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Röcke und mehr... => Outfits und Accessoires => Thema gestartet von: Skirtedman am 07.08.2024 11:08
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Hallo,
aus mehreren gegebenen Anlässen aus den letzten Tagen brennt mir ein Thema förmlich unter den Nägeln, wo ich förmlich mein Unverständnis vielleicht mal freien Lauf lassen möchte.
Ich rede von Wetter, das schweißtreibend sein kann.
Und von Menschen, die unter dem Schweiß leiden, aber in meinen Augen nicht mit daran angepasster Kleidung bekleidet sind.
Freilich kann ich nicht davon ausgehen, dass alle anderen Menschen körperlich genauso reagieren, wie mein Körper.
Ich weiss (auch aus diesem Forum), dass es Individuen gibt, die erst bei 25 Grad aufwärts aufhören zu frieren.
Andererseits erlebe ich Menschen, auch verflossene Freundinnen zählen durchaus dazu, denen es ziemlich ähnlich geht wie mir, dass sie ab Temperatur X (deutlich unter 25 Grad) beginnen zu schwitzen und unter der Hitze zu stöhnen, die aber dennoch nichts dafür tun, diese Witterungen für sich selbst erträglicher zu gestalten. Lieber ziehen sie sich bei jeglichem Sonnenschein lieber in den dunkelsten Schatten zurück oder verbarrikadieren sich gar in den Häusern und ziehen sich in Untätigkeit zurück, um der Hitze zu entkommen.
Und dabei tragen sie dicke, hochgeschlossene T-Shirts oder Hemden - kein Wunder, dass da Hitze- und Feuchtigkeitsstaus sich am Körper bilden.
Freilich bin ich ein Kind des Sommers, der Sonne und an einem Sonntag geboren. Andere fürchten sich deutlich mehr, einen Sonnenbrand zu bekommen und tragen deswegen T-Shirts oder gar langärmelige Kleidung. Für mich ist der beste Schutz vor Sonnenbrand der regelmäßige Kontakt der Haut mit der Sonne - das aber nur nebenbei.
Ich möchte mit diesem Post nun dafür plädieren, alle, die von uns das jetzt betrifft, oder die nahestehenden Personen aufzurufen, mehr der Witterung anepasstere Kleidung zu wählen.
Ich beobachte oft, dass es zumeist die innere Haltung ist, die eine angepasstere Kleidung verhindert. Für viele Männer ist eine angepasstere Kleidung zu freizügig, zu offenbarend, weil sie glauben, sie hätten nicht die ausreichend attraktiven Muskelpakete am Leib. Für viele Frauen ist es meist auch aus ästhetischen Gründen, da sie denken, nicht genügend oder zuviel Oberweite zu haben oder nicht einen genügend ansprechenden Körperbau. Zumeist sind es die zutiefst empfundenen körperlich-ästhetischen Defizite, die Menschen davon abhalten, eine der schweißtreibenden Witterung angepasste Kleidung zu tragen.
Stattdessen stöhnen sie unter der Hitze, meiden konsequent jeden Sonnenschein, ziehen sich bei herrlichstem Wetter zurück und stehen in ihrem Verhalten oftmals anderen Mitmenschen im Weg, das schöne Sommerwetter endlich mal geniessen zu können.
Hier mein Aufruf: traut Euch! Lasst Eurem Körper mehr Entlüftung zu! Mehr Ausschnitt, weniger Stoff, weniger enge Arm- oder Halsbündchen. Leichtere Stoffe. Mehr Haut. Traut Euch!!! Fühlt Euch mehr wohl! Trotz Hitze!
(Ein leicht artverwandtes Thema hatte ich vor 2 Jahren gestartet: Nudelwaren (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8972.msg159688#msg159688))
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Ich genieße den Sommer zuhause barfuß in Tank Top und kurzer Radlerhose. Ein Rock wäre auch möglich, aber bei manchen Arbeiten hinderlich.
Im Büro ist mehr Kleidung gefordert, aber das finde ich ok. Zum Glück kein Langarmhemd mit Krawatte oder Anzug oder sowas.
Freuen würde mich, wenn die Leute im Umfeld nicht ständig über alles meckern würden. Es ist zu heiß, es ist zu kalt, es ist zu hell, es ist zu dunkel usw... Der Quatsch wird ja leider vom Wetterbericht vorgekaut. Man sagt nicht mehr, dass es heute mal heißer ist als der Durchschnitt der letzten 10 Jahre, es ist gleich "Höllensommer", Landkarte feuerrot gefärbt bei 23 Grad und Panik liegt in der Luft.
Es ist Sommer. Genießt ihn!
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Mein Schwiegervater sagte zu Lebzeiten:
"Was gut gegen Kälte ist, ist auch gut gegen Hitze." 8)
Schaut man sich auf den Straßen und Plätzen um, ist diese Ansicht möglicherweise weit verbreitet. Was mich jedoch nicht stört, weil ich anderen Menschen keine unaufgeforderten Ratschläge bzgl. ihrer Kleidung gebe. Will ich ja auch nicht haben.
Falls jemand das Bedürfnis hat, bei Hitze einen Pelzmantel zu tragen, dann ist das für mich ok. Und wenn jemand im Adamskostüm herum liefe, dann ist das so.
Sich darüber aufzuregen ist vergeudete Energie.
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Nicht ganz.
Wenn Du siehst, wie sich die Personen mit Schwitzen abmühen und wenn sie Dir dann sagen, dass geplante gemeinsame Vorhaben abgebrochen werden müssen oder nicht möglich sind, nur weil sie sich aus unnötigem Scham zu unangepasst, ja fast widersinnig bekleidet haben.
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Naja bevor ich ein Top mit Spagettiträger und tiefem Ausschnitt trage, schwitze ich lieber etwas mehr. Aber jeder so wie er will, sich jedoch zum Bekleidungsberater zu erklären, finde ich unangebracht.
LG Peter
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Belehrungen verschlimmern die Spannungen nur. Man kann ja auch die bestmögliche Kleidung, die zu Situation und Wetter passt, tragen und: Lächeln!
Ob nun freundlich oder mitleidig liegt im Auge des Betrachters. Lächeln ist besser als lange Vorträge, für die ein schwitzender und gestresster Mensch garnicht mehr zugänglich ist.
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Ich gehe davon aus, dass sich jeder nach seinem Komfortgefühl passend kleidet.
Dem Komfort der sich für ihn aus Gefallen, Temperatur, Bequemlichkeit und vor allem auch selbst gefühlter sozialer Akzeptanz ergibt.
Ratschläge von Menschen mit jeweils unterschiedlichen Maßstäben sind nicht zielführend.
Und selbst wenn jemand bei 30° im Anzug seine Arbeit verrichtet, sind ihm ander Faktoren wohl wichtiger, als seine Wärmeableitung.
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Als ich mir heute morgen in unserer Küche auf der Arbeit einen Kaffee gedrückt habe, konnte ich zufällig eine interessante Diskussion im Radio mitverfolgen. Den Sender weiß ich leider nicht. Da läuft oft 80er-Musik, könnte sowas wie hr3 oder harmonyFM sein, vielleicht auch Hitradio FFH.
Der Radiomoderator leitete ein, dass er gerade eine lange Hose trägt, weil er heute mal keine kurze tragen wollte. Diese Wahl hätte aber nicht jeder Mann in Deutschland. Bei vielen Arbeitsstellen wären kurze Hosen an Männern nicht erlaubt, weil es unästhetisch und unprofessionell wäre und deshalb lange Hosen als Dresscode vorgeschrieben sind. Kurze Hosen wären in vielen Büros ein jährliches Streitthema im Sommer, weil Chefetagen meinen, die Kunden würden dies nicht gerne sehen wollen. Anschließend äußerte sich noch eine Zuhörerin am Telefon, die sagte, dass Männer in kurzen Hosen gar nicht gehen würden und sie auf der Arbeit sowas nicht tragen sollen. Männer hätten schließlich schon immer im Beruf lange Kleidung getragen.
Im ersten Moment dachte ich mir scherzhaft, vielleicht sollte ich da mal anrufen und den Rock als Alternative vorschlagen. Mein zweiter Gedanke war, dass das ganze Thema eigentlich ziemlich sexistisch ist. Die Frauen wurden noch nicht mal erwähnt, ob sie lang oder kurz tragen sollen, denn vielerorts gewährt man Frauen selbstverständlich diese Freiheit. Viele Gastronomien verlangen beispielsweise bei Bedienungen lange Hosen bei Männern und bei Frauen sind neben langer Hose auch kurze Röcke und Kleider erlaubt. Oder anderes Beispiel: Bei den Banken dürfen Frauen im Sommer auch im Kleid oder Rock erscheinen. Männer sollen einen Anzug tragen mit langer Hose, Sakko und darunter ein Herrenhemd, das sogar noch lang sein muss und keine kurzen Ärmel haben darf. Da schwitzt man sich doch zu Tode.
Meines Erachtens wieder mal eine starke Benachteiligung der Männer und ich bin froh, dass wir Erzieher tragen dürfen, was wir wollen. Ich habe mir erfolgreich gegen Widerstände Röcke am Arbeitsplatz erkämpfen können und andere armen Würstchen müssen immer noch um eine kurze Hose kämpfen. Es ist einfach eine verrückte Welt!
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„Sich darüber aufzuregen ist vergeudete Energie.“
Du triffst mal wieder den Nagel auf den Kopf, lieber Hajo. Egal worüber: eigentlich lohnt es sich nicht, sich über irgendetwas aufzuregen.
Die Crux ist nur: theoretisch ist mir das alles klar und einleuchtend, aber meine individuelle Praxis sieht leider ganz anders aus. Kaum höre ich in den Nachrichten mal wieder von der Messerattacke eines dieser tollwütigen levantinischen Hunde, bin ich auf Hundertachtzig, inklusive Unverständnis darüber, warum die Polizei nicht dafür gesorgt hat, diesen Hund in beweisbarer Notwehr mittels Fangschuß einzuschläfern (was sich arrangieren ließe). Es ersparte dem Staat zigtausende Eure Kosten für psychiatrische Untersuchung, U-Haft, Prozeß, Haft, Abschiebeversuche u. s. w. u. s. f. Komme ich zur Ruhe, bin ich über meine ansatzweises Differenzieren selbst erstaunt.
Im Umkehrschluß wird auch ein Schuh daraus, wie man geläufig sagt: es lohnt nicht, sich einen Kopf zu machen wegen des möglichen Aufregens anderer, egal aus welchen Gründen, ob es nun eine stark abweichende Meinung oder – shocking! – ein rocktragender Mann ist.
