will.


Lieber Joe,

der Atheist, der sich darüber definiert, dass er nicht an Gott glaubt, definiert sich also nur durch sein Nicht-an-Gott-Glauben. Damit wird seine Identiät abhängig von der der Theisten. Das ist wie bei Demonstranten die sich vor allem dadurch definieren, dass sie gegen das sind, wogegen sie demonstrieren, ohne eine Alternative anzubieten.

Und ja, natürlich dürfen Atheisten nach Beweisen fragen, wenn jemand von ihnen fordert, doch an Gott zu glauben. Nur generell auf jede Glaubenäußerung eines Theisten mit einer Widerrede zu antworten, ist mindestens so missionarisch wie die des missionierenden Christen.

Aber ein Theist, der der Meinung ist, er müsse von seinem Glauben um des Heils seines Gegenübers willen, ist doch eher wie ein Lebensretter, der einfach einen Menschen aus dem Wasser zieht, ohne vorher zu fragen, ob das Leben für ihn überhaupt denselben Stellenwert hat wie für ihn. Das kann man als aufdringlich bezeichnen, das sein zu lassen aber auch als unterlassene Hilfeleistung.

Ich denke aber eher, dass der Glaube eines Theisten, der meint, Gottes Heilstat sei abhängig von seiner, also des Gläubigen, Missionstätigkeit, einen schwachen Glauben hat.

Ja, das mit der Erfahrung ist natürlich auch subjektiv. Der eine machte eine schöne Urlaubserfahrung in Schweden und erzählt davon einem Italienfan. Oder der Nordseeurlauber dem Bergwanderer. Kann man ja machen, aber darf nicht meinne, alleine im Recht zu sein. Schöner und besser ist es doch, einander zu erzählen UND zuzuhören. Dann kann man voneinander lernen.

LG, Michael
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Offline Ce_Jäger

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #97 am: 04.07.2016 16:21 »

 immer das gleiche? - eine kleine Bitte:
bitte hört auf abfällig über die Bibel zu schreiben. und vor allem keine unbewiesenen Lügen - mögen die auch noch so populär sein...

[...] Nein. Weil ich das "an etwas glauben" durch Wissen ersetzen konnte und von daher recht gut weiß, was der Glauben an eine Religion für Folgen[...]
hohe Ansprüche die du dir genehmigst ;)
-> genau DAS "Wissen" ist im endeffekt nur "Glauben".
bspweise gibt es viele Sachen in der Bibel bei denen "Glauben" viele dass es falsch ist. Interessant ist es nur, je intensiver man sich mit der Bibel auseinander setzt um so weniger "merkwürdiges" kommt vor... analog etwa zur Mathematik.
-> "Generell würde ich aber sagen, dass die Atheisten den Gläubigen einen Schritt voraus sind"
-> klar, selber ist man natürlich IMMER schlauer als die anderen. Auf alle fälle sind die internet-atheisten generell(!) um einiges hochnäsiger als die reallife christen - also meine Erfahrung bislang...

[...]
Gläubige, die ihre Religion kritisch und objektiv hinterfragen, sind erfahrungsgemäß danach meist Atheisten. ;)

Das Problem ist, dass das Glaubenssystem die Grenzen vorgibt, innerhalb derer der Gläubige es hinterfragen darf, so dass es gar nicht zum Verlust des Glaubenssystems kommen kann.[...]
-> der Smiley stimmt. Ein gutes Gegenbeispiel ist etwa C.S.Lewis.
Generell habe ich die Erfahrung, dass sich Christen mehr mit Christensein befasst haben (und vor allem die Basis dazu; Bibel; NT, Jesus Christus) als nichtChristen (sowas, klingt komisch; ist aber so ;) - Atheisten haben mMn irgendwie die Angewohntheit Atheist=Wissenschaftler=superduper-intelligent und Christen=Moslem=potentieller_Terrorist zu skizzieren... (sehr extrem Ausgedrückt)
Aber mal ganz konkret: Was darf ein Christ nicht hinterfragen?
(als gegensatz behaupte ich: ein Christ MUSS alles hinterfragen und prüfen)

-> "Wisseschaft basiert immer auf Beweisen und Reproduzierbarkeit von Abläufen" (RA)
:) :) :)
das ist es ja, was sehr viele an der (makro)Evolution kritisieren... (und so von Evolutionspseudowissenschaftl ern gerne als idioten dargestellt werden)

-> "Wenn es anders ist, bitte, dazu müssen eure Pfaffen aber erstmal Beweise liefern, die die Evolution wiederlegen." (RA)
-> keine Ahnung was du mit "Pfaffen" meinst, aber in der christlichen Wissenschaft sind genug unzulänglichkeiten der Evolution aufgezeigt worden - als letztendliches Schlusswort bleibt da mMn nur ein "es darf keinen Gott geben" als Ergebnis übrig.
für mehr infos ist Roger Liebi oder John C. Lennox eine ergiebige Quelle von Informationen.

