Autor Thema: Realitäten...  (Gelesen 127489 mal)

Offline Tine

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Re: Realitäten...
« Antwort #105 am: 26.12.2015 22:54 »
Na dann würden sie ja als Provokation auch reichen, warum müssen es dann Röcke sein?
Sprich es doch offen aus: Du hast etwas dagegen, dass Männer Röcke tragen.
Das habe ich nicht grundsätzlich, aber das scheint mir niemand mehr zu glauben

Aber, ich höre schon Deinen Widerspruch, das ist ja nur meine verklemmte Meinung. Und meine Antwort darauf: Ja es ist nur MEINE Meinung und ich steh dazu! Und mit dem selben Recht, das Du für Deine Kleidungsgewohnheiten beanspruchst, spreche ich meine Meinung auch aus.
Ist das Deine Taktik, mir Äusserungen zu unterstellen, die ich nicht gemacht habe?  Niemand hat Dir das Recht zu einer Meinungsäusserung streitig gemacht. Nur beschwere Dich nicht über Widerspruch.
Dann bitte ich förmlich um Entschuldigung für die Unterstellung, wenn sie nicht zutrifft.

Gute Nacht!
Tine

Offline Tine

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Re: Realitäten...
« Antwort #106 am: 26.12.2015 23:01 »

Nagellack und Schmuck macht auch "schrill". Die meisten Deiner Fotos, die mir auf Anhieb einfallen würde ich in diese Kategorie einsortieren. (Sorry!)

Viele Grüße
Tine

Nur eine Frage: Wäre ich in Deinen Augen "schrill", wenn ich eine Frau wäre?

Danke.

P.S. Das Grundgesetz regelt sehr wohl kulturelle, moralische Fragen und das Verhältnis von Menschen zueinander!!!

Hallo Asterix,

wahrscheinlich kann ich jetzt nur was falsches schreiben... Als Frau fände ich Deine Art Dich zu kleiden ok- nicht mein Stil, aber durchaus im Rahmen.

Viele Grüße
Tine


Ps: Die Regelungen sind aber im zwischenmenschlichen Bereich nicht einklagbar, sondern das GG gibt den Rahmen für weiterführende Gesetze. Du wirst wahrscheinlich keinen Erfolg haben mit dem Argument des Art 3 GG zu erreichen, dass Du Dich in der Damenumkleide im Schwimmbad umziehen kannst, weil die Frauen das auch tun dürfen.

Offline Peterjo

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Re: Realitäten...
« Antwort #107 am: 26.12.2015 23:13 »
    Re: Realitäten...
« Antworten #99 am: Heute um 22:24 »   

_____________________________ ___________
Zitat von: Tine am Heute um 12:11
PS: Zum Jeansrock-Thread noch ein Wort. Diese knatschengen Jeansröcke, isnbesondere in Kombination mit hohen Stiefeln stehen für mich sehr stark in einem Zusammenhang mit weiblicher Sexualität, .........

Diesen Absatz habe ich meiner Frau gezeigt. Sie hat schallend gelacht und nachher die Frage gestellt,  ob die Aussage tatsächlich von einer Frau stammt? Ich habe ihr gesagt, dass diese Aussage dem Anschein nach von einer Frau stammt, die Männer in Röcken nicht mag, dies jedenfalls im Forum so beschreibt. Meine Frau hat mich dann gefragt, warum diese Teilnehmerin dann Mitglied in diesem Forum ist, wenn sie Röcke bei Männern nicht mag? Darauf wusste ich keine Antwort.

------
   
Tine hat schon oft hier geschrieben und durchaus viel Sympathie für Männer in Röcken gezeigt. Sie wird sicher selbst darauf antworten. Ich sehe z.B. in gößeren Städten Frauen, die durch erotische Kleidung - das sehen diese Frauen selbst so - sich eben anders kleiden, als man es sonst in den Städten sieht. So habe ich Tine verstanden.

Ich selbst fage mich machmal. ob Conchita Wurst als als fortschrittlich und nachahmenswert hier angesehen wird.  Deren Kleidung  - sie hat sich doch inzwischen  als Transfrau geoutet, währed man hier die Begriffe Cossdressing nicht leiden kann  -  ist doch mehr als  Verkleidung eines Mannes, etwas ganz anderes  als Männer mit Röcken.  Warum werde hier immer wieder Homepages mit eindeutigen Frauenkleidern als Muster angeboten? Das  ist jedenfalls etwas ganz anderes als Mann mit Rock, wie es der Titel der Seite anzeigt.

 


Tobias

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Re: Realitäten...
« Antwort #108 am: 26.12.2015 23:39 »
Hallo Tobias,

ich bin hier in dem Forum, weil mein Mann Röcke getragen hat. Am Anfang war ich durchaus neutral bis aufgeschlossen eingestellt, zum Teil fand ich seine Röcke auch gut und war stolz auf einen emanzipierten und mutigen Mann. Dann haben sich die Outfits in eine mir unangenehme Richtung verändert und auch unsere Kinder haben unter dieser Extravaganz gelitten. (Es gibt genügend Beiträge von mir dazu.)

Ich finde Männer im Rock nicht generell schlecht, Es gibt genug Beispiele... es gab sie auch mal in diesem Forum.. wie Rock am Mann gut aussehen kann.

Deine Art meine Beiträge zu zerpflücken deutet für mich darauf hin, dass ich Dir deutlich auf die Zehen gestiegen bin. Das heißt aber auch, dass Du nicht so sicher bist, dass ich Dich nicht angreifen kann.