Und wieder gerate ich an den selben Punkt: Realität frißt Theorie! Ich stimme Skirtedman zu: die innere Haltung verhindert das Tragen angepaßter Kleidung. Aber was, wenn jemand wie ich ein elender Feigling ist, der es in zig Jahren nicht einmal geschafft hat, im urbanen Umfeld im Rock aufzutreten? Der sich entgegen aller rationalen Gründe, Erwägungen und hier im Forum geschilderten Erfahrungen geradezu zu Eis erstarrt bei dem Gedanken?
Dabei frage ich mich, ob meine Gründe dagegen, abgesehen von meiner Feigheit, wirklich nur herbeigeredet sind oder nicht, ob nicht tatsächlich mein Gesicht eines alten Mannes, der kaum noch Haare auf dem Kopf hat, meine dürren Beine mit schrumpeligen Knien, die gerade unter einem kurzen Rock erst recht ins Auge fallen, die Überlegung rechtfertigen, ob es unter ästhetischen Gesichtspunkten angebracht ist, im kniefreien Rock aufzulaufen.
Eines hingegen weiß ich mit Sicherheit: außerhalb meiner Komfortzone (im Haus, bei einem außerstädtischen Spaziergang...) werde ich mich nicht dazu durchringen können, herzinfarktgefährdend im kurzen Rock in einer Stadt aufzutauchen, so sehr ihr realitätsgestählten Profis auch zu recht den Kopf schütteln mögt (einzig denkbare Ausnahme: vielleicht die Teilnahme an einem Treff unter uns Foristen irgendwo, bei dem aus der „Komplizenschaft der anderen vielleicht genügend Sicherheit ziehen könnte). Die Mischung aus naturveranlagtem Super-Feigling und großem Alltagsdruck, unter dem ich stehe und der auch nicht für gesteigerte Resilienz sorgt ist einfach übermächtig.
Noch eine Bemerkung zu Doppelrocks These: „Man sagt nicht mehr, dass es heute mal heißer ist als der Durchschnitt der letzten 10 Jahre, es ist gleich "Höllensommer", Landkarte feuerrot gefärbt bei 23 Grad und Panik liegt in der Luft.“ Dazu gab es mal eine Erklärung im öff.-rechtl. TV von Meteorologen, die das Ganze nachvollziehbar erläuterten.
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Lieber Yoshi,
Du bringst es auf den Punkt: erlebter Sexismus ist, genau betrachtet, m. E. nach kein weibliches „Privileg“, wir Männer erleben ihn ebenso alltäglich. In der bundesdeutschen Wirklichkeit ist es juristisch für Frauen unmöglich, wegen Exhibitionismus belangt zu werden; dieser Straftatbestand betrifft exklusiv nur Männer.
Es gab an einer Uni (ich weiß die Quelle nicht mehr) einen Shit-Storm über den armen Kerl, der es gewagt hatte, einer Frau ein Kompliment über ihr schickes Aussehen oder irgendwas zu machen. Im Netz gibt es spiegelgleich unzählige Übergriffigkeiten von Frauen, die mit absoluter Selbstverständlichkeit Männern die Röcke hochheben um nachzusehen, was sie drunter tragen. Bei youtube gibt es den Bericht über ein Lokal (soweit ich mich erinnere, in Kanada, jedenfalls war es ein englischsprachiges Land), in dem die Mitarbeiter alle in Kleid bedienen. Es ist ein erhellend-zwiespältiges Vergnügen zuzusehen, mit welcher bereits zitierten Selbstverständlichkeit Frauen den Kerlen herzhaft an den Po greifen.
Ich plädierte ja stark dafür, die Feminismus-Fanatikerinnen aufzufordern, auch mal solche Beispiele aus der Realität wahrzunehmen anstatt auf die kleinste Begebenheit von Männern als Handelnde hysterisch zu reagieren. Du hast es selbst genannt, Yoshi, als Du die (Verzeihung:) durchgeknallte Tussi zitiert hattest. Aber mir ist auch klar: diese Fanatikerinnen aufzufordern (s. o.) wäre sinnlos, da es die Existenz zumindest rudimentär vorhandenen Verstands voraussetzte.
Ich stelle mir in meinem perversen degenerierten Humor vor, wie eine solche Diskussion bei den Grünen abliefe; Lynchmord schlösse ich nicht aus, dabei ist, Vorsicht: Realsatire!, die Grünen-Partei die in meinen Augen sexistischste in Deutschland: in völliger Mißachtung des Artikels 3, Abs. 2 GG, der jegliche Benachteiligung oder Bevorzugung u. a. wegen des Geschlechts verbietet, bestimmt die Satzung der Grünen, daß Frauen die ungeraden Wahllistenplätze gehören, mithin immer auch der erste Platz. Das führt dann zu Vollpfosten wie Annalena Baerbock oder dem Grünen-Führungspersonal, die in erdrückender Übermacht Bildungsversager sind: weder Ricarda Lang, die ihre Parteikarriere als fette Chance zum Lebensunterhalt erkannt haben dürfte, noch die „gelernte“ Regieassistentin Claudia Roth oder die gelernte Küchenhilfe Katrin Göring-Eckardt haben, wie auch Omid Nouripour, irgendeine Hochschul- oder Berufsausbildung und Parteipolitik als einzige Einkommenssicherung. Solche Politiker sind mir, unabhängig von dem Unsinn, den sie verzapfen, immer sehr suspekt, da sie gezwungen sind, an ihren Sesseln zu kleben, bis sie in einem ähnlich gut dotierten Abklingbecken entsorgt werden.
Ich fürchte, hier und da etwas überzogen zu haben, aber es war mir ein Bedürfnis!
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An Sexismus zu Ungunsten der Männer habe ich da auch schon oft gedacht. Das beißt sich extrem mit dem großspurigen Gerede vieler Firmen über Gleichbehandlung, Wertschätzung usw.
Immer noch wird fast ständig behauptet, Männer müssten ihren Körper komplett bekleiden, weil "immer hässlich". Frauen dagegen dürfen fast alles bis zum Strandlook, weil Frauen ja "immer schön" seien.
Hier im Forum und auch außerhalb sieht man ja, dass es durchaus einige Männer gibt, denen extravagante, eigenständige oder auch mal körperbetonte Kleidung tragen können als manche Frau.
Und dass Männer mit Anzug auf den ersten Blick etwas mehr Kompetenz ausstrahlen, mag in manchen Augen stimmen. Ich durchschaue Schauspiel aber recht schnell gemäß dem Spruch: Manche Vorgesetzte beweisen, dass Licht schneller ist als Schall. Sie glänzen solange, bis sie anfangen zu reden.
Es gibt aber auch Frauen im Anzug, die absolut unkompetent sind. Da bevorzuge ich eindeutig Fachleute, die wissen, was sie können und auf Verkleidung verzichten. Die Wiederholung des Hauptmann von Köpenick brauchen wir nicht.
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Servus, von der Hand weisen kann man diesTatsachen leider nicht, die Gesamtqualität der Politik ist aber leider auch ziemlich runter.
Zum Thema: momentan luftig aber auch irgendwie züchtig gekleidet sein zu wollen hat zu den langen Röcken mit ärmellosen aber breitträgerigen Shirts geführt. Diese Kombi ist nicht anstößig und doch sehr angenehm zu tragen.
In meiner derzeitigen Umgebung (lernen) wären sehr kurze doch etwas deplaziert. Rein privat bin ich dann doch
deutlich schmerzbefreiter, weil? :wehn geht das nix an??
Schöne Grüße Rolf
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Schuld an der Benachteiligung der Männer sind diese aber oft selbst.
Gerade in Zeiten von allgegenwärtigen Mangel an Mitarbeitenden, hätte Mann oft die Möglichkeit sein Recht auf gleichbehandlung, auch in Kleidungsfragen auch durchzusetzen. Vermutlich würde schon oft eine Anmerkung in der Form
"Sie wollen mir vorschreiben keine Shorts/Sandalen/Röcke/xyz zu tragen, aufgrund meines Geschlechts?"
Beim halbwegs schlauen Chef sollten da die Alarmglocken schrillen und er schnell klein beigeben, bevor Ungemach droht.
Aber Mann muss den Mund aufmachen...
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In gewisser Weise hast Du Recht, Cephalus: schuld an der Benachteiligung der Männer sind diese oft selbst, denn diese Benachteiligung, was den Straftatbestand des Exhibtionimus anbelangt, weil nur von Männern begehbar, war sogar das BVerfG höchstselbst, mit dieser Begründung (aus Wikipedia): "Täter einer Straftat nach § 183 StGB kann nur ein Mann sein. Eine darauf gestützte Verfassungsbeschwerde wurde durch Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 22. März 1999 nicht zur Entscheidung angenommen.[17] Das Verbot der Benachteiligung wegen des Geschlechts (Artikel 3 des Grundgesetzes) sei auf die Strafbarkeit von Exhibitionismus ebenso wenig anwendbar, wie auf die früher bestehende Strafbarkeit homosexueller Handlungen zwischen Männern."
Diese in meinen Augen idiotische Begründung, wie sie idiotischer nicht sein kann, vom höchsten deutschen Gericht, das mehrheitlich mit Männern besetzt ist bzw. war, und diese angeblich hochprofessionellen, gebildeten Juristen entblöden sich nicht, diesen Schwachsinn zu verzapfen...
Auch du hast recht, Doppelrock: es gibt auch Frauen im Anzug, die absolut inkompetent sind. Wieso fällt mir da, selbstredend absolut zusammenhanglos, eine frühere Bundeskanzlerin ein, die man nie außer in Hosen sah?
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Auch du hast recht, Doppelrock: es gibt auch Frauen im Anzug, die absolut inkompetent sind. Wieso fällt mir da, selbstredend absolut zusammenhanglos, eine frühere Bundeskanzlerin ein, die man nie außer in Hosen sah?
Das stimmt so nicht so ganz: klick (https://www.gala.de/beauty-fashion/fashion/angela-merkel--diese-looks-werden-wir-in-erinnerung-behalten_22483448-22482980.html) oder hier: klick (https://www.brigitte.de/mode/trends/angela-merkel-in-bayreuth-die-schoensten-looks-10946336.html).
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An genau die Dame dachte ich und in meinem Gedächtnis sehe ich sie allermeist mit Hosen. Und leider nicht unbedingt verbal passend zum Dr.-Titel unterwegs, etwa wenn sie der Opposition im Bundestag "PCR" erklärt.
Immerhin scheint sie auf den verlinkten Bildern dem Anlass und dem Wetter entsprechend gekleidet.