-> " aber die Beweislast liegt beim Theist, denn er behauptet, dass es etwas gibt, das andere nicht sehen können. " (Barefoot Joe)
-> nicht ganz. wir Christen behaupten "Man kann Gott erfahren, Erleben: die Bibel spricht von der Beziehung Gott-Mensch) -
Die meisten der Christen haben Gott erlebt (meist, weil sie sich darauf eingelassen haben; manche haben es schon mit einer Beziehung zu einem Mitmenschen verglichen; mit einem "du Depp" wird man beim anderen kaum auf Liebe stoßen).
Dieses u.a. wollen Christen ihren Mitmenschen zeigen; Ebenso dass es nur die EIGENE Entscheidung sein kann - und die ist mit Gewalt oder Beleidigungen eben wohl nie möglich :)

Das ist es auch, was mich bei derartigen "Diskussionen" oder "Dialogen" stört:
Dass sich Atheisten (gerne unter dem Deckmäntelchen Agnostie) sehr diffamierend gegenüber Christen verhalten. ICH habe damit ein Problem wenn mich andere Leute beleidigen oder Unwahrheiten bzw. Lügen über mich erzählen.
Selten, dass ich (besonders im internet) auf einen Atheisten treffe, dessen Meinung nicht von Lügen über Christen geprägt ist.
Generell könnte man das Thema "Jesus oder nicht" ganz einfach (seitens der Atheisten) beenden mit: Ist mir Egal ob Jesus Gott ist - ich will daran nicht glauben, egal welche Gründe dafür sprechen würden. Wenn ein Atheist eine solche Meinung hat und eben nicht mit "Bibel ist Märchenbuch und Gott gibt es nicht" kommt hat er SELTENST irgendein Problem mit Christen. Bzw. komplett Ruhe von denen.
Nur: übertragen: wenn du meine Familie beleidigst bist du auf einem nicht so guten Weg zur Freundschaft oder angenehmen Plausch.

-> "Auch aus den Nachrichten oder aus Geschichtsbüchern kenne ich aber auch Verfolgungen von Andersgläubigen durch Christen. Oft ernten heute verfolgte Christen auch die Antwort auf Diskirminierung durch Christen in früheren Generationen."
-> ein oft aufgezeigter Irrtum. Nichtmal unter der falschen Annahme "Christen = katholische Kirche" ist es komplett falsch.
(und falls du auf die Kreuzzüge anspielst: die waren eine (katholische!) Antwort auf unfaire Behandlung von Pilgern in Israel)

Hallo Hajo,

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tschuldige, was ist denn das für eine dämliche Aussage?

Zitat
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Gut, das freiwillig stimmt nicht ganz, wenn man die übliche christliche Indoktrination berücksichtigt, aber der Christ bleibt ja freiwillig dabei.
ja, aber jetzt denk doch mal nach: WARUM bleibt "DER" bei seiner Meinung?
Welche FAKTEN hast du jetzt gezeigt, dass es sich für MICH lohnen würde, von meinem Glauben mich abzuwenden?
weitergehende Frage: welchen Vorteil hättest DU wenn ich meine Ansicht ändern würde; Welchen Nachteil? bzw. welchen Vor/Nachteil wenn ich es NICHT mache?

Zitat
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und das ist einfach genial. Einschränkung ist natürlich: WENN Gott existiert. Ich sehe weder in der Bibel noch in der Wissenschaft Probleme die mich anderes erwarten lassen. Und klar freue ich mich auch darauf. Genauso wie ich mich darauf freue die schönen Dinge dieser Welt geniessen zu dürfen.

am liebsten wäre mir, wenn man auch im internet einfach mal über etwas quatschen könnte ohne die ständigen Lügen über die ach so bösen Christen und die ach so veralterte Bibel anhören zu müssen.

ich weiss, es ist eigentlich Sinnlos hier zu schreiben, besonders "pro-christlich" ;) - aber ich mag Unwahrheiten nun mal nicht. und mit halbwahrheiten will ich mich nicht zufrieden geben: hier geht es um MEIN Leben.

gruß
Ce.
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #98 am: 04.07.2016 16:35 »
Lieber Ce,

ich kann das meiste nachvollziehen, was Du jetzt geschrieben hast.

Wie unterscheidest Du aber Lüge von Irrtum? Ich frage, weil Du Atheisten mehrmals der Lüge bezichtigst.
Was ist für Dich eine Lüge?