Wobei es nicht mein Ziel ist, jemanden anzugreifen. Vielleicht bin ich in dem Forum auch überflüssig oder inzwischen fehl am Platz. Was aber auch etwas daran liegt, dass viele "Gemäßigte" gegangen sind.

Viele Grüße
Tine


PS: Dein Hinweis auf das Grundgesetz ist zwar gut gemeint, trifft aber leider daneben. Das Grundgesetz regelt das Verhältnis Bürger/Mensch zu Staat und nicht das Verhältnis der Menschen untereinander und schon gleich gar nicht moralische oder kulturelle Fragen.

PPS: Das Mensch (Frau) war nicht so gemeint, dass Männer keine Menschen sind, eher wollte ich den "Mensch-Aspekt" an der Frau hervorheben. War unglücklich formuliert. Sorry!


Guten Abend Tine

Es tut mir leid, dass dein Familienleben durch das Rocktragen deines Mannes durcheinander geraten war. Ich weiss nicht wie die Situation heute ist, aber ich wünsche dir, dass es für dich und deinen Mann heute passt. Warum du hier im Forum aber die Meinung vertrittst, es wäre generell nicht angebracht, dass Männer Röcke tragen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich hier in meinem Umfeld, weit weg von dir, einen Rock trage, dann bekommst du davon ja gar nichts mit. Was kümmert es dich also?

Zu deiner Aussage ‘ .. wie Rock am Mann gut aussehen kann.‘, muss ich festhalten, dass die Geschmäcker verschieden sind und man, wie der Volksmund sagt, nicht über Geschmack streiten kann. Ich halte es da lieber mit Rosa Luxemburg, ‘Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.‘

Es ist ganz und gar nicht meine Intention deine Beiträge zu zerpflücken. Ich suche vielmehr den Dialog, so wie du es mit deinen Beiträgen ja auch tust.

Und vielen Dank, dass du dir Gedanken um mich machst, dies weiss ich zu schätzen. Aber sei da ganz beruhigt, ich kann mit deinen, wie du es nennst, Angriffen, sehr gut leben. Ich freue mich über diesen Genderübergreifenden Dialog.

Ob du fehl am Platze bist im Forum, musst du für dich selber entscheiden. Ich verstehe die Zweifel, empfand ich doch viele Kommentare zu meinen Beiträgen auch als extrem und hätte mir in der Situation einen mehr gemässigten Kommentar gewünscht. Ich bin aber im Forum verblieben, weil ich die Sache der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann, eben auch in Bezug auf Kleidung, wichtig finde und mich gerne dafür einsetze und darüber mit Gleichgesinnten austauschen möchte.

Mit deinem PS liegst du meiner Meinung nach falsch. Es geht im Artikel 3 des Grundgesetzes genau darum was die Worte sagen, um die Gleichberechtigung der Geschlechter:
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
So ist es mir zu mindestens aus den juristischen Vorlesungen meines Studiums noch im Gedächtnis. Vielleicht hat es hier im Forum einen Juristen, der uns da weiterhelfen kann.
Ausserdem.....was spricht gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau? Möchtest du als Frau nicht dem Mann gleichberechtigt sein? Ich möchte als Mann jedenfalls der Frau gleichberechtigt sein, das ist ja gar keine Frage.

Tobias


Tobias

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Re: Realitäten...
« Antwort #109 am: 26.12.2015 23:45 »
   Re: Realitäten...
« Antworten #99 am: Heute um 22:24 »   
Das  ist jedenfalls etwas ganz anderes als Mann mit Rock, wie es der Titel der Seite anzeigt.

Der Titel der Seite ist 'Rockmode.de, Alles über den Rock, Männerrock und Kilt mit Chat und Forum' und nicht Mann im Rock.

Offline Asterix

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Re: Realitäten...
« Antwort #110 am: 26.12.2015 23:49 »

wahrscheinlich kann ich jetzt nur was falsches schreiben... Als Frau fände ich Deine Art Dich zu kleiden ok- nicht mein Stil, aber durchaus im Rahmen.

Ja, Tine. Dieses Messen mit zweierlei Maß ärgert mich (anders gesagt: der darin enthaltene Sexismus). Bei Frauen "ok, im Rahmen", bei Männern "schrill", "provokativ", vielleicht noch "krankhaft" (dies stammt jetzt nicht unbedingt von dir, aber zwischen den Zeilen hab ich schon das Gefühl).

Zum anderen stimmt es mich bedenklich, wenn bei Dir ein Stil wie meiner "Unbehagen" oder "Aggressionen" auslöst. Das lässt mich zweifeln, ob bei Dir auch wirklich alles in Ordnung ist...

Nix für ungut. Alles Gute und gute Nacht!
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Tobias

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Re: Realitäten...
« Antwort #111 am: 26.12.2015 23:56 »
Hallo Asterix

Sehr guter Beitrag und Recht hast du. Wir lassen uns das Rocktragen nicht verbieten und vermiesen!

Viele Grüsse
Tobias

Offline MAS

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Re: Realitäten...
« Antwort #112 am: 27.12.2015 00:27 »
Liebe Tine,

Du meinst also, Kleidung zu tragen sei so etwas wie eine Kommunikation. Das sagte mir schon mal jemand.

Und Du meinst, dass der Träger einer Kleidung damit etwas aussagt, das der Betrachter des Trägers in seiner Kleidung versteht oder eben nicht.