@Cephalus: Ein Chef könnte mit einer Gegenfrage antworten., etwa welche Kompetenz und welche Ernsthaftigkeit (Seriosität) man in Meetings oder bei Kunden ausstrahlen möchte. Ist nicht immer ganz leicht mit der "Freiheit"
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.../... Oder anderes Beispiel: Bei den Banken dürfen Frauen im Sommer auch im Kleid oder Rock erscheinen. Männer sollen einen Anzug tragen mit langer Hose, Sakko und darunter ein Herrenhemd, das sogar noch lang sein muss und keine kurzen Ärmel haben darf. Da schwitzt man sich doch zu Tode. .../...
Das stimmt nicht überall: hier in der regionalen Bank, in der mehrere Bekannte arbeiten, gilt ein recht strenger Dresscode für Männer und Frauen, und der wurde eingehalten/durchgesetzt, selbst während wegen Umbauarbeiten letzten Sommer die Klimaanlage ausgefallen war. Männer und Frauen schwitzten gemeinsam.
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Viel nackte Haut zeigen, kann jedoch auch als etwas männliches wahrgenommen werden. Das fiel mir heute mal wieder auf, denn in unserer Kita waren Dachdecker auf unserem Kitadach zu Werke. Zwei Mädels lachten und sagten, dass da "nackte Männer" auf dem Dach wären. Sie arbeiteten bei diesem Wetter oberkörperfrei und zeigten uns ihre behaarten und gebräunten Rundungen, die nicht unbedingt bei jedem Muskeln präsentierten, sondern verschwitzte Fettleibigkeit. Tja, im Handwerk und im Bau ist Freizügigkeit am Mann dann doch akzeptierter als anderswo.
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Kaum höre ich in den Nachrichten mal wieder von der Messerattacke eines dieser tollwütigen levantinischen Hunde, bin ich auf Hundertachtzig, inklusive Unverständnis darüber, warum die Polizei nicht dafür gesorgt hat, diesen Hund in beweisbarer Notwehr mittels Fangschuß einzuschläfern (was sich arrangieren ließe).
Und ich, lieber Morle, rege mich auf über so ein rassistisches Geschwätz!
Auch wenn ich grundsätzlich nichts gegen Themenabweichungen habe, schlage ich vor, hier beim Thema zu bleiben und Menschen als Menschen zu behandeln, gleich welcher Herkunft, auch wenn Terroristen ebendaher kommen mögen, wie viele andere friedliche Menschen auch!
Gruß, Micha
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Ich hatte schon vor über 20 Jahren den Spruch auf Lager, mein Rock sei eine emanzipierte Anpassung an das warme Wetter.
Körperbedeckung kann man auch mit dünnen Stoffen bewerkstelligen. Ich habe lange Röcke, die bei Hitze angenehmer sind als andere kurze, weil der Stoff dünner ist. Und auch manche Blusentops können sehr angenehm sein, weil der Stoff sehr dünn ist. Da kann es sogar angenehm sein, wenn sie die Schulter etwas mehr bedecken. Ich möchte meine nackten Schultern auch nicht zu lange zu vielen UV-Strahlen aussetzen. Außerdem trage ich oft Rucksack und Fototasche, deren Riemen auf nackter Haut auf Dauer unangenehm sind.
Aber ich habe auch Blusentops, die mehr Haut frei lassen. Auch gut, wenn ich damit nicht zu lange in der Sonne bin. Wichtig ist aber auch da in erster Linie die Dünne des Stoffes. Wenn der Stoff des Tops und des Rocks beim leichtesten Windhauch zu flattern beginnt, ist er dünn genug. Das ist ein herrliches Gefühl bei über 25°C!
Ich habe jetzt auch noch eine Bluse mit 3/4-Ärmeln und Lochspitze überall. Auch die ist wunderbar luftig!
Bei Kleidern kann der Stoff sogar schon etwas dicker sein. Wenn dann der Wind ungebremst durch einen Rockbund von unten den Körper hochstreicht und oben wieder rauskommt, ist das wunderbar luftig, selbst wenn es ein Jeanskleid ist.
Ich würde es niemandem vorschreiben wollen, wir er sich zu kleiden hat, aber dezente freundliche Hinweise über Möglichkeiten, die mein männliches Gegenüber vielleicht gar nicht im Blick hat, erlaube ich mir schon gerne.
Wenn andere Männer sich auch im Sommer lieber dicker kleiden, respektiere ich das. Nur wenn sie es auch von mit verlangen sollten, protestiere ich.
Indes habe ich in der Uni lange nur lange Röcke getragen, bin nun aber auch zu kurzen übergegangen, ohne auch nur eine negative Bemerkung gehört zu haben. Eher bekam ich Komplimente. Ja, wir Kolleg:innen geben gerne auch einander Komplimente. Nur Studentinnen gegenüber verkneife ich mir das. Ihnen gegenüber bin ich da eher neutral, sachlich und normal freundlich.
LG, Micha
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Ich hatte schon vor über 20 Jahren den Spruch auf Lager, mein Rock sei eine emanzipierte Anpassung an das warme Wetter.
Tja, Rock alleine reicht mir nicht aus. Seit ich noch luftigere Begleitkleidung kennengelernt habe, kann ich regelmäßig ein halbes Jahr lang mit T-Shirts nichts mehr anfangen.
Außerdem trage ich oft Rucksack und Fototasche, deren Riemen auf nackter Haut auf Dauer unangenehm sind.
Ja, drum reduziere ich, was ich mit mir rumtrage, auf das nötigste.
Leder- oder Kunstlederriemen z.B. fangen auf nackter Haut an, sich allmählich aufzulösen. Je dicker die Riemen, desto mehr durchnässt es die Haut und den Riemen. Drum trage ich auf nackter Haut eher die ganz dünnen Riemen, die dann nicht so ortsfest an den immer gleichen Stellen auf der Schulter sitzen und sich auch mal verdrehen können, um auf der haut-abgelegenen Seite zu trocknen. Oder eben dann Schnüre, die das Rucksäckchen halten - derzeit immer wieder zu sehen bei meinen "Was habt ihr gestern getragen?"-Bildern.
Und in den Rucksäckchen oder Umhängetaschen eben nur das nötigste mitschleppen, damit es nicht so schwer ist und nicht so runterzieht.
Ich habe jetzt auch noch eine Bluse mit 3/4-Ärmeln und Lochspitze überall. Auch die ist wunderbar luftig!
Lochmuster habe ich auch gerade gestern getragen:
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Das ganz Outfit gibt´s zu sehen: da! (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg194142#msg194142)
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Für Bürotage habe ich auch Hemdblusen und Shirts, die genug Fleisch abdecken, aber aus leichten Stoffen bestehen wie Seide, Viskose usw. Zusammen mit Culotte hat das bisher noch niemanden gestört oder zu Kommentaren geführt. Leider komme ich nur selten an den Sicherheitsschuhen vorbei, da in den meisten Betriebsteilen vorgeschrieben.
Tanktops trage ich nur, wenn die Klimaanlage ausfällt in der Firma. Ansonsten gern zuhause.
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Lieber Micha,
Du hast recht: die Weiterführung der Diskussion, fußend auf meinem als rassistisch eingestuften Beitrag, könnte in diesem Gesprächsfaden ausufern und hat hier nichts zu suchen. Ich habe Dir daher meine Meinung dazu per PN zugesandt.
Gruß, Morle
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Lieber Micha,
Du hast recht: die Weiterführung der Diskussion, fußend auf meinem als rassistisch eingestuften Beitrag, könnte in diesem Gesprächsfaden ausufern und hat hier nichts zu suchen. Ich habe Dir daher meine Meinung dazu per PN zugesandt.
Gruß, Morle
Ich habe Dir auch dort geantwortet, lieber Morle.
LG, Micha
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Wolfgang hat mich ein wenig in Experimentierlaune gebracht und nachdem ich beim gestrigen CSD mehr Männer in "freizügigen" Damenoberteilen gesehen habe, reizt mich das Thema schon sehr. Spaghettiträger sind zwar nicht dabei, aber man soll niemals nie sagen.
Ich gebe Tanktops nochmal eine Chance, nachdem sie mir seit meiner Jugend so verhasst sind. Allerdings habe ich welche aus der Damenabteilung bestellt, weil 1. weicheres, dünneres Material und 2. coolere Motive.
Bei Kleidern sind oft die Schultern das Problem und bei Trägerkleidern fällt das glücklicherweise weg. Allerdings trage ich Trägerkleider nur mit Bluse/Hemd oder T-Shirt darunter, was logischerweise aber nochmal eine wärmende Schicht bedeutet. Mir kam allerdings die Idee, das ich statt des Shirts ein Crop Top über das Kleid ziehen könnte oder eine löchriges Bolerojäckchen.
Auch mit löchrigen Oberteilen experimentiere ich. Das einzige, was da manchmal hinderlich ist: Man kann bei genauerer Betrachtung die Brustwarzen sehen. Ich versuche es jetzt mal mit einem Bandeau-Top darunter, in neutralen Farben wie schwarz oder weiß. Die fallen eigentlich gar nicht so sehr auf.
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Hallo Yoshi,
natürlich respektiere ich, was Dir gefällt oder auch nicht, warum ein Trägerkleid nicht alleine gehen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Wo das Problem mit sichtbaren Brustwarzen ist, verstehe ich nicht.
Aber, dass ein Bandeautop unter einem (teilweise) transparenten Oberteil nicht auffällt, kann ich aus eigener Erfahrung sicher ausschließen. Ich habe, bei unterschiedlichen Versuchen immer wieder die Nachfrage nach dem BH erhalten- nicht negativ, nichtmal überrascht, sondern sogar mehrfach als stilsicher und passend, es wurde aber deutliches Stilelement wahrgenommen - als welches es auch gedacht war.
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Trägerkleid wäre ein Stichwort. Das in dem Video, von der Lehrerin, würde mir genauso wie gezeigt mit Hemdbluse auch gefallen. Hab aber nix Vergleichbares gefunden, ist ja mehr zeitlos als modisch. Vielleicht schon konservativ bis klassisch.
https://www.youtube.com/watch?v=6hfGdLPTQpg
Transparent oder hauchdünn wäre gerade nicht mein Ding, da unterscheiden sich die Geschmäcker deutlich
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Hallo Kim,
ein Trägerkleid geht natürlich auch alleine, aber jeder Mensch hat ein anderes Empfinden. Ich habe schon als Kind alles Schulterfreie abgelehnt, weil der fehlende Stoff ein Unbehagen bei mir auslöste, weil ich da sonst Stoff gewohnt bin. Warum? Ich weiß es nicht. Ich kann beispielsweise auch nicht schlafen, wenn keine Decke auf mir liegt, weil es sich halt anders anfühlt. Die Tanktops sind daher für mich ein Experiment, weil sie ärmellos sind, aber nicht schulterfrei. Ich muss es nicht gleich übertreiben, dass ich mit Spaghettiträgern oder rückenfrei starte. Wie hat hirti es an anderer Stelle beschrieben: Es geht hier nicht um schneller, höher, weiter, sondern um ein Rantasten in einem gesunden Tempo.
