Jeden Tag das Gleiche? Mehrere Ausfertigungen von ein- und demselben Outfit im Schrank, damit man nicht überlegen muß, was man heute trägt? 
Hallo,
ohne provozieren zu möchten, glaube ich, dass die Idee dahinter eine andere ist.
Zum ersten meckern wir, wie verschwenderisch viele Menschen sind und dann regt man sich auf, wenn eine/r jeden Tag das gleiche trägt. Ich kenne keinen Mann, der sich großartig modisch erneuert (außer hier). Bei Frauen wir sofort gemäkelt, wenn sie das gleiche Outfit 2 Tage lang trägt.
Zum zweiten, sind die Zeitn vorbei, dass man die guten Stücke im Schrank lässt, damit sie nicht dreckig oder kaputt gehen und im Zweifelsfall nicht mehr hineinpasst und sich ärgert, dass man es zu wenig getragen hat.
Mir sagte mal eine Frau, die Mode macht, man sollte 3 Lieblingsstücke haben und immer wieder unterschiedlich kombinieren, ohne wirklichdie Basic wechseln.
Außerdem ist es nicht die Erste. Es gab schon mal eine, die 1 Jahr lang, das gleiche Outfit, ein Kleid, im Büro trug und niemanden war es aufgefallen.
Das mag für´s Büro eine ganz gute Idee sein. In der Freizeit hält sie es, wie man sieht, anders.
Wann erscheint ein Artikel über die Millionen Männer, die jahraus jahrein das Gleiche im Büro anziehen? Das ist natürlich keine Meldung wert. Aber macht das mal eine Frau, dann wird´s groß aufgebauscht.
Ungerecht ist das!
Männer sind angepasst und lassen sich ständig rumkommandieren . Ich spreche nicht von euch hier.
Darum verwundert es auch nicht, dass sich über Männer keine Gedanken gemacht wird. Sie trugen doch schon immer mehr oder weniger das Gleiche. Vorhin kamen 2 Mädels aus dem Nachbarhaus und begannen zu lachen und zu kichern, als sie mich in meinem roten Kilt sahen. "Was ist denn hier los? hahaha hihihi" hörte ich die eine zu der anderen sagen. Ich fing auch an zu kichern und sagte zu ihr, dass ich mich auch gerade Frage, was denn hier los sei. Mädchen in Hosen gehen überhaupt nicht. Als sie irgendetwas murmelte, sagte ich zu den beiden nur noch, dass sie es ihren Großmüttern zu verdanken haben, das sie heute Hosen tragen dürfen. Unsere Großväter waren dagegen Pantoffelhelden. Prompt war Ruhe. An dieser Stelle entschulduíge ich mich bei Emot und Gregor, die ich nicht mit den anderen in einen Topf werfen möchte.
Man muß die Outfits auch mal testen, ob sie gut sind. Vor dem Spiegel reicht eben nicht. Am Besten anziehen und raus damit, machen Millionen Bürger doch auch so, ohne sich drum zu scheren, wie sie in ihrer Kleidung aussehen.
Es gibt aber eben noch gesellschafltiche Normen, die bekämpft und gebrochen werden müssen.
Das sich darum niemand scheert, wenn ein Mann im Rock (Vom Kilt mal abgesehen) oder im Kleid umhertorkelt, finde ich von dir einfach ignorant. Millionen bürger kleiden sich aber genderkonform. Das ist der feine Unterschied.
Warum sollten wir uns dann so fürchterliche Gedanken drum machen, ob die Farbe des Gürtels mit der der Schuhe harmoniert? Wir gehen doch nicht zum Gala-Dinner!
Sage oder frage das die Kniggeheinis.
Also wenn es keine erschrockenen Blicke gibt, wars doch gar nicht so schlimm. Einen Farb-Fehlgriff im Outfit kompensieren wir mit einem Lächeln und unserer freundlichen Art! Wer guckt denn dann noch auf die Schuhe 
Du wirst lachen. Der Blick wandert merkwürdiger immer auf die Schuhe. besonders wenn man sich a-männlich kleidet, was das Gesellschaftsbild vorgibt.
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