Na das klingt nach mir :-)
Ja, auch nach mir:
Ich will als Mann wahrgenommen werden,
auch wenn ich mich an „typisch femininen Dinge“ bediene.
Das Ding ist eben, dass jeder von uns, der das für sich so nennt, teilweise ganz andere Vorstellung davon hat, als die anderen.
Für mich war lange Zeit auch so, dass ich festhielt an der Maxime, statt Hose einfach nur Rock zu tragen zu meinen restlichen Männerklamotten.
Inzwischen ist es so, dass ich keinen Deut mehr an "typisch maskulinen Dingen" brauche (Kleidung, Schuhe, Accessoires und so),
um mir immer noch einzubilden (und viele Rückmeldungen bestätigen das auch), dass ich als männlich wahrgenommen werde,
trotz dass ich mich zumeist ausschließlich an "typisch femininen Dingen" bediene.
https://up.picr.de/48376746em.jpghttps://up.picr.de/48409829uv.jpghttps://up.picr.de/48402519lk.jpgIch erwähnte Rückmeldungen. Da sollte ich freilich erwähnen, dass seit der Begriff "Gendern" bzw. das dazugehörige Wort "Diversität" in aller Munde ist - die letzten Jahre halt - es auch einige Leute gibt, die meine Erscheinung doch eher davon abbringt, mich als fraglos "männlich" zu begreifen.
Ob ich "divers" sei, diese Frage von neuen Bekannten wurde mir die letzten drei Jahre gefühlt häufiger gestellt, als
ob ich schwul sei die ganzen vierzig Jahre zuvor.
Aber wie gesagt, überwiegend werde ich wohl als männlich erkannt, und das ist mir lieb so. Weil ich will Bekleidungsfreiheit für alle Männer, nicht nur für spezielle.
Besten Gruß vom Weisswurstäquator!
Und willkommen im Forum!
Wolfgang