Wenn ich mich im Rock also als einen emanzipierten Mann empfinde, und demzuvolge meine, das müssten doch Betrachter auch so verstehen, wäre der Rock Träger der Aussage: "Ich bin ein emanzipierter Mann".
Dagegen verstehen die Betrachter vielleicht: "Ich wäre gerne eine Frau". Und da - jetzt kommt doch wieder Konservativismus inst Spiel - gemäß konservativer Wertung der Wunsch, einem anderen Geschlecht anzugehören, als unmoralisch angesehen wird, distanziert man sich von mir.
Konstruktivistisch bestimmt der Empfänger die Bedeutung einer Botschaft. Also mag ich zwar etwas meinen, aber wenn der Empfänger das nicht verstehet, hat die Botschaft für ihn eine andere Bedeutung als für mich als Sender. Damit schlägt die Kommunikation fehl.

Ich merke ja, dass, wenn ich erkläre, warum ich gerne Röcke trage, die meisten das sehr schnell kapieren. Und doch mag unter dem kognitiven Verstehen ein emotionales Vorurteil sehr stark sein. Zugleich will ich aber auch nicht den Emanzipationsgedanken betonen, indem ich mich von Transgendern usw. distanziere, weil es für micht nichts Unmoralisches ist, sondern eher die Verurteilung der Betroffenen unmoralisch wäre.

Was schlägst Du vor, sollte Mann tun, damit seine Botschaft verstanden wird, auch wenn er nicht dazu kommt, etwas zu erklären?

LG!
Michael  

Hallo Michael,

ich denke, wir können nicht nicht kommunizieren. Und selbstverständlich gehört auch die Kleidung dazu. Auffällig wird es z.B. im Fußballstadion, wo die Fans sich an der Kleidung (oder an Zubehör wie Schals) erkennen. Oder auch bei Berufskleidung. Wer würde einen Schornsteinfeger in einer weißen Bäckerhoser als Schornsteinfeger ins Haus lassen?

Welche Botschaft möchtest Du denn als Mann im Rock aussenden? Und welche Botschaft kommt bei den Leuten in Deiner Umgebung an?

Dass ein Rock automatisch signalisiert, dass der Träger eine Frau sein möchte, halte ich nicht zwangsläufig für wahr. Bei Männern, die sich komplett in Frauenkleider gewanden, wie Hajo, kann das schon mal verstanden werden. Aber auch da halte ich es nicht für zwingend. Zumal das "Verständnis der Kleiderbotschaft, wie Du schon schreibst, weniger kognitiv-bewusst als emotional-unterbewusst erfolgt.

Was genau das oder mein "Problem" ist, weiß ich auch nicht. (Vielleicht kriege ich es ja noch heraus?) Aber manches Mal fühlt es sich für mich irgendwie wie ein Übergriff oder ein Angriff an, wenn ich hier die Bilder betrachte. Bei Bildern von Gregor, Ingo oder auch Dir und noch so manchem anderen hier, kann ich mich ehrlich freuen, weil Ihr Rock am Mann für mich stimmig rüberbringt. Auch bei McKenna, der ja schon den einen oder andern eher feminin wirkenden Rock getragen hat, war das Gesamtbild für mich meist stimmig. Bei Hajo, Asterix, rockaktiv und diversen andern, weckt das Betrachten der Bilder ein Unbehagen bis aggressive Tendenzen. Wobei ich mir kognitiv schon immer sage, dass sie doch tragen sollen, was sie wollen. Die emotionale Wirkung beeinflusst das kaum.

Und wenn ich jetzt noch ein bisschen weiterspinne, könnte ich mir vorstellen, dass diejenigen, deren Bilder ich mit neuitralen bis positiven Gefühlen betrachten kann, die sind, die reflektiert und mit positiver Einstellung ihre Röcke wählen und tragen. Die Bilder, die bei mir negative Gefühle wecken kommen vielleicht von Menschen, die den Unterton ihrer Botschaft nicht einschätzen und neben dem Postulat der modischen Freiheit für den Mann auch noch unterschwellige Aggressionen gegen Frauen oder andere Männer aussenden, weil sie mit sich selbst nicht im Reinen sind.

Mag sein, dass ich damit daneben liege, doch für von vornherein auszuschließen halte ich diese Überlegungen jedenfalls nicht.

Viele Grüße
Tine

Liebe Tine,

danke für die ausführliche Antwort! Sie wirkt sehr reflektiert, da sie den Spalt zwischen kognitiver, ebwisst gewählter Toleranz und unbewusster, emotionaler Agression bemerkt und offenlegt.

Das wir nicht nicht kommunizieren können, habe ich schon gehört. Also selbst dann, wenn wir gar nicht kommunizieren wollen, sondern einfach so sein wollen, wie wir sind. Das kann ganz schön stressig sein, weil dann ja ständig Leute etwas zu verstehen meinen, was wir gar nicht zu senden meinen.

Du fragst, welche Boschaft ich kommunizieren will. Nun, ich habe es bereits geschrieben: Schaut her, hier ist ein emanzipierter Mann. Emanzipiert vom Hosenzwang für Männer, emanzipiert von gängigen Gender-Rollen-Klischees.

Warum ist das so schwer zu verstehen?