Mit den Brustwarzen ist es ein wenig anders. Da hängt mein Wohlbefinden ab, dass ich sie nicht zeigen möchte. Du musst bedenken, dass ich auch in einem Kindergarten arbeite und präsentierte Brustwarzen zu Problemen führen können, weil es als zu freizügig empfunden werden könnte. Es wäre mir ziemlich unangenehm, wenn mich die Kinder ständig auf meine Brustwarzen ansprechen würden. Aber auch im Privaten möchte ich sie nicht der Welt zeigen. Bauarbeiter mögen im Sommer oberkörperfrei ihre Brustwarzen zeigen, aber ich möchte das nicht.
Na ja, mir ist bewusst, dass man ein Bandeautop sieht, genauso wie man einen BH unter etwas Transparentem sieht. Ich sehe das ja auch an Frauen und das werden Menschen demnach auch an mir sehen. Darum ging es mir dabei auch nicht. Ich meinte damit nicht, dass es "unsichtbar" sein soll, sondern vielmehr, dass ich eine neutrale, unauffällige Farbe wie schwarz und weiß nehmen möchte, die nicht so offensiv ins Auge sticht, wie ein Bandeautop in knalligen Farben wie orange oder rot. Es soll nicht den Fokus vom Oberteil ablenken oder als Eyecatcher hinter dem Oberteil herausstechen, sondern vielmehr als dezentes Accessoire fungieren.
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Hallo Kim,
ein Trägerkleid geht natürlich auch alleine, aber jeder Mensch hat ein anderes Empfinden. Ich habe schon als Kind alles Schulterfreie abgelehnt, weil der fehlende Stoff ein Unbehagen bei mir auslöste, weil ich da sonst Stoff gewohnt bin. Warum? Ich weiß es nicht. Ich kann beispielsweise auch nicht schlafen, wenn keine Decke auf mir liegt, weil es sich halt anders anfühlt.
Genau das ist einer der zwei, drei wichtigen Bestandteile dieser Thread-Schöpfung:
Weil es schon immer so war, macht man das! Weil es schon immer so war, dass man hochgeschlosse Shirts und nicht schulterfrei getragen hat, deswegen erlaubt man sich das auch weiterhin nicht.
Aber mit genau derselben Begründung hättest Du es auch nicht zum Rock schaffen dürfen. Es war schon immer so, dass Du Hosen getragen hast. Es war schon immer so, dass Du da Stoff zwischen Beinen hast. Das darf nicht anders sein! Da darf sich nichts dran ändern!
Rock und kein Stoff zwischen den Beinen? Iiiiiehhh, Unbehagen! Da fehlt was! Das geht nicht!
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Trägerkleid wäre ein Stichwort. Das in dem Video, von der Lehrerin, würde mir genauso wie gezeigt mit Hemdbluse auch gefallen. Hab aber nix Vergleichbares gefunden, ist ja mehr zeitlos als modisch. Vielleicht schon konservativ bis klassisch.
https://www.youtube.com/watch?v=6hfGdLPTQpg
Transparent oder hauchdünn wäre gerade nicht mein Ding, da unterscheiden sich die Geschmäcker deutlich
Danke, Doppelrock, für diese Verlinkung!
Ein schönes, fröhlich plätscherndes Lied inclusive Musikclip, das das ernste Thema des Liedes gekonnt verschleiert. Ich fasse es als eine Einladung auf, sich zu integrieren.
Rein optisch muss ich gestehen, dass ich mich mit jedem darin zu sehendem fliegenden Rock identifiziere. Ich identifiziere mich nicht mit den Mädchen oder der Frau, sondern mit deren Kleidung. Ging mir schon so in den 90ern z.B. bei der japanischen Zeichentrickserie Heidi.
Freilich wäre mir in diesem Musikclip jedes gezeigte Kleid samt begleitender Bluse persönlich zu warm für Sommerwetter von 30 Grad. Und ob es mir stehen würde, wäre dann noch eine weitere Frage. Besonders bei den kastenförmigen Oberteilen der Kleider hätte ich meine ästhetischen Bedenken. Ansonsten ist die Machart der Kleider mit dem eingelesenen Rockteil an der Taillennaht prinzipiell schon eine tolle Sache zum Wohlfühlen, mit oder - lieber - ohne Schürze.
P.S.: Das Video ist übrigens in Seefeld in Österreich gedreht.
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Hallo Skirtedman,
danke für die sehr ausführliche Rückmeldung, auch zum Video.
Bei 30 Grad ist Kleid+Bluse wohl zu warm, da wäre Bluse und knielanger Rock sicher angenehmer. Das Kleid aus dem schweren Stoff wohl insgesamt zu warm.
Wahrscheinlich würde mir die Kombi stehen, denn ich bin der Lehrerin optisch nicht ganz unähnlich. Vermutlich tragen wir die selbe Kleidergröße.
An Seefeld habe ich nicht gedacht, auf den ersten Blick eher Villa Welsperg im Trentino. Aber da passte die große Treppe nicht.
Gruß
Doppelrock
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Jein. Ein Rock hat bei mir gerade aufgrund des Unterschiedes zur Hose großes Wohlbehagen ausgelöst. Würde ich einen Rock unbequem finden, würde ich ihn nicht anziehen wollen. Da könntet ihr mir tausend Gründe nennen und ich würde ihn trotzdem nicht tragen. So empfand ich Tanktops als junger Mensch unangenehm und das ist ein Gefühl, das ich nicht wegrationalisieren kann mit irgendwelchen Argumenten. Kleidung hat viel mit Wohlbefinden zu tun und ist keine reine intellektuelle Angelegenheit. Ich könnte jetzt auch argumentieren, dass High Heels viele Männer nicht tragen, weil sie es einfach nicht gewohnt sind. Es wird aber trotzdem Männer geben, die es ausprobieren werden und High Heels ablehnen werden, weil sie sich darin unwohl fühlen.
Das Argument "Es war schon immer so!" habe ich nie geäußert und trifft nicht auf meine Situation zu.
Ich verstehe die Intention von Kim70 und Skirtedman aber nicht so richtig. In meinem Post habe ich lediglich geäußert, dass ich neue Sachen ausprobieren möchte und offen dafür bin, aber die Kommentare stürzen sich wieder in eine negative Spirale. "Warum trägst du keine Trägerkleider?", "Was ist schlimm an Brustwarzen?", "Du trägst das nicht, weil das immer so war., "Wenn du so denkst, hättest du auch keine Röcke ausprobieren können." Ich finde es oft sehr schade, dass man hier zu wenig den Blick auf das Positive lenkt. Man hätte auch sagen können: "Cool, dass du was neues ausprobierst." und könnte paar gute Ratschlage geben, um zu inspirieren oder zu unterstützen. Stattdessen bleibt mir wieder zum erneuten Male der Eindruck des Meckerforums zurück, wo ich mich immer mehr ernsthaft selber fragen muss: "Wieso schreibe über sowas eigentlich noch?" ???
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Da muss ich Yoshi uneingeschränkt recht geben, allerdings kommen diese Kommentare immer von den selben hier im Forum, die sich ihrer selbst so uneingeschränkt sicher sind, dass sie alles tragen können und immer nur positiven Zuspruch bekommen. Das glaube ich erstens nicht und manche hier gezeigten Outfits, finde ich milde gesagt peinlich.
Ich habe aber auch festgestellt, dass sich immer wieder hier im Forum, die selben gegenseitig beklatschen, wie toll doch das gezeigte aussieht und sobald jemand das Gegenteil behauptet, wird er von dem Clan sehr höflich darauf hingewiesen, seine Meinung doch nochmal zu überdenken. Denkt mal darüber nach.
LG Peter
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"Wenn du so denkst, hättest du auch keine Röcke ausprobieren können." Ich finde es oft sehr schade, dass man hier zu wenig den Blick auf das Positive lenkt. Man hätte auch sagen können: "Cool, dass du was neues ausprobierst." und könnte paar gute Ratschlage geben, um zu inspirieren oder zu unterstützen. Stattdessen bleibt mir wieder zum erneuten Male der Eindruck des Meckerforums zurück, wo ich mich immer mehr ernsthaft selber fragen muss: "Wieso schreibe über sowas eigentlich noch?" ???
Hm... Manchmal ahnt man nicht, was man so schreibt, wie das interpretiert werden kann.
Ich hab das - und auch bissje andersters formuliert - durchweg positiv gemeint. Dass das anders interpretiert werden kann, war mir leider nicht bewusst.
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Da muss ich Yoshi uneingeschränkt recht geben, allerdings kommen diese Kommentare immer von den selben hier im Forum, die sich ihrer selbst so uneingeschränkt sicher sind, dass sie alles tragen können und immer nur positiven Zuspruch bekommen. Das glaube ich erstens nicht und manche hier gezeigten Outfits, finde ich milde gesagt peinlich.
Ich habe aber auch festgestellt, dass sich immer wieder hier im Forum, die selben gegenseitig beklatschen, wie toll doch das gezeigte aussieht und sobald jemand das Gegenteil behauptet, wird er von dem Clan sehr höflich darauf hingewiesen, seine Meinung doch nochmal zu überdenken. Denkt mal darüber nach.
LG Peter
Hm...
Wenn das wieder mal so ist, so hätte ich liebend gerne direkt den Hinweis darauf. Nur so kann man potenziell dazulernen und sein eigenes Verhalten incl. der Wirkung gezielt hinterfragen!
hoffend auf Input, situationsbezogen
Gruß
Wolfgang
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Hallo Yoshi,
Du möchtest Deine Brustwarzen nicht zeigen. Geht es dabei um „Nippelalarm“, weil das Oberteil zu fein ist oder hast Du Oberteile, die Dir zu transparent sind?
Bei (zu viel) Transparenz ist schwarz und weiß darunter nicht hilfreich. Weiß knallt absolut durch und schwarz ist gut sichtbar. Wenn das „Untendrunter“ unsichtbar sein soll, ist die Farbe Rot ein Geheimtipp. Sicher unsichtbar ist „cream tan“ (Mey), „peach“ ist ein ähnlich unsichtbarer Farbton.
