Nein, auf Flohmärkten habe ich noch keine Kleidung gekauft.
Aber gelegentlich war ich mal bei so organisierten Hallenflohmärkten, die speziell Kleidung verkloppen.
Zweimal bei "Kleid at night" in der Centralstation Darmstadt, so zweimal bei "Mädelskram" im Schlachthof Wiesbaden und irgendwo sonst noch. Ich bin auch schon mal mit leeren Händen rausgekommen. Meistens hab ich aber was gefunden, obwohl es überwiegend kleinere Größen sind, die dort von privat an privat angeboten werden. Interessant ist, dass man da fast ausschließlich unter Frauen ist. Bei der ersten "Kleid at night" waren die so perplex, dass sie mich in den Geräteraum geschickt haben zum Umziehen. Die Atmosphäre mit Theke, DJ und angekoppelter "After-Sale-Party" war dann aber sehr angenehm.
Früher gab es in Weilbach bei Frankfurt und Roßdorf bei Darmstadt auch so Flohmarkt-Händler, solche Vorläufer von Rudi´s Reste-Rampe (allerding nur Kleidung) gemixt mit Werksverkäufen, da bin ich gerne stöbern gegangen - das war aber so rund um 1990. Ein beliebter Second-Hand-Händler mit beachtlichtem Angebot ist auch heute noch in Ingelheim ansässig, da habe ich schon mit einem rocktragenden Kumpel Stöberausflüge hin unternommen. Da findet man immer etwas. Und bei uns in Mainz gibt es "ReSales", auch ein durchorganiserter Second-Hand-Händler, der glaub ich bundesweit Filialen hat, da fände ich auch deutlich mehr als ich tragen kann. Die letztgenannten nehmen keine Waren an, sie verkaufen sie nur. Und qualitativ recht oft quasi neuwertig.
Letztlich muss ich aber dennoch feststellen, dass all das von den unterschiedlichen Second-Hand-Quellen Gekaufte ich tatsächlich sehr selten auch trage. Genau kann ich nicht sagen, warum das so ist.