Du meinst, bei einigen zu spüren, dass sie mit sich selbst nicht im Reinen sind und empfindest selbst eine Aggression dagegen. Ich wiederum kann es sehr gut verstehen, dass jemand, der gegen gängige Konventionen anrennt, weil er sich durch sie diskriminiert fühlt, mit sich selbst nicht im Reinen ist. Wenn man merkt, dass man anders ist als die Mehrheit, meldet sich bei uns der Trieb der Parallelisierung. Der Durchschnittsmensch will sein wie "alle", weil die Übereinstimmung mit der Mehrheit Schutz vor Gefahren verspricht. Zugleich merkt man, dass man anders ist. Das bringt Dissonanzen mit sich. Also sucht man einen Weg, diese Dissonanzen zu beseitigen. Entweder gibt man klein bei und passt sich an und frisst den Frust in sich hinein oder man agiert aggressiv gegen die, von denen man sich untergebuttert fühlt und schafft sich eine Vorstellung, alleine im Recht zu sein. Da den goldenen Mittelweg zu finden, der einem Frieden mit sich selbst UND der Mehrheit schafft, ist schwierig. Eine Kollegin meinte mal, sie finde es merkwürdig, dass ich die Konvention, dass Männer nur Hosen tragen al Zwang empfinde. Sie selber genieße zwar die Wahrfreiheit zwischen Rock und Hose, wäre aber nicht bereit, dafür zu kämpfen, wenn sie nicht vorhanden wäre. Tja, meine Urgroßmutter trug als erste in ihrem direkten Umfeld Hosen, in den 1920ern, weil ihr Röcke zum Radfahren ungeeignet erschienen. Vielleicht habe ich ja ihren Eigensinn geerbt.  

Woher kommt aber Deines Erachtens die Aggression gegen Menschen, die mit sich selber im Unreinen sind?

Und was meinte Dein Mann, als er sagte, er habe es kapiert und brauche es jetzt nicht mehr?


LG, Michael

  
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androgyn

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Re: Realitäten...
« Antwort #113 am: 27.12.2015 03:17 »
Hallo,
mich ärgert es richtig, wie ihr auf Tine eindrescht. Ich stelle mich auf Tines Seite, egal, wie sie mich beurteilet, weil mir ihre Sichten klar und verständlich. Wenn schon jemand fragt, ob Männer keine Menschen seien, obwohl die Tine Menschen beiderlei und Frau in Klammern in Frauensicht hervorgehoben hat, damit niemand auf die dumme Idee aus Männersicht kommt, sollte wirklich nochmal die Schulbank drücken. Das zeigt aber wieder mal, dass jemand, der in gehobeneren Berufen arbeitet, nicht unbedingt sinnerfassend lesen kann. (Joa, das war mal provokativ). Das AGG und Grundgsesetzt regelt in Sachen Gleichberechtigung, leider keine Kleiderfragen. Demnach könnte jeder gegen einen verbindlichen geschlechtspezifischen Dresscode klagen. Deswegen wird das ständige Argumentieren der Gleichstellung nicht richtiger. Zu Tine möchte ich später kommen, weil ich nicht will, dass sie blöd angemacht oder verkrault wird. Und Tine, bitte ich habe dich nie beleidigt.

So. Der Adel war keine Parallelgesellschaft. Der Adel war tonangebend und gab die Mode bis zum letzten Penner vor. Der Adel verstand sich als kosmische Ordnung in dem man nur per Geburt aufgenommen werden konnte. Das Volk ahmte irgendwann die Kleidung der adeligen Herrschaften nach und so hatte die ersten Bauernlatschen auch Absätze. Währendessen wuchsen die Absätze bei den Adeligen noch höher, um sich vom Volk abzuheben.
Das passiert heute nicht anders. Was damals der Adel war sind heute die Politiker in ihren Anzügen und die einfachen Laufburschen orientieren sich an die Kleiderordnung der Politiker und große Geschäftsmänner von oben. Sie laden quasi den Anzug mit diesen "Werten" auf, obwohl sie per Berufstand viel rangniedriger sind.
Der Anzug war Ausdruck des aufsteigenden Bürgertums, bis es den Adel ablöste. Davor war der Anzug Arbeiteruniform. Aus ging man im Frack und nicht im Anzug.

Hallo Hajo,
Louis XIV. war prunkvoll gekleidet und kleidete sich seines Amtes, aber nicht weiblich. Ich verzichte jetzt bewusst auf das Wort Feminin, weil ich feminin mit bestimmten Attributen verbinde, aber nicht zwingend mit Weiblichkeit.
Mit Hormonen hat das nichts zu tun. Strumpfhosen waren damals Männerbekleidung.
Außerdem sind das Gemälde und Könige ließen sich immer vorteilhaft zeichnen, was nicht unebdingt mit der Realität übereinstimmen muss. Du könntest das Gewand mal von Ludwig tragen.  Als weibisch würde das nihticht gelten, aber nicht mehr zeitgemäß. Bei uns am Zwinger und auf der Brühlschen Terrasse laufen häufig solche Akteure in den Gewändern herum.
Wenn du einen Vergleich mit uns und der damaligen Zeit ziehen möchtest, hätten sich die Adelsmänner damals wie die Frauen in Reifröcke und Korsett kleiden müssen. Adelsmänner trugen damals trotzdem keine Frauenkleider.
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Was nicht heißt, dass es damals keine Crossdresser gegeben hat. ((Gilt ebenso für das andere Geschlecht)
http://viktorinka.ru/2015/11/18/10-super-crossdresser-aus-der-vergangenheit/
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Letztes Bild (Link) von dir hast du von mir, dass ich dir vor einiger Zeit gezeigt habe ;)
Ich bzog mich nicht darauf ob es damals kriegerischerier zuging, als heute, sondern, dass für Männer andere Dinge wichtiger sind, um auf das andere Geschlecht zu wirken und Frauen wieder andere, um auf Männer zu wirken. Darum entsteht auch der Irrtum, dass Männer die mehr Wert auf Schönheit legen, die ins feminine geht, auf Männer stehen. Männer reagieren auf so was, Frauen eher weniger. Und Männer messen sich kraftmäßig untereinander und sind wettbewerbsorientiert.