Wenn sich die „Nippel“ unter etwas Feinem nicht durchdrücken sollen, braucht es untendrunter etwas Festeres.
Vielleicht gönnst Du Dir eine Beratung in einem guten Fachgeschäft, das Erfahrung mit ähnlichen Problemen bei Frauen hat. Bring die Oberteile mit, um die es geht. Wenn das Geschäft wirklich gut ist, wirst Du vorurteilsfrei beraten und Du sparst Dir viel teures Experimentieren.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem weiter viel Freude an Deinen sommerlichen Kleidungsstücken!
Beste Grüße
MarkM
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Vielleicht gönnst Du Dir eine Beratung in einem guten Fachgeschäft, das Erfahrung mit ähnlichen Problemen bei Frauen hat. Bring die Oberteile mit, um die es geht. Wenn das Geschäft wirklich gut ist, wirst Du vorurteilsfrei beraten und Du sparst Dir viel teures Experimentieren.
Es gibt ja auch eine einfachere Möglichkeit: bei normalen T-Shirts und Polos bleiben. Sie sind auch bei sommerlichen Hitze bequem. Du setzt voraus, dass Yoshi (= jeder hier) wirklich gerne etwas sehr dünnes aus der Damenabteiling tragen möchte. Ich aber zum Beispiel nicht. Andere vielleicht auch nicht.
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Ganz einfache Lösung und an solchen Tagen (keine Frage) genauso bürotauglich wie Shorts und Top :-) Aber wesentlich luftiger und schaut hundertmal besser aus.
LG Andrea
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Vielleicht gönnst Du Dir eine Beratung in einem guten Fachgeschäft, das Erfahrung mit ähnlichen Problemen bei Frauen hat. Bring die Oberteile mit, um die es geht. Wenn das Geschäft wirklich gut ist, wirst Du vorurteilsfrei beraten und Du sparst Dir viel teures Experimentieren.
Es gibt ja auch eine einfachere Möglichkeit: bei normalen T-Shirts und Polos bleiben. Sie sind auch bei sommerlichen Hitze bequem. Du setzt voraus, dass Yoshi (= jeder hier) wirklich gerne etwas sehr dünnes aus der Damenabteiling tragen möchte. Ich aber zum Beispiel nicht. Andere vielleicht auch nicht.
Aber andere vielleicht schon.
Und ganz besonders Yoshi, denn er hat ja entsprechend um Rat gefragt, den er hier bekommen hat.
Dein Rat, bei "normalen T-Shirts und Polos" zu "bleiben", ist bei der Frage zur sommerlichen Hitze leider überhaupt nicht zielführend.
Normale T-Shirts und Polos sind im Grunde der Auslöser dieses Threads, weil ich sie bei sommerlicher Hitze nicht "bequem" finde und ich immer wieder sehe und von 'Betroffenen' erzählt bekomme, wie andere sich bei Hitze abquälen, weil sie bei "normalen T-Shirts und Polos bleiben".
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Normale Tshirts und Poloshirts kann man absolut auch bei hohen Temperaturen tragen, wie ich es täglich tue, ohne zu leiden.
Wenn man allerdings nicht nur Hosen, sondern auch die Herrenabteilung komplett meidet, oder sogar ablehnt wird es schwer an den Tops mit Spagettiträgern vorbei zu kommen.
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Meine persönliche hitze-relevante Evolution war eine lange. Und führte auch an dünnen Oberteilen aus der Damenabteilung vorbei.
Wobei hitze-relevante Evolution sich wirklich auf die Bekleidung am Oberkörper bezieht, also auf T-Shirts und Konsorten, ob das im Laufe meiner persönlichen Evolution dann auch mal auf entsprechende Oberteile von Kleidern sich bezieht, ist hier jetzt nicht wichtig.
Ich selbst habe mir lange Zeit nur zaghafte Schritte in Richtung der Hitze angepassten Kleidung erlaubt, weil ich mir mit meinem Selbstbewusstsein diesbezüglich lange Zeit im Wege stand. Oder meine jeweilige Lebenspartnerin.
Zu der Zeit, als ich im Winter noch verstärkt offene Hemden über normalen T-Shirts zum Rock getragen habe - also insgesamt mehr Hemden als heute - war mein erster zarter Versuch, angepasstere Kleidung zu testen, dass ich zwei Seidenhemden in der Männerabteilung gekauft habe.
Das war aber mir schon sehr - zu - extravagant, als dass ich sie oft getragen hätte. Aber ein Fortschritt war es.
Dann, so vor 25 Jahren, kam ich auf die Idee, ärmellose T-Shirts zu tragen: Tank Tops. Also das, was für Männer - und längst nicht alle - das Maximale ist, was sie sich an alltäglicher - oder zumeist nur in Sonderfällen von Freizeit - Freizügigkeit erlauben. Es schwirrt in den Köpfen der Männer noch immer das Gedankenkonstrukt umher, dass man entsprechend Muskeln an Armen und Brust bräuchte, um sich so etwas erlauben zu können. Und schwupps - auf einmal lief ich von März bis Oktober vor ca. 25 Jahren nur noch in Tanktops rum.
Und in diesen Anblick verliebte sich auch meine dann langjährige Partnerin. Nach ein paar Jahren erlaubte ich mir, auch Tanktops in der Damenabteilung zu kaufen - möglichst welche, denen man ihre Herkunft nicht direkt ansah. Trotzdem waren die meist dünner und weiter ausgeschnitten. Zu dünn, zu leichtes Material und zu weit ausgeschnitten ging dann aber auch nicht, weil meine langjährige Freundin dann ihren Daumen drauf hatte.
Mit ersten Spagghettis hatte ich dann auch experimentiert, aber da hatte meine bessere Hälfte mich mit Trennung erpresst. Ich trug sie gelegentlich, wenn ich alleine wandern war, oder auch mal alleine in der Stadt bei hochschwüler Hitze - aber auch das wurde mir strikt untersagt. Gleichzeitig schränkte meine Holde den Rahmen meiner hitzeangepassten Kleidung immer mehr ein, dass z.B. irgendwann ein Tanktop beim Essengehen (was man unterwegs ja zwangsläufig mal einmal am Tag macht) nicht mehr fein genug war.
Diese Strömung ihrer Haltung war beeinflusst vom Verhalten und den Einstellungen ihrer Mutter, die auch ihrem Mann immer mehr Vorschriften machte, z.B. dass beim Essen zuhause im Sommer ein T-Shirt nicht mehr gut genug war, sondern er immer ein Hemd tragen sollte, während sie selbst mit den ausgeschnittensten Teilen am Tisch saß.
Zurück zu meiner damaligen Freundin. Sie selbst erlaubte sich auch nicht, hitze-angepasste Kleidung zu tragen in jenem Maße wie das andere Frauen so tun. Auch ihr Höchstes der Gefühle waren Tank Tops und Ausschnitte durften für sie nur begrenzt weit oder tief sein. Mit hineinspielte, dass sie sich selbst als nicht so feminin wirkend fühlte, wie sie das gerne gewesen wäre und sich somit selbst eher einpackte, um ihr empfundenes Defizit zu kaschieren.
Letztlich färbte das auch auf das ab, was mir erlaubt wurde, verstärkt von der Strömung ihrer Mutter.
Diese 13 Jahre blieb ich also so ziemlich auf der Tank-Top-Evolutionsstufe mehr oder minder hängen. Ich war aber immer auf der Suche nach leichten Materialien, auch bei T-Shirts, und war froh, als beim spanischen Anbieter Zara verstärkt auch bei Männer-T-Shirts leichtere, glattere Materialien angeboten wurden. Sowas konnte ich dann auch ganz gut fürs Büro anziehen, wohin es mich in der Zwischenzeit vermehrt verschlagen hat. Und zwar immer dann, bevor die sommerliche Stimmung dann auch Tank-Tops fürs Büro tragbar erscheinen liessen.
Ich sitze nun auf Stapeln solcher T-Shirts, die kaum noch zum Einsatz kommen. Auch unterschiedlichste, weit ausgeschnittene Tank Tops oder sonstige ärmellose Oberteile, die längst nicht immer stadtfein in meinen Augen sind.
Mit bei den Tank Tops (aber auch Shirts) sind Teile, die so vor 10 Jahren mal modern waren: Aus hauchdünnem Flammflax. Da kann man teilweise Zeitung durch lesen. Aufgrund der unregelmäßigen Struktur, auch mit den vielen (gewollten) Knötchen in den Fäden, sind die zwar hauchdünn, aber am Körper nicht wirklich transparent. Ich kaufte da etliche davon - meine langjährige Beziehung war inzwischen vorbei -, leider ohne sie vorher mal im echten Leben zu tragen: nämlich, obwohl sie sehr dünn sind, halten sie unheimlich die Wärme. Das war also ein evolutionärer Ast, der nicht weiter führte.
Ein dagegen eher erfolgreicher evolutionärer Ast war, dass ich mich in die Leibchen verliebt habe, die meine Kolleginnen im Sommer oft trugen: locker sitzende Tank Tops bzw. ausgeschnittene, ärmellose Blusen ohne Kragen, aus Seide oder feingekämmter Baumwolle, oftmals nur mit einem schmalen Träger über die Schulter. Das war für mich eine prima Anschaffung. Zwar trage ich die inzwischen auch kaum noch, aber vor allem, weil die sehr bügelanfällig sind und...
...und weil ich inzwischen an mir Spaghettis erlaube. Spaghettiträger trug ich (während genannter Beziehung nur manchmal heimlich, danach zunächst) nur zum Wandern oder Spazieren, wenn ich alleine unterwegs war. Seit zwei, drei Jahren in dem Dreh trage ich sie auch in Gesellschaft, inzwischen auch in der Stadt ganz selbstverständlich. Und auch zu feineren Anlässen.
Es hat sich niemand von mir abgewendet deswegen. Spaghettis waren in meiner letzten Beziehung zwar auch "als zu heftig" verpönt, wo ich sonst alle anderen möglichen Freizügigkeiten genoss, anfangs ging es noch um die minimale Rocklänge, später auch darum nicht mehr. Und sollte ich eine künftige Beziehung wollen, gehören nun Spaghettis genauso zu mir, wie Hosen zu den Frauen.
Summa summarum: Inzwischen ist mein häufigstes Obenrum im Sommer etwas mit Spaghettis. Die vielen armlosen Hemdchen und Tank Tops brauche ich kaum noch. Und mit normalen T-Shirts oder Polohemden aus der Männerabteilung kannste mich im Sommer jagen!