Dass christlicher Glaube und Evolutionstheorie sich nicht ausschließen, ist noch ein anderes Thema, das ich jetzt nicht vertiefen möchte.

LG, Michael
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Offline high4all

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #99 am: 04.07.2016 16:47 »

Zitat
Ich betrachte mein Leben als einen zeitlich begrenzten Aufenthalt im Ausland, an dessen Ende ich in meine Heimat komme. Wohnung und Kleidung liegen schon bereit, denn ich habe ein Rundum-Sorglos-Paket "gebucht".

Das Problem ist, dass du genau das bekommen wirst. ;)

und das ist einfach genial. Einschränkung ist natürlich: WENN Gott existiert. Ich sehe weder in der Bibel noch in der Wissenschaft Probleme die mich anderes erwarten lassen. Und klar freue ich mich auch darauf. Genauso wie ich mich darauf freue die schönen Dinge dieser Welt geniessen zu dürfen.

Ich gehe davon aus, dass der Gott der Bibel existiert und habe mich dafür "abgesichert". Durch eine Entscheidung, die ich vor Jahren getroffen habe.

Wie gesagt, ein Rundum-Sorglos-Paket für Zeit und Ewigkeit. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden, da bin ich anspruchsvoll. Muss schon First-Class sein.

Beste Grüße
Hajo

P.S. Sollte mit dem Tod tatsächlich alles aus sein, wäre das schnurzpiepegal, weil ich es nicht merken würde.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #100 am: 04.07.2016 17:00 »
Interessant ist es nur, je intensiver man sich mit der Bibel auseinander setzt um so weniger "merkwürdiges" kommt vor... analog etwa zur Mathematik.
Junge, junge...Sciencetologen kommt auch alles weniger merkürdig vor, je länger sie indoktriniert werden.
Mathematik hat eindeutige Regeln, bei der immer ein richtiges Ergebis herauskommt. In die Bibel kann alles mögliche rein interpetiert werden. Die Gebrüder Grimm hätten kein besseres Märchenbuch schreiben können.
https://www.planet-schule.de/wissenspool/experiment-verwandtschaft/inhalt/hintergrund/kurs-mythen-ueber-die-evolution.html
http://www.darwin-jahr.de/evo-wissen/stammt-mensch-affen-abb9db?page=0,0&%24Version=1&%24Path=%2F
http://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/lucys-wissensbox/kategorie/technik-fortschritt-von-einer-obskuren-kamera-und-einer-bahn-die-viel-zu-schnell-fuhr/frage/charles-darwin-und-warum-der-mensch-nicht-vom-affen-abstammt.html?ht=6&ut1=120

androgyn

  • Gast
Re: Mode und Religion...
« Antwort #101 am: 04.07.2016 17:04 »
P.S. Sollte mit dem Tod tatsächlich alles aus sein, wäre das schnurzpiepegal, weil ich es nicht merken würde.
So ist es auch.

Wenn es Gott gäbe, komme ich doch so oder so in den Himmel, weil doch Gott alle liebt. Wieso muss ich da extra an einen Gott glauben oder christlich sein? Gott liebt alle Menschen, also kommen alle mit dem Bus in den Himmel.

Offline high4all

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #102 am: 04.07.2016 17:26 »
In die Bibel kann alles mögliche rein interpetiert werden. Die Gebrüder Grimm hätten kein besseres Märchenbuch schreiben können.

Manchmal vermisse ich Anne-Mette hier im Forum.

Nein, ich habe nichts gegen Nico. Jedenfalls keine rechtlichen Mittel.

(Achtung: Das war ironisch gemeint!).
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Re: Mode und Religion...
« Antwort #103 am: 04.07.2016 17:27 »

P.S. Sollte mit dem Tod tatsächlich alles aus sein, wäre das schnurzpiepegal, weil ich es nicht merken würde.

Das ist eine pragmatische Lösung, die ich auch manchmal im Hinterkopf habe.

Aber was ist, wenn die streng buddhistische Interpretation stimmt, nach der man eine schlechtge Widergeburt bekommt, wenn man nicht die richtige Erkenntnis hat?

So völlig absichern kann sich keiner. Es gehört letztlich Vertrauen dazu, dass etwas stimmt, was wir nicht beweisen oder kontrollieren können.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Mode und Religion...
« Antwort #104 am: 04.07.2016 17:49 »
Ich denke mal dass jeder ein Formular bekommt um die jeweilige Buslinie zu buchen. Dann fährt jeder ans gewünschte Urlaubsziel, wo er hin möchte. Blöd wirds nur für die blinden Passagiere.


 

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