Hallo Michael und Tine,
ihr wiedersprecht euch in weiteren Erklärungen, dass ihr Männer ebenfalls als schöne Wesen seht.
Daas Ritual bei diesem Völkerstamm ist ein anderes Schönheitsbild, was auf Konkurrenz und Vitalität zurückschließt. Aber nicht als Schönheit, wie wir es an Frauen in Verbindung bringen. Die Indianer haben sich auch geschmückt undgeschminkt, aber zur Abschreckung. Meine These,, liebe Tine. Männer schmücken sich mit Narben, dass zur Abschreckung seinesgleichen dient. Das hebt den Stand im eigenen Rudel und bei Frauen.
Natürlich sind Narben nicht schön, aber die Anziehung, was diese für Frauen auf andere Fähigkeiten zurück schließen lässt, sind unbewusst andere. Ein Rock hebt nicht zwangsweiße den Stand im Rudel oder lässt auf besonders männliche Fähigkeiten zurückschließen. Du kennst das sicherlich ab wann ist ein Mann zu schön?
http://www.badische-zeitung.de/liebe-familie/ein-mann-darf-nicht-zu-schoen-sein--77305517.html
Ich höre genügend Mädels, die sagen, dass der und der Kerl viel zu glatt und zu jung aussieht.
Meine These habe ich an den Ohrtunneln bei Männern festgemacht, obwol Mädel die auch tragen, ist mir aufgefalllen, dass Männer besonders oft einen markanten Bart stehen lassen oder besonders ihr Gesicht kantig und verbraucht aussehen lassen, damit es nicht in das feminine triftet. Achte mal genau darauf.
Was mir ebenfalls widersprüchlich auffällt ist, wie Männer und Frauen in Serien stereotypisch dargestellt werden, während Frauen am Strand im kurzen Kleidchen sind und Männer trotzdem eine lange Stoffhose tragen. So zementiert man auch Geschlechterklischees.

Ich zeige euch beiden mal einen Auzug von einem politischen Dialog zwischen mir und einen Politiker, der auf mich aufmerksam geworden. In diesem Thema ging es aber ursprünglich um die Darstellung von Ampelmänchen/frauchen auf das ich geantwortet hatte.

Politiker:
Zitat
Ich frag mich immer was an Strichfiguren männlich sein soll. Soweit ich weiß hat man vielen Figuren Hüte aufgesetzt damit es klar wird ,dass hier ein Mann gemeint ist.
Genauso wie bei den Legofiguren. Da hat man denen längere Haare und einen roten Mund verpasst, damit eine Wissenschafterin von einem Wissenschafter unterscheidbar ist.
In Wahrheit zementiert man so Geschlechteklischees

Ich:
Zitat
Tja an irgendetwas müssen und wollen sich Menschen orientieren. Geschlechterklischees helfen,, sich in einer komplexen Welt zurecht zu finden und sich einzuordnen. So dienen Schmuck und rote Lippen als äußere erkennbare Geschlechtsmerkmale des weiblichen Geschechts. Oder bist du dafür, dass Männer sich jetzt auch rote Lippen schminken und sich Zöpfe flechten sollten, um Klischees zu verwässern?

Politiker:
Zitat
Ja warum nicht? Was wäre so probematisch daran? Das sind reine Äußerlichkeiten. NIchts davon hängt zwingend mit dem Geschlecht zusammen.
Du trägst ja auch Röcke? Das galt bis vor kurzen auch noch als extrem unmännlich. Jetzt langsam können sich manche Leute das bereits vorstellen.
Die Realität hat viele Gesichter.

Natürlich kommunizieren wir mit unserer Kleidung und das ist mir alles bewusst. Im Gegensatz zu Tobias, der den Unsinn erzählt, er würde nicht kommunzieren, wenn er Rock trägt. Das macht er ganz klar. jeder  von uns.
Die Frage ist, ob der Empfänger unsere Botschaft auch richtig entschlüsselt. In dem Punk gehe ich mit Michael konform. Interessanterweise ist bei mir nicht unbedingt der Rock auschlaggebend, ob ich gerne eine Frau sein würde. Die Frage entsteht oft schon nur durch meine längeren Haare und wie ob ich die bis über ie Schutern wachsen lasse. Es reichen schon lange Haare (die nicht nach Metalhead auschauen) als weibliche Attribut aus.

Zitat
Es gibt viele Männer mit sehr schönen Beinen (die sie durchaus auch zeigen dürfen!) und es gibt auch Frauen, deren Beine keinem Schönheitsideal entsprechen. Nur wer entscheidet, was "gezeigt" werden darf und was nicht?
Witzigerweiße wird genau hier einmal kollektiv und dann indiviudell gehandelt. Es ist eben nicht nur meine subjektive Einstellung ;) Wo siehst du die Geschäftsmänner mit den schönen Beinen in kurzen Hosen?
Nur weil eingie Männer unschöne Beine haben, heißt es sofort, gilt für alle Männer. Es gilt aber nicht generell für alle Frauen ihre Beine zu verdecken nur weil es auch Frauen gibt, die unschöne Beine haben. Damit ist geklärt, wer entscheidet, welches Geschlecht überhaupt Bein zeigen darf und welches nicht.