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Normale Tshirts und Poloshirts kann man absolut auch bei hohen Temperaturen tragen, wie ich es täglich tue, ohne zu leiden.
Wenn man allerdings nicht nur Hosen, sondern auch die Herrenabteilung komplett meidet, oder sogar ablehnt wird es schwer an den Tops mit Spagettiträgern vorbei zu kommen.
Ich freue mich für Dich, dass Du das ohne Leidensdruck aushältst. Mir ist es definitiv zu warm und unerträglich. Ich habe mich damit jahrezehntelang totgeschwitzt, jetzt brauche ich das nicht mehr.
Es ist schön, dass nicht jeder die selben Empfindungen hat. Ich respektiere, dass Du mit T-Shirts und Polos auch im Sommer klarkommst. Ich komme damit nicht klar. Und etliche andere auch nicht, sie leiden aber lieber.
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Hemden aus dünner Baumwolle oder Leinen sind für mich das Beste bei Hitze. Liegen nicht zu eng am Körper und ermöglichen so eine Luftzirkulation
Grüße
mesa200
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Normale T-Shirts und Polos sind im Grunde der Auslöser dieses Threads, weil ich sie bei sommerlicher Hitze nicht "bequem" finde und ich immer wieder sehe und von 'Betroffenen' erzählt bekomme, wie andere sich bei Hitze abquälen, weil sie bei "normalen T-Shirts und Polos bleiben".
Sicher wünschen sich andere Männer Alternative zu T-Shirts und Polos, hierunter aus der Damenabteilung. ich aber nicht, und andere können es wie ich haben. Ich sehe auch bei hohen Temperaturen Frauen, die ja aus allen Fächern frei wählen können - in T-Shirts und Polos. Sie müssen sie also auch bequem genug finden.
Aber gut, dass jeder es so haben kann, wie er es will.
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Oder sie trauen sich nicht, was anderes anzuziehen - aus welchen Gründen auch immer.
Aber die Intention dieses Threads liegt nicht darin, über Menschen zu reden, die den Sommer gut "in T-Shirts und Polos" aushalten können,
sondern über Menschen zu reden bzw. es richtet sich an Menschen, die "T-Shirts und Polos" tragen *und* unter der Hitze leiden und stöhnen und schwitzen.
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Hemden aus dünner Baumwolle oder Leinen sind für mich das Beste bei Hitze. Liegen nicht zu eng am Körper und ermöglichen so eine Luftzirkulation
Grüße
mesa200
Hab ich alles schon längst ausprobiert. Bei mir ist mehr Luftzirkulation nötig. Hemden mit Kragen behindern meine Luftzirkulation schon gar sehr. Und dünnes Leinen selbst ohne Kragen versagt bei spätestens 26 Grad bei sogar nur niedriger Luftfeuchtigkeit seine mir dienlichen Dienste.
Jeder ist eben anders konstituiert. Längst nicht jeder neigt zu solchem Hitze- und Feuchtigkeitsstau wie ich. Aber ich bin bei weitem nicht der einzige, dem es so ergeht.
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Hallo skirtedman,
Da hast du absolut recht. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Wahrnehmung von Hitze und Kälte. Psychologie spielt dabei auch eine wichtige Rolle.
Während die einem schon bei 20 °C anfangen zu Jammern, liegt bei anderen der Wohlfühlfaktor bei 30°C. 8)
Grüße
mesa200
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Oder sie trauen sich nicht, was anderes anzuziehen - aus welchen Gründen auch immer.
Was auch die Intention des Threads, hier sehe ICH ein Problem im Forum.
Immer wieder die Vermutung, dass die, die sich in den Damenabteilungen weniger fündig machen, sich nicht trauen, sonst würden sie es tun. Warum nicht akzeptieren, dass „möchte ich nicht“ ein guter und viel wahrscheinlicher Grund ist, als dass man so gern etwas möchte, sich aber leider nicht traut?
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Nein, lieber Gregor, das Problem sehe ich nicht und von mir kommt schon mal gar keine Verurteilung derjenigen, die mit dem Angebot von Oberteilen in der Männerabteilung das ganze Jahr über, also auch im Sommer klarkommen.
Mir scheint, Du regst Dich unbegründet auf. Es hat Dir niemand Deine "Begnügsamkeit" vorgeworfen.
Lies bitte noch mal meine Sätze aufmerksam.
Deiner Beobachtung nach tragen selbst Frauen im Sommer T-Shirts und Polos. Du schließt daraus, dass es ihnen trotz Hitze "bequem" ist. Meine Ergänzung war, dass es nicht allen von diesen Frauen so "bequem" ist (deshalb mein "Oder..."), sondern dass sie an sich nicht mehr Freizûgigkeit zulassen, obwohl sie in ihrer Kleidung unter der Hitze leiden. Freizügigere Kleidung würde das Leiden reduzieren. - Aber warum lassen sie nicht mehr Freizügigkeit zu, obwohl es andere Frauen durchaus sich erlauben? Weil sie sich eben - aus welchen Gründen auch immer - nicht zu mehr Freizügigkeit trauen. Obwohl es an ihnen gesellschaftlich nicht verpönt wäre.
Dass Männer sich nicht mehr trauen, liegt auf der Hand, da es eben gesellschaftlich deutlich verpönter ist. Und dass nicht jeder Mann sich mehr Freizügigkeit erwünscht, ist mir vollkommen klar und beweisen viele Beiträge hier im Thread. Das will ich nicht verurteilen, mitnichten.
Aber diejenigen - Männer wie Frauen - die unter der Hitze stöhnen, aber nicht die Möglichkeiten des Wenigerleidens durch angepasstere Kleidung ausnutzen, möchte ich anregen, über mehr angepasste Kleidung nachzudenken.
Eigentlich kann ja jeder machen, was er will. Aber wenn ich sehe, wie sich jemand bei Hitze abmüht in "T-Shirts und Polos", dann weckt das mein Mitgefühl.
Wenn aber jemand stöhnt und jammert, obwohl er/ sie die Reduzierung des Leidensdrucks nicht ausnutzt und gleichzeitig geplante gemeinsame Aktivitäten abbricht, dann ärgert mich das, weil es hier nicht mehr um "jeder machen, was er will" handelt, sondern dass es mich auch mitbetrifft, weil der geplante Tagesablauf an nicht angepasster Kleidung scheitert.
Es kann jeder und immer, auch Sommer, anziehen und leiden was und wie er/sie will. Wenn dies aber in Konsequenz andere Mitmenschen runterzieht, spätestens dann ist das nicht mehr Privatsache.
Sowas kann ja mal vorkommen, dass man sich bei Hitze, Kälte oder Regen kleidungsmässig verschätzt und dass damit eine ganze Gruppe drunter leiden muss. Wenn das aber immer wieder systematisch vorkommt, dann ist das Anlass, mal darüber nachzudenken.
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Wenn aber jemand stöhnt und jammert, obwohl er/ sie die Reduzierung des Leidensdrucks nicht ausnutzt und gleichzeitig geplante gemeinsame Aktivitäten abbricht, dann ärgert mich das, weil es hier nicht mehr um "jeder machen, was er will" handelt, sondern dass es mich auch mitbetrifft, weil der geplante Tagesablauf an nicht angepasster Kleidung scheitert.
Es kann jeder und immer, auch Sommer, anziehen und leiden was und wie er/sie will. Wenn dies aber in Konsequenz andere Mitmenschen runterzieht, spätestens dann ist das nicht mehr Privatsache.
Sowas kann ja mal vorkommen, dass man sich bei Hitze, Kälte oder Regen kleidungsmässig verschätzt und dass damit eine ganze Gruppe drunter leiden muss. Wenn das aber immer wieder systematisch vorkommt, dann ist das Anlass, mal darüber nachzudenken.
Kann es sein, dass Du Dich ein ganz klein wenig zu wichtig nimmst?
Natürlich gibt es immer wieder Gelegenheiten, sich über Mitmenschen zu ärgern. Das kommt sogar in "Musterehen" vor, die schon Jahrzehnte überdauert haben.
Daraus ein Thema hier im Forum zu machen würde mir nicht im Traum einfallen. Wenn es so arg drückt, würde ich die betreffenden Personen darauf ansprechen. Ergebnisoffen. Und dann Konsequenzen ziehen oder auch nicht.
Oberteile oder Kleider mit Spaghetti-Trägern trage ich ungern, weil die blöden Träger bei mir regelmäßig runter rutschen. Und das nervt mich mehr als ein möglicher Hitzestau bei Oberteilen oder Kleidern mit etwas breiteren Trägern.
Ggf. kommt zusätzlich ein Sonnenhut auf den Kopf. Wenn ich denn unbedingt bei Gluthitze draußen rumrennen muss (nicht will!).
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Dass nicht jeder bei "Gluthitze" rumlaufen will oder muss, kann ich vollkommen nachvollziehen.
Und dass man sich mal bei Verabredungen vertut, kann ich auch vollkommen nachvollziehen.
Wenn man sich aber jedesmal und wiederholt gerne anschließt, aber jedesmal die anderen wegen nicht ausgenutztem Potential an Erleichterung die anderen ausbremst, erhält nicht mehr meine bedingungslose Sympathie.
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Oder nochmals anders ausgedrückt...
Wer sein selbst gewähltes Leid aussucht und andere darunter mitleiden lässt, darf in Bezug auf Hitze gerne auch mal eine Anregung auf Leidenserleichterung sich gefallen lassen.
Das hat nix mit "sich zu wichtig nehmen" zu tun.
Sondern mit Rücksicht, nicht nur auf sich, sondern auch auf andere.
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Hä? Atme mal tief durch ... ;D
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Ich verstehe nicht, warum andere "mitleiden" müssen, wenn ich mich zu warm einpacken sollte. Das wäre höchstens der Fall, wenn der festgesaugte Achselschweiß im Baumwollshirt so sehr müffelt und dadurch der Geruchssinn meiner Mitmenschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden würde. Ist das damit gemeint oder checke ich Wolfgangs Argument einfach nicht?
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Aber doch. Ich kann Mitleid mit einigen fühlen, die sich zu warm eingepackt haben. Jackett und Krawatte, zum Beispiel. Aber mit T-Shirts und Polos nicht. Dazu gehört mehr.
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Meine Erfahrung von LARP-CONs, Mittelaltermärkten und Aufenthalten in Dubai:
Es gibt bei heißem Wetter nichts angenehmeres, als lange, luftige Kleider, bevorzugt aus Leinen. Dazu eine Kopfbedeckung, die den Schweiß aufsaugt und den Nacken (und am Besten noch den Rücken) vor der Sonne schützt.
