Nun, war es mit den Frauen anders, also mit denen, die der Pioniergruppe, Frauen in Hosen, gehörten? War auch nicht ein Teil von ihnen, ein großer vielleicht, daran interessiert, sich als Männer zu (ver)kleiden und als Männer vorzukommen? Aber eine Mehrheit? Glaube ich nicht.
Die Geschichte hat uns dann auch gezeigt, dass dadurch nicht die Weiblichkeit aller Welt verlorenging, denn die Mehrheit aller Frauen haben einfach Hosen als eine alternative zum Kleid und Rock zu sich genommen – ohne irgendeine sexuelle Motive dazu zu haben.
So ist es vermutlich auch mit den allermeisten Männern. Sie können (vielleicht) die Vorteile eines Rockes erkennen oder dazu bewegt werden, sie zu erkennen, und dann Röcke als etwas Natürliches tragen, ohne gelichzeitig ein anderes Motiv zu haben, wie den Wunsch, eine innere Weiblichkeit auszuleben.
Wenn du, Holger schreibst:
„es gibt die Männern mit explizitem Interesse an Frauenkleidung. Und es gibt andere. Und natürlich gibt es auch die Männer mit Interesse an Frauenkleidern, die sich als Kiltfreunde tarnen.“,
dann klingt es in meinen Ohren, als seien es die wenigsten Männer, die sich heute im Rock vorstellen können oder schon einen tragen, die den „anderen“ gehören.
Viele haben zweifelslos ein Interesse in Frauenkleidung, aber dass es sich um eine Mehrheit drehen sollte, glaube ich nicht.
Gruß
Gregor