Zitat
Es steht Männern durchaus frei ihre Beine zu zeigen. Nur, warum es dann unbedingt ein Minirock sein soll und keine Hose sein darf, das verstehe ich nicht.
Aha? Davon sehe ich nichts im Berufsleben. Strand und Sport zählen nicht, weil nicht die gleichen Maßstäbe für Frauen gelten. Damit ist deine Behauptung, Männer hätten das gleiche Potential an Schönheit, widerlegt. Dem ist nicht so, weil man Frauen und Männer in ihrer Erscheinung unterschiedlich behandelt.
Ja, warum soll es ein Minirock sein? Frag das doch mal die Mädel, die könnten doch auch knielange Bemrudas anziehen. Sind doch genauso luftig. Warum kurze Röcke? Ach was erzähle ich...das kannst du Männern, die nur Hosen tragen, weiß machen, dass kurze Hosen genauso luftig sind, wie Röcke. ich halte Frauen nicht für blöd, was Genuß und Lust betrifft. Dein Vergleich mit den Hosen ist widerum auch interessant, weil du den Minirock nur mit Hotpants vergleichen könntest, was die Kürze am Bein betrifft. Aber die tragen Jungen genauso wenig, weil sie von Frauen vereinnahmt sind. Zu kurze Hosen gelten als feminin und weibliche Sexualität. Jetzt bleibt die Frage, ob die Ablehnung an kurzen Röcken darauf basiert, dass der Rock unten offen ist und die Phataie befüglet insicht auf die weiblichen Geschlechtsteile zu erhaschen, was beim Mann intervertiert wird. Oder in dem Fall der Hotpants, die im Gegensatz zu einem Rock den Penis verhüllen, dass zuviel nackte Männerbein auschlaggebend ist, wenn Rock und Hotpants die gleiche Länge haben?

Ich bin nicht der Meinung, dass du Männern, as Rocktagen austreiben möchtest. Ich stelle mir die gleichen Fragen, im Gegensatz werde ich aber hier mit anderen Vorwürfen beschmissen, die in Richtung, dann lass es sein, und pass dich halt an, gehen. Bei dir ist der Vorwurf, du würdest Männer in Röcken plötzlich scheiße finden.
Darum bin ich in dem Punkt auf deiner Seite.

Hallo Zwurg,
ich habe mal ein bisschen rechereche betrieben. Overkness für Männer sahen bisschen anders aus. Sie gingen nicht über die Knie und hatten auch keine Stiellto Absätze. Sie wurden auch nicht getragen, weil sie vor Kälte oder Dreck schützten sondern vor Schläge und Verletzungen im Schienbeinbereich. Die Schäfte gingen selten wegen der Bewegungsfreiheit bis über die Knie. Kannst ja mal napoleonsche Militärkleidung googlen.

Natürlich ist die heutige Damenmode dem Militär entlehnt. Ohne diesen, hätte sich die Damenmode nicht neu erfinden können.
ich bezweifel aber, dass es für heterosexuelle Männer eine Wende, wie für Frauen in der Nachkriegszeiten geben wird. Der Trend ist gerade zu sehen, dass die Männergarderobe noch mehr schrumpf  und immer mehr ins weibliche übersetzt wird.

Hallo Tine,
Zitat
Oder im Bürgerbüro auf der Gemeinde, da möchte ich auch keine Frau sehen, die ein Dekoltee bis zum Nabel trägt, oder als Lehrerin meiner Kinder. Ich habe nichts gegen chic, aber was aufreizend wird, darf am Abend getragen werden.
Hihi.. erwischt. Gelten nackte Männerbeine im Bürgerbüro als zu aufreizend oder unschön? Naa? ;) Denk an deinen Satz zuvor, Männer wären gleichschön wie Frauen ;)

Zitat
Zumal es für das Publikum eine deutliche Abstufung gibt, zwischen relativ neutralen Röcken und auffälligen Outfits mit Damenschuhen und anderen Accessoires
Das akzeptiere ich. Eine Frage, warum sind auffällige Outfits an Männern tabu? Da bezieht sich jetzt nicht nur auf Röcke, sondern allgemein. Ein Mann im pinkfarbener Anzug wäre auch lächerlich stimmts? resp. kannst du auch einen gelben Anzug nehmen, falls dir pink eh zuwider ist. Ist das aber ein naturgesetz, dass sich der Mann gedeckt kleiden muss oder hat das doch ästhetische Gründe? ;)

Zitat
Er hat kapiert, dass er die Röcke nicht aus einer freien Entscheidung und aus modischen Gründne getragen hat, sondern, dass er sie zum Abbau von Spannungen, unbewusst zur Provokation und aus einem Zwang heraus angezogen hat.
Darum schrieb ich, Menschen sind unterschiedlich und tragen Kleidung aus den unterschiedlichsten Motiven.
Du machst gerade nichts anderes, als die anderen, die Männer in Röcken in die Transvetismus oder Homoecke drängen. Auch wenn es diese ebenso gibt. Du nimmst aber jetzt pauschal an, dass alle, die sich hier schriller kleiden, das aus Provokation und Zwang tun und eigentlich gar nicht aus modischen Gründen.

In dem Punkt bin ich bei Asterix, der fragt, warum du das bei einer Frau als im okay ansiehst, aber für einen Mann als provokant und schrill? Das knüpft an die obere Frage an. Bei Männern ein Naturgesetzt oder sind Männer doch nicht gleichwertig schön, wie Frauen es oft behaupten. Meine Kollegin war da übrigens ehrlicher, obwohl sie es in Ordnung und stimmig findet, wie ich mich kleide. Aber eben nicht an stereotypischen aussehende Männern. Na... dämmert da was? ;) Wir haben ein klar definiertes Bild von dem, wie auf den ersten Blick erkennbare Männer und Frauen auszusehen und sich zu kleiden haben.
https://www.youtube.com/watch?v=VEtxVEpSLwU
Die Outfits würden dir an ihm nicht schrill vorkommen, wie bei Asterix, weil dein Gehirn, es korrigiert, richtig?