Leider in Mitteleuropa ein extrem ungewöhnlicher Anblick.
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Aber doch. Ich kann Mitleid mit einigen fühlen, die sich zu warm eingepackt haben. Jackett und Krawatte, zum Beispiel. Aber mit T-Shirts und Polos nicht. Dazu gehört mehr.
Also, lieber Gregor, seit dem ich dünne Blusetops kenne, trage ich sie gerne bei über 25 °C. Ein T-shirt ist da vergleichsweise wie ein Panzer, ein Polohemd erst recht. So ein Blusentop flattert im leichtesten Windzug, da bewegt sich beim T-shirt nichts. Die Sorgen habe ich hier indes nicht, bei bis zu 21°C. Unterwegs in eiem Ort zeigte eine Temperaturanzeige im Zug, dass es draußen 27°C sei. Unsere Wirtin hier, wo wir jetzt sind, wunderte sich, als ich es ihr sagte.
LG, Micha
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Offensichtlich gibt es 2 Strategien gegen Hitze:
1. Möglichst wenig Stoff auf der Haut, kurze weite Kleidung wie Sommerkleid oder Shirt mit Rock oder weiten Shorts. Sonnenhut.
2.Lange weite Bekleidung wie in Wüstenländern plus schützende Kopfbedeckung.
Das ganze Lamentieren über hätte, würde, könnte und andere Leute bringt niemanden weiter.
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Tja Gregor, jetzt kauf dir gefälligst ein Top aus der Damenabteilung, sonst bekommen die beiden noch einen Herzinfarkt wegen deinen Panzertshirts 🤪
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Hier bin ich egoistisch. Ich denke deshalb, dass ich bei meinen T-Shirts und Polos bleibe, damit ICH es bequem haben kann.
Das könnte individuell sein, aber mit nacktem Oberkörper schwitze ich in der Sonne mehr, als wenn Schultern etc bedeckt sind.
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Für mich ist nicht nur Hitze relevant.
Ebenso bedeutsam ist für mich Luftfeuchtigkeit (Schwüle) und Sonneneinstrahlung (UV)
Bei schwülem Wetter tendiere ich auch eher zu weniger Stoff.
An wolkenlosen heißen Tagen vermeide ich
Mittagssonne so 11-15 Uhr nach Möglichkeit, weiche in den Schatten aus, ansonsten tendiere ich dann auch zu langer Kleidung, Kopfbedeckung muss sein.
Momentan bevorzuge ich dünnere Baumwollstoffe, Viskose oder Leinen.
Jeder musd eben herausfinden, wie er am Besten durch die Hitze kommt.
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Hier bin ich egoistisch. Ich denke deshalb, dass ich bei meinen T-Shirts und Polos bleibe, damit ICH es bequem haben kann.
Das könnte individuell sein, aber mit nacktem Oberkörper schwitze ich in der Sonne mehr, als wenn Schultern etc bedeckt sind.
Sehe ich absolut Genauso Gregor
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Ich verstehe nicht, warum andere "mitleiden" müssen, wenn ich mich zu warm einpacken sollte. Das wäre höchstens der Fall, wenn der festgesaugte Achselschweiß im Baumwollshirt so sehr müffelt und dadurch der Geruchssinn meiner Mitmenschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden würde. Ist das damit gemeint oder checke ich Wolfgangs Argument einfach nicht?
:D Das mit dem Geruch wäre noch einmal eine ganz andere Kategorie des Mitleidens ;)
Aber es ist doch klar, dass man nach einem schweißtreibenden Tag nicht mehr ganz so frisch riecht wie 5 Minuten nach der Dusche.
Und Dich, Yoshi, scheint das auch nicht so zu betreffen. So, wie ich Dich ein paar Tage erleben durfte, erträgst Du stoisch die von Dir gewählte Kleidung.
Du würdest sicherlich auch mit mir bei sonnigen 30 Grad von Bergen-Enkheim bis zur Bockenheimer Warte quer durch die Frankfurter Innenstadt flanieren, auch in einem hochgeschlossenen T-Shirt, ohne zu maulen.
Würdest Du aber nur von Schatten zu Schatten hüpfen, und am Anfang der Zeil um Abbruch der geplanten Aktivität bitten, oder Du nur mit der U-Bahn fahren wollen, dann wäre das doof, weil der Plan ein anderer war, aber unangepasste Kleidung der Grund war, diesen Plan nicht durchzuhalten.
Kann ja einmal vorkommen, dass man sich verschätzt hat, mit Kleidung, Wetter, Ausmaß der Aktivität. Käme das aber immer wieder vor, dann wäre das systematisch doof. Spätestens dann käme von mir die Anregung, mal über angenehmere Kleidung nachzudenken.
Wie gesagt, ich bin mir sicher, Du würdest das aber stoisch durchhalten.
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Hier bin ich egoistisch. Ich denke deshalb, dass ich bei meinen T-Shirts und Polos bleibe, damit ICH es bequem haben kann.
Das könnte individuell sein, aber mit nacktem Oberkörper schwitze ich in der Sonne mehr, als wenn Schultern etc bedeckt sind.
Sehe ich absolut Genauso Gregor
Das ist doch nicht egoistisch! Wenn Ihr damit klarkommt, ist das doch prima!
Mir geht es da eben anders. Wohl so wie Doppelrock: je weniger Textil, desto weniger schwitze ich.
Auch will ich nicht, wenn mal schönes Wetter ist, systematisch die Sonne meiden, nur weil ich mit zuviel Textil bekleidet bin.
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Bei 30 Grad flaniert kein vernünftiger Mensch durch irgendeine Innenstadt. Zumal es in einer "Betonwüste" noch heißer ist. Egal in welcher Kleidung. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen.
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...
Kopfbedeckung muss sein.
Ja, bei mir persönlich auch so ein Punkt. Nach dem schleppenden Frühling/Sommeranfang haben meine Kopfhaut und meine Geheimratsecken inzwischen wohl ein bisschen an die Sonne gewöhnt, ohne sehr schnell mit Sonnen-Rötung zu reagieren,
aber bislang musste ich diese Partien auch vor zuviel UV schützen. Meine Schwierigkeit: sobald eine Kappe oder ein Hütchen auf meiner Stirn sitzt, läuft die Brühe. Also muss ich gezielt die Kopfbedeckung wieder abnehmen und von Zeit zu Zeit wieder aufsetzen. Ich hab auch schon Caps mit Netz zu besseren Ventilation gestest. Hilft zwar, aber auch die habe ich schon durchgeschwitzt, dass sie sich verfärbt haben. Alleine das Band, das Kontakt mit dem Kopf hat, die ein, zwei Zentimeter oder weniger, reichen aus, dass dort unablässig der Schweiß sich bildet.
Vielleicht sollte ich mal einen Strohhut testen, also einen ohne innere Hutschnur.
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Bei 30 Grad flaniert kein vernünftiger Mensch durch irgendeine Innenstadt. Zumal es in einer "Betonwüste" noch heißer ist. Egal in welcher Kleidung. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen.
Solch eine Reaktion habe ich erwartet.
Zum Glück sind Menschen verschieden.
Und wer es für plem-plem hält, bei 30 Grad sich in der Stadt am Sommer zu erfreuen, der muss ja nicht für eine solche Aktivität zusagen.
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Ich greife Anregungen von Micha noch mal auf:
Also, lieber Gregor, seit dem ich dünne Blusentops kenne, trage ich sie gerne bei über 25 °C. Ein T-shirt ist da vergleichsweise wie ein Panzer, ein Polohemd erst recht. So ein Blusentop flattert im leichtesten Windzug, da bewegt sich beim T-shirt nichts.
Ja, muss ich Micha zustimmen: Blusentops (also durchaus ohne Ärmel, aber auch mit) sind auch eine gute Alternative. Da kommt das mit dem Flattern beim leisesten Windhauch wirklich sehr angenehm zur Geltung.
Bei Kleidern ... . Wenn dann der Wind ungebremst durch einen Rockbund von unten den Körper hochstreicht und oben wieder rauskommt, ist das wunderbar luftig, selbst wenn es ein Jeanskleid ist.
Ja, das kann ich z.B. wunderbar mit diesem Hängerchen bewerkstelligen.
Wenn ich die verstellbaren Träger noch verlängere, dann flattert es oben am Oberkörper auch noch verstärkt.
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Mann Leute, das ist ganz schön anstrengend, immer zu lesen, was sinnvolle Kleidung ist, was geht, wann man einen vernünftigen Stadtbummel macht, wie Nachthenmden aussehen usw. ::)
Ich würde es ja gerne vermeiden diesen weitgehend relevanzfreien Buchstabensalat zu konsumieren, leider erschließt sich der Inhalt der Salatschüssel erst, wenn man gegessen hat :P
Bliebe Zubereitungen der betreffenden Köche ganz zu meiden und sie auszublenden - wäre aber auch manchmal schade, die Schnitzel haben ja vielleicht doch mehr Gehalt.
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Naja wer halt gerne im Rampenlicht steht und immer seine Fotos mit Hängerchen zeigen will und scheinbar muss, der schreibt auch 3 mal hintereinander das selbe, wie schon vor ein paar Seiten.
Nervfaktor hoch !
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..., der schreibt auch 3 mal hintereinander das selbe, wie schon vor ein paar Seiten.
Nervfaktor hoch !
Naja, wie man immer wieder sieht: Nicht jeder versteht den Inhalt so schnell wie Ihr! :)
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Meine Güte könnt ihr euch fetzen wegen ein paar Fetzen....
Trägt einfach jeder so wie er will und drängt sich nicht auf und gut is.
Es passt nicht alles für jeden( das weisse jedenfalls zu meinem Ranzen nicht)
Hier soll jeder vorstellen, was ihm grade gefällt. Dazu mal eine Meinung is klar, aberr nicht so verfechten.
Bums, schönes Wochenende
Rolf
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@Bahner
Danke, das sehe ich auch so 👍😊
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(https://up.picr.de/48537445jg.jpg)
Luftige Grüße aus der Bahn 🌺🌸🌼
Wetter 27 Grad, stark bewölkt.
Grüßle
Jürgen
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Naja, wer haargenau analysiert, bei welchem Hut mit welcher Hutschnur und welcher Länge der Spahettiträger des Oberteils bei 28,754 Grad Außentemperatur wieviel Milliliter Schweiß an jeder einzelnen Körperstelle läuft, der muß uns unbedingt die Ergebnisse dieser aufwändigen Studie haarklein mitteilen ...
