hoi zäme
am samstag war bei uns im dorf die letzte übung im jahr der feuerwehr. wir gestalten diese übung immer als "tag der offenen türe" und laden die bevölkerung dazu ein um unser können zu zeigen.
abends wird dann geschwelgt wie lucullus. mit den partnern und partnerinnen zusammen, natürlich. meist gehts auch etwas länger

meine frau (sie in durchsichtiger schwarzer bluse mit schwarzer weste, schwarze marlene-dietrich-hose und oxfords) und ich (natürlich im kilt, weisses hemd, schwarze weste und das übliche sonstige) waren auch zugegen. wir sind ja bekannt im dorf

und es kamen gar keine kommentare bezüglich meines kiltes. nicht mal die obligate frage wurde gestellt

einer meiner feuerwehrkameraden berichtete von einem gespräch mit einem seiner arbeitskollegen, welcher mich auch kennt. beide fanden, dass es solche "paradiesvögel" wie mich mehr geben sollte in unserer gesellschaft.
die gesellschaft wäre somit eher vorurteilsfreier gegenüber individualisten.
die beiden herren sind lehrer im nachbardorf und somit "kämpfen" auch sie mit dem herrschenden "dresscode" unter ihren schülern bezüglich markenkleidung oder kleiderstil um die zugehörigkeit auszudrücken, oder was auch immer damit bezweckt werden soll.
darum nochmals: mehr "paradiesvögel", denn auch individualisten sind menschen, sind cool und habens drauf

liebi grüess us dr bisigen schwiz
McMorgehy