Der Unterschied zwischen den Generationen ist ein Marker fuer Veraenderungen. Darauf kommt es an. Wenn der Wert hoch ist, duerfen wir mit dynamischen Entwicklungen rechnen. Es gibt naemlich auch junge konservative Generationen. Uebrigens ist im Vergleich zu den 68ern fast jede nachfolgende Generation konservativer.
Es gibt ja diesen berühmten Spruch der fälschlicherweise Winston Churchill zugeschrieben wird:
"Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast"
Der sagt ja schon einiges über die Deutungsmöglichkeiten von Statistiken aus.
Nur ein Beispiel: Du sprichst von den folgenden Generationen nach 68, da denkt man ja zwangsläufig an mehrere, so an fünf oder zehn Generationen vielleicht, tatsächlich sind es aber gerade mal zwei Generationen. Vor Allem in der ersten Generation nach 68 hatte Deutschland ja auch noch viel von der Nazizeit und vom Krieg zu verarbeiten und hatte erst mal genug von Veränderungen.
Was ich damit sagen will ist, je nachdem wie du den Beobachtungszeitraum definierst kommst du zu einem anderen Ergebnis.
Trotzdem möchte ich Deine Ausführungen hier nicht gering schätzen, im Gegenteil, nur sollte man sich nicht ausschließlich auf einen Bericht stützen sondern auf Mehrere.
In diesem Sinne: Schönen Abend noch!
P.s. und noch ´n Spruch den ich gefunden habe:
Statistiken sind wie Bikinis, sie enthüllen eine ganze Menge, verbergen aber das wichtigste.