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Und Dich, Yoshi, scheint das auch nicht so zu betreffen. So, wie ich Dich ein paar Tage erleben durfte, erträgst Du stoisch die von Dir gewählte Kleidung.
Ich würde nicht sagen, dass ich meine Kleidung "ertrage", sondern das Wetter ertrage. Auch wenn ich nachts oberkörperfrei im Bett liege oder nackt aus der Dusche hüpfe, schwitze ich aktuell unentwegt. Bei solch hohen Temperaturen schwitzt man ständig, egal was man trägt. Selbst unser Frankfurter Original "der nackte Jörg" wird wie üblich splitterfasernackt durch die Straßen Sachsenhausens flanieren und wahrscheinlich trotzdem schwitzen.
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Hier bin ich egoistisch. Ich denke deshalb, dass ich bei meinen T-Shirts und Polos bleibe, damit ICH es bequem haben kann.
Das könnte individuell sein, aber mit nacktem Oberkörper schwitze ich in der Sonne mehr, als wenn Schultern etc bedeckt sind.
Es soll doch jeder machen, wie er will. Ich wollte nur Dein Verständnis wecken, lieber Gregor, dass einem ein T-shirt oder erst recht ein Polohemd, auch zu warm sein kann und dass man das Flattern des leichten Stoffes auf der Haut bei leichtem Wind genießen kann.
LG, Micha
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Bei 30 Grad flaniert kein vernünftiger Mensch durch irgendeine Innenstadt. Zumal es in einer "Betonwüste" noch heißer ist. Egal in welcher Kleidung. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen.
Ich bin in Kairo sogar bei 40°C durch die Stadt gelatscht, und das auch noch in langer Hose.
30°C machen mir absolut nichts. Aber 25 °C sind angenehmer.
LG, Micha
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Hallo!
Bei mir funktioniert der Wärmeabtransport am besten mit eher schweren, dickeren und glatten Polyesterstoffen mit mindestens 10 Prozent Elasthananteil. Mit rauhen und dünnen Stoffen wird mir persönlich viel zu warm.
Leider sind solche Röcke und T-Shirts selten, und durchwegs teurer, dafür aber auch hochwertiger als normale Kleidung.
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Polyester erfordert aber etwas drunter aus Baumwolle oder Leinen. Sonst wird es sehr schnell unangenehm. Vor allem auch olfaktorisch.
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Mir tun übrigens auch die Männer leid, die keinen Stringtanga tragen. Die tragen nur Unterhosen oder Boxershorts, weil sie es von Kindheit an gewohnt sind und ihnen Tangas seit eh und je vorenthalten wurden. Ich trage am liebsten die ganz dünnen Strings, weil je breiter das Band, desto mehr schwitze ich an der Kimme. Ich liebe meine Spaghettiträger für den Anus, sozusagen bin ich der Skirtedman für untenrum. ;) Wenn es ganz heiß ist, trage ich sogar gar keine Unterwäsche, weil jedes Stück Stoff schon zu viel ist. Manchmal gehe ich auch einfach nur im Bikini auf die Arbeit, aber selbst das erscheint mir noch zu heiß. Ich habe mir für Montag vorgenommen, komplett nackt auf der Arbeit zu erscheinen, denn ich bin als Mann zu sehr von unserem von der Gesellschaft aufoktroyierten Kleiderzwang geprägt. Davon muss ich mich unbedingt lösen. Damit hätte ich sogar mehrere Probleme auf einmal beseitigt: Ich müsste kein Geld für Klamotten ausgeben, nicht ewig überlegen, was ich anziehen soll und die Eltern müssten sich nicht mehr über meine Röcke beschweren. Bei uns in Frankfurt dürfte der Anblick meines Adoniskörpers keine Probleme bereiten: Nach Goethe ist schließlich "Der nackte Jörg" unser bedeutendstes Aushängeschild für Frankfurter Kultur.
P.S.: Hier muss man ja alles idiotensicher machen, deswegen der mittlerweile obligatorisch gewordene Hinweis: Das ist ein misslungener Versuch von Yoshi mal wieder lustig zu sein. Leider hat er kein Gespür für Ironie! Viel Spaß an die Satirekritiker, die wie Timm Thaler ihr Lachen verkauft haben!
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Bei solch hohen Temperaturen schwitzt man ständig, egal was man trägt. Selbst unser Frankfurter Original "der nackte Jörg" wird wie üblich splitterfasernackt durch die Straßen Sachsenhausens flanieren und wahrscheinlich trotzdem schwitzen.
Ja, haha, bevor Du das erste Mal den" nackten Jörg" erwähntest, hatte ich bereits zuvor an ihn in diesem Zusammenhang mal gedacht.
Ist natürlich so, dass auch ich an meinen nackten Hautstellen durchaus schwitzen kann bzw. schwitze. Nur insgesamt halt nicht so viel wie mit jedem Millimeter Textil mehr. Oder falls genau doch ähnlich viel, so wird die Feuchte eben besser abtransportiert und sammelt sich nicht bzw. längst nicht so schnell zu herabtriefenden Permanentströmen.
Sobald sich irgendwo größere Tropfen bilden, funktioniert der Wärme- und Feuchteabtransport nicht mehr. Das kann je nach Situation auch die unbekleidete Haut treffen. Wer herausgefunden hat, welches Textil das an seinem eigenen Körper am besten unterstützt, muss natürlich nicht möglichst freizüzgig bekleidet sein. Wer mit was am ehesten klarkommt, ist höchst individuell verschieden. Das haben ja die letzten Beiträge auch so gezeigt. Sobald das Textil irgendwo an der Haut kleben bleibt, versagt aber das Textil eben seinen Dienst.
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Polyester erfordert aber etwas drunter aus Baumwolle oder Leinen. Sonst wird es sehr schnell unangenehm. Vor allem auch olfaktorisch.
Ja, das mit dem olfaktorisch kann vorkommen. Das war vor allem in den 70ern und 80ern so der Fall, weshalb Kunstfasern eher wieder in Verruf gerieten.
Inzwischen sind diese Kunstfasern aber meistens deutlich anders beschaffen und sind deutlich atmungsaktiver als damals. Man betrachte nur die Sport-Modebranche.
Ich habe ein paar Billig-Kunstfaser-Teile, die erst nach zwei, drei Waschmaschinen ihre Neigung zur olfaktorischen Ungunst verloren haben. Vermutlich lag das in diesem Fall eher an den Farben für Druck oder Färbung, nehme ich an.
Angenehme und kühlende Kunstfasern müssen nicht unbedingt eine Frage des Preises sein. Da gibt es durchaus auch Billigteile, die atmungsaktiv sind.
Bei mir funktioniert der Wärmeabtransport am besten mit eher schweren, dickeren und glatten Polyesterstoffen mit mindestens 10 Prozent Elasthananteil.
Dass es bei Dir die eher schwereren, dickeren sind, ist durchaus interessant - aber halt wirklich sehr individuell abhängig. Die Sache mit dem "glatt" kann ich auf jeden Fall ebenso bestätigen.
Ich kann bei sommerwarmen Händen, wenn meine Adern auf dem Handrücken gut sichtbar werden, mit einem kurzen Griff an die Kunstfaser-Stoffe relativ gut beurteilen, ob ein Stoff eher kühlend ist oder diesen kühlenden Effekt eben nicht hat. Klappt am besten im Vergleich, wenn man unterschiedliche Teile nebeneinander hängen hat.
Und das mit dem Elasthan-Anteil kann ich ebenso bestätigen. Das bringt mir auch einen zusätzlich eher kühlenden Effekt. Daran hatte ich auch schon in diesem Zusammenhang mich erinnert. Am besten wirkt dieser für mich kühlende Zusatz-Effekt, wenn der Stoff (trotz Elasthan) nicht straff auf der Haut sitzt.
Mit rauhen und dünnen Stoffen wird mir persönlich viel zu warm.
So ähnlich, wie ich das im Falle von Flammflax (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9918.30#:~:text=Aus%20hauchd%C3%BCnnem%20Flammflax) beschrieben hatte. Oder heisst es Brandflachs, oder Brennflax oder so ähnlich. Unter dem Begriff werde ich im Internet gerade irgendwie nicht fündig. Jedenfalls un- oder grob-gekämmter Flachs, unterschiedlich verzwirlt, mit unterschiedlichen Knötchen, ein Garn, das sehr oft hauchdünn, aber unregelmäßig dick ist: Es ergibt im groben sehr hauchdünne und recht leichte Textilien, hat aber sehr viel abstehende Fasern und daher rau und ist unerwartet wärmend.
Abschließend:
Es gibt halt die verschiedenen Mythen, wie z.B. dass Polydingsbums-Stoffe überaus zum Schwitzen und Stinken neigen, und dass Leinen das unübertroffene Sommergewebe sei.
Das ist längst nicht mehr so.
Und schön finde ich, dass scheinbar nicht nur ich mich mit mehr Details bzgl. Kleidung und Hitze auseinandersetze, sondern viele von Euch sich auch schon damit beschäftigt haben.
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Hallo!
In diesem Zusammenhang überrascht es mich doch immer wieder, wie schwer Kleidung noch vor 30 - 40 Jahre war. Das fällt mir immer wieder auf wenn ich in Vintage Geschäften stöbere. Damals war z.b. ein Lederrock noch aus echtem Leder und einfach nur schwer im Vergleich zu heutigen Kunstleder Röcken. Auch z.b. Lederjacken und Jeansjacken waren damals „modern“, wenn ich so ein Vintage Teil dann mal wieder sehe, wundere ich mich sofort wie schwer diese Sachen sind.
Auch bei der gesamten Trachtenmode, die gerade bei uns früher bei den Frauen auch im Sommer getragen wurde, überrascht es mich immer wieder, wie schwer diese Teile damals waren. Von Männern wurde sie auch getragen, aber ein Kleid oder Rock im Sommer mit diesem Material kann ich viel mehr nachvollziehen, als Hosen.
Ich persönlich hatte als ich noch keine Röcke trug, in Jeans im Sommer immer einen Hitzestau. Damals dachte ich noch dass das von diesen schweren Jeans kommt, die man damals halt getragen hat. Heute weiß ich, dass es vom Stoff selber kommt, und dass es mir mit schwereren Glatten Stoffen weit aus besser geht als Früher.
Ich persönlich trage im Sommer lieber einen schweren Vintagerock, oder eben einen schweren verarbeitenden Rock mit Polyester und Elasthan, als diese leichte Sommerware, wie sie man zuhauf in den Geschäften findet.
Gruß Harry!