Was kommt dir abwegiger vor?
Frau in Männerkleidung
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oder ein Mann in Frauenkleidung?
http://cdn.trendhunterstatic.com/thumbs/make-models-high-fashion-female-clothes-david-walliams-really-is-a-laydee.jpeg
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Und dann vergleiche das Bild mit diesem nochmal  ;)
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Welches der beiden Fotos sieht für dich stimmiger aus und warum?

Zitat
Und wo lernt ein Mann dann das Rocktragen? Die Anzahl der Vorbilder ist ja wahrlich sehr übersichtlich.
Asterix meinte, das erlernen von männlich konnotierten Kleidungskonzepten. Hose, Hemd, Anzug, Sakko.

Zitat
Bei Hajo, Asterix, rockaktiv und diversen andern, weckt das Betrachten der Bilder ein Unbehagen bis aggressive Tendenzen.
Übrigens hätte mich kein Streetscout angesprochen, wenn ich agressive Tendenzen oder ein Unbehagen hätte.
Gut, Sie verkehrte oft in queeren Szenen, dass sie eh dem gegenüber offen eingestellt ist und "Geschlechtertausch" interessant findet.

Hallo Asterix,
Zitat
Ich meinte das Kleidungsverhalten ganz allgemein. Wenn Männer sich im Allgemeinen in Röcken unwohl finden, oder sich das schlecht vorstellen können, basiert das eben u.a. darauf, dass sie es von klein auf nicht lernen im Gegensatz zu Frauen.
In dem Punkt bin ich eben noch am recherchieren, ob dass wirklich nur alles erlernt sein soll. Die Theorie widerlegen geradezu FzM Transgeschlechtliche, die vorher schon lieber Hosen getragen haben und als Mann dann nur noch auschließlich Hosen tragen, obwohl sie das Tragegefühl von Röcken kennen.


Hallo Peterjo,
Zitat
Ich selbst fage mich machmal. ob Conchita Wurst als als fortschrittlich und nachahmenswert hier angesehen wird.  Deren Kleidung  - sie hat sich doch inzwischen  als Transfrau geoutet
Conchita ist keineswegs eine Transfrau und geoutet hat sie sich dazu auch nicht. Ansonsten möchte ich Quellen sehen, wo sie sich dazu geoutet haben soll.
Wir akzeptieren Schwule, Lesben und transsexuelle Menschen. Also sind wir auch in der Lage, solche wie Conchita Wurst und Crossdresser akzeptieren zu können. Ud warum soll die Kleidung von Conchita Wurst nicht fortschrittlich und nachahmenswert sein? Sie macht schließlich ihre Kleider selber. Sie war sogar so nachahmendwert, dass sich Mädchen einen Bart nachschminkten ;)

Zitat
Warum werde hier immer wieder Homepages mit eindeutigen Frauenkleidern als Muster angeboten?
Zuerst dachte ich, du meintest die Wunschliste. Dann hätte ich geantwortet, weil es Männer gibt, die Männersachen nicht mögen. Nachvollziehbar? Nein? Aber Mädchen, die kein Rosa und keine Mädchenkleider mögen und lieber auf Jungensachen ausweichen, sind dir nachvollziehbar, gell? ;)
Dann fiel mir aber ein, dass du die Werbung meintest.
(Ich sehe die nur nicht, weil ich einen Werbeblocker eingeschaltet habe. Die Seite ist bei mir quasi clean :) )
Ist dir schon mal aufgefallen, dass das personalisierte Werbung ist, auf die du zuletzt geklickt oder nach bestimmten Artikeln gesucht hast? ;) Probiers mal aus.
Die Homepage wird übrigens durch Werbung finanziert, damit du dich hier kostenfrei anmelden kannst ;)


Hallo Michael,
Zitat
Und was meinte Dein Mann, als er sagte, er habe es kapiert und brauche es jetzt nicht mehr?
Das hat Tine schon weiter oben schon mehrmals ausführlich erklärt. jetzt quäl sie nicht.
Ich habe das dumme Gefühl, dass für Tine und viele andere, dieses "doing gender" sehr wichtig ist. Das ist übrigens der Teil, der gerade meine Hypthese zu unseren Motiven aus der Biologie heraus widerpricht.

Grüße

Offline GregorM

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Re: Realitäten...
« Antwort #114 am: 27.12.2015 07:22 »

Tine hat schon oft hier geschrieben und durchaus viel Sympathie für Männer in Röcken gezeigt.
 

Das kann ich zustimmen. Aber das wissen unsere Neulinge im Forum ja nicht, und sie haben sich nicht bemüht, herauszufinden, wofür Tine steht.

Tine hat NIE gesagt, sie sei gegen Männer im Rock, im Gegenteil. Aber sie hat vehement behauptet, es kann in Verbindung mit Schuhwerk und anderen typischen Frauendingen zu weit gehen.

Dass ich derselbe Meinung ist, sollte nicht unbekannt sein. Und ich bin ein Mann.

Gruß
Gregor



 
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Gregor

Offline high4all

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Re: Realitäten...
« Antwort #115 am: 27.12.2015 07:35 »
Die Outfits würden dir an ihm nicht schrill vorkommen, wie bei Asterix, weil dein Gehirn, es korrigiert, richtig?

