Timper,
wenn Jens schreibt, er habe Schmerzen beim Tragen der Jeanshose empfunden und Du schreibst, das er das nicht hat, geht es dann nicht ums Rechthaben? Du willst besser wissen, was er ermpfunden hat, als er selbst.
Gruß, Micha
Was fängt alles mit es war einmal an? Genau.
Glaub was du willst. Ich nicht!
@Timper: Daß Du etwas nicht glaubst, ist ganz allein D e i n e Sache. Und es ist OK, wenn Du für Dich Aussagen Anderer als Märchen empfindest. Es bleibt Dir unbenommen, das, was Du glaubst, oder was Du empfindest, zu äußern. Dagegen hat niemand etwas hier im Forum.
So, wie Du es vermittelst, ist es nicht schwer, daraus zu lesen "ich bin hier im Forum der einzige Realist, und ihr anderen seid alle die Märchengläubigen, was lasst Ihr Euch nur für Bären aufbinden!"
Du darfst gerne etwas direkt sagen. Um den heißen Brei herumreden, oder etwas schönreden, darunter verstehen die meisten, etwas zu sagen, oder zu behaupten, und es so zu verpacken, daß der andere sich niemals getroffen fühlt. In der Tat, das führt zu schwammigen Diskussionen, die Zeit verplempern und letztlich wenig aussagen.
Da gebe ich Dir recht, das kann sehr nervig sein, weil es keine klaren Aussagen schafft.
Aber eine persönliche Empfindung zu äußern ist nie ein Angriff und nie eine Behauptung, die dem anderen seine persönliche Empfindung in Abrede stellt. Jens hat nichts behauptet, sondern seine Empfinfung beschrieben
Du hast sicher schon davon gehört, daß der Empfänger die Botschaft bestimmt, nicht der Sender.
Wenn Du als Empfänger für Dich bestimmst, daß eine Aussage völliger Blödsinn ist, dann ist es für D i c h so. Und Du kannst schreiben, "diese Aussage hört sich für mich völlig deppert an". Damit wissen alle, daß Du mit einer Aussage nicht konform gehst, und das ist legitim.
Damit beschreibst Du den anderen Deine Empfindungen und Gefühle.
Wenn Du aussagst, " diese Aussage i s t völlig deppert", ist das für den Empfänger nicht die Äußerung D e i n e r Empfindung, sondern es ist eine Behauptung, die Du nicht beweist. Damit bewertest Du und stellst Dich außerhalb einer Diskussion.
Bist Du hingegen medizinischer Fachmann, wirst Du vielleicht den Gegenbeweis antreten können. Aber es gibt immer noch Empfindungen von Menschen, die anatomisch nur schwer nachvollziehbar sind und die Du auch durch Behaupungen nur sehr schwer widerlegen können wirst. Dazu müsstest Du schon sehr gut in der Tiefe der Psychologie und Anatomie Bescheid wissen.
Angenommen, dem ist so, dann würdest Du einen Gegenbeweis führen und keine Behauptung aufstellen und diese damit rechtfertigen, Du seiest für offene Worte, um den heißen Brei herumreden läge Dir nicht und deswegen äußertest Du Deine Meinung kurz, knapp und direkt.
Verbale Kommunikation ist oft nicht einfach und wer es nicht gelernt hat, muß auf die "Großzügigkeit" seiner Gegenüber hoffen, oder mit verbalen Gegenangriffen leben. Ich habe den Eindruck, Du kannst damit leben.
Das ist Deine Entscheidung, die, glaube ich, Dir niemand streitig machen will.
Einer zielführenden Diskussion - ist meine Meinung - dient es, nach den ganzen Posts zu Deiner Aussage eher nicht.
LG
Zareen