Liebe Leute,
ich hatte für eine Theateraufführung mehrere Pettycoats im Stil der 50er Jahre in einem Karneval-Store bestellt. In der Aufführung werden die Pettycoats unter einem Tellerrock getragen, damit der Rock weit absteht und die Taille betont, wie das zur Zeit des Rock ‘n Roll angesagt war.
Das alleine fand ich, ist schon eine Empfehlung wert, für Lars’ sehr weite Röcke. Die würden dann auch ohne Drehimpuls fliegen. Und Hajos Dirndl kämen viel flockiger daher. Würde er zudem die Unterröcke unterm Rocksaum verschämt hervorblitzen lassen, wäre das echt sexy.
Da das Wetter heute zum ersten Mal wieder sommerlich warm war, kam ich auf die Idee, einen Pettycoat unter einem knieumspielenden Plisseerock zu tragen. Ich war sehr von der Wirkung überrascht. Ein einzelner Pettycoat hebt den Rock ganz leicht vom Bein ab, so dass ein Luftpolster zwischen Rock und Haut entsteht. Das ist beim Gehen total angenehm, weil dieses Luftpolster mit den kleinen Falten (Wellen) des Pettycoats sanft die Beine streichelt. So fühlte sich der eh schon dünne Stoff des Rocks noch leichter an. Das ist ein Gefühl, ähnlich dem Fahrtwind beim Radfahren oder einer sanften Brise am Meeresstrand – nur eben noch besser. Und dieses Frischegefühl hielt den ganzen Tag an, trotz 26 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit.
Ganz sicher werde ich in Zukunft öfter einen solchen Unterrock tragen. Und euch empfehle ich das Gleiche, sobald der Lenz auch Deutschland erreicht.