Das Typische für Religionen scheint mir zu sein, dass zwischen Gott und Gläubigen Priester stehen, die die Wahrheit gepachtet haben. Ihr Studium der Theologie oder wie es in anderen Religionen auf der Welt genannt werden mag, verleiht ihnen die Macht, das Wort Gottes/der Götter zu deuten und zu verkünden. Diese Verkündigungen unterliegen ebenso dem Wandel, der Mode, dem Zeitgeist, wie alles, was von Menschen gemacht ist. Daher ist es an uns und unseren Zeitgenoss*innen, neue Weichenstellungen einzuleiten.
Es ist komisch anzuschauen, wie vehement Kleingeistige den Ist-Zustand gegen jeden Wandel, -selbst zum Guten-, mit Flamme und Schwert verteidigen.