Was kommt dir abwegiger vor?
Frau in Männerkleidung
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oder ein Mann in Frauenkleidung?
http://cdn.trendhunterstatic.com/thumbs/make-models-high-fashion-female-clothes-david-walliams-really-is-a-laydee.jpeg
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Welches der beiden Fotos sieht für dich stimmiger aus und warum?

Grüße
Lieber rock aktiv glittergold,
der Bildervergleich hinkt, weil Du eine Frau in einem normalen (Büro-)Outfit mit einem Mann in einem nicht unbedingt vorteilhaften Hängerkleid vergleichst. Und dann mit einem Foto eines topgestylten Models.

Abgesehen davon, dass die Kleidung der ersten Dame nicht als Männerkleidung angesehen wird, sondern als Frauenkleidung. Die Bluse der Dame ist aus der Damenabteilung (Knopfleiste), der Rest ebenfalls. Die Antwort, welches Bild stimmiger ist, ist bei dieser Konstellation sonnenklar.

Wie wäre es hiermit:

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Im Vergleich mit einer Frau, die Mainstream-Kleidung trägt, werde ich natürlich den Kürzeren ziehen. Schon deshalb, weil ich keine Männer-Mainstream Kleidung trage.

Die Bilder habe ich unten abgeschnitten, um beim Vergleichen die Schuhe außen vor zu lassen.

Ich verwende keine Fremdbilder, um nicht mit dem Urheberrecht in Konfllikt zu kommen. Deshalb ein Outfit von mir.

Auf die anderen Punkte in Deinem Beitrag gehe ich nicht ein. Einfach deshalb, weil der Beitrag sehr lang ist. Besser wäre es gewesen, mehrere kurze Beitrage zu verfassen. Das ist für den Leser übersichtlicher, zumal Du Dich an verschiedene Adressaten richtest.

Gruß
Hajo



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Offline high4all

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Re: Realitäten...
« Antwort #116 am: 27.12.2015 07:56 »

Tine hat schon oft hier geschrieben und durchaus viel Sympathie für Männer in Röcken gezeigt.
 

Das kann ich zustimmen. Aber das wissen unsere Neulinge im Forum ja nicht, und sie haben sich nicht bemüht, herauszufinden, wofür Tine steht.

Tine hat NIE gesagt, sie sei gegen Männer im Rock, im Gegenteil. Aber sie hat vehement behauptet, es kann in Verbindung mit Schuhwerk und anderen typischen Frauendingen zu weit gehen.

Dass ich derselbe Meinung ist, sollte nicht unbekannt sein. Und ich bin ein Mann.

Gruß
Gregor
 

Was willst Du damit sagen? Ist doch nichts besonderes, dass sich manche Männer mit "typischen Frauendingen" an anderen Männern schwer tun.

Gruß
Hajo
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Offline GregorM

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Re: Realitäten...
« Antwort #117 am: 27.12.2015 08:47 »
Ich spüre in den Beiträgen einiger Herren hier eine gewisse Aggressivität, obwohl sie mit der Verwendung langer Ausreden versuchen, es zu verneinen. Sie fühlen sich, wie ich lese, klar auf die Füße getreten, weil ein anderes Mitglied, und das sogar eine Frau, ihnen höflich gesagt hat, sie glaube, ihre Kleidungsweise einem Drang zum Provozieren unterliege. Ist das wirklich so schlimm? Ich kann mir doch Gründe vorstellen, auf die andere - draußen in der realen Welt lebende Frauen und Männer – aufkommen könnten, und welche sie als noch mehr beleidigend fühlen müssten.

In diesem Forum werden Frauen beneidet, weil sie etwas tragen können, dass es Männern nicht mit demselben Verständnis möglich ist. Sie werden sogar dafür verantwortlich gehalten, dass es so ist, obwohl fast ebenso viele Männer es ähnlich sehen müssen.

Und Frauen werden kritisiert, weil sie generell Männer im Rock nicht attraktiv finden, als ob das mit Willen zu tun hätte. Und Ehefrauen, weil wohl nur die wenigsten ihren Mann besonders sexy finden, wenn er sie im bunten Minikleid, mit 20 DEN Feinstrumpfhosen und Pumps mit 12 cm Absätzen fragt, wo er wohl seinen Nagellack verlegt haben könne?

Aber hier im Forum gibt es sie angeblich, die Ehefrauen, die ihrem Mann 100% unterstützen und andere Frauen lächerlich finden, sollten sie ein paar Reservationen haben. Früher hätte ich gesagt, dass ein Mann mit einer solch aufgeschlossenen Frau sich dafür glücklich preisen sollte. Ich bin mir aber nicht mehr das so sicher.

Ein gesundes Gespür für Realitäten ist manchmal nicht ganz unangebracht. Und diese Eigenschaft hat nicht selten eine kluge Frau.

Gruß
Gregor
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Gregor

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Re: Realitäten...
« Antwort #118 am: 27.12.2015 08:54 »
Was willst Du damit sagen? Ist doch nichts besonderes, dass sich manche Männer mit "typischen Frauendingen" an anderen Männern schwer tun.

Einfach nur, lieber Hajo, dass Meinungen über Männer in Frauenkleidung nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. Ist eine Realität.

Gruß
Gregor
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Re: Realitäten...
« Antwort #119 am: 27.12.2015 08:57 »
http://www.ufunk.net/wp-content/uploads/2013/07/jon-uriarte-6.jpg

Zur Abgewöhnung bestens geeignet.

Gruß
Gregor
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Gregor


 

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