Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen

Sich _kleiden_ ist etwas anderes, als sich einmal zu _verkleiden_.
Kleidung ist zunächst "nur" ein Abbild von Kultur, ja, auch von stillen oder offenen "Normen" oder Erwartungen, aber auch von gewollten Zielsetzungen (z.B. Dekolleté als geschlechtsspezifisches Sexualmerkmal, damit als _Unterschieds_-merkmal, hier u.a. zur Erhöhung der Attraktivität).
"Queer-"-Walks sind doch immer und überall möglich. Zu einer kulturellen Änderung (z.B. Erhöhung der Akzeptanz von Männerröcken oder dass mehr Männer sich "trauen") tragen sie nichts bei, wenn nicht sogar Gegenteiliges.
Der Typ in den hohen weißen Stiefeln trägt das doch nicht aus "Normalität", oder weil ER sie toll findet, sondern weil er meint, alles um ihm rum sei nicht so mutig oder klug wie er, und am nächsten Tag hat er sicher wieder seine Adidas Samba an, wetten?
Typische "Grünen"-Idee... von 12 bis mittag gedacht

LG
Libertarian, der Rock/Kilt trägt, einfach, weil es _mir_ gefällt, oder weil er sich gefällt. Ich will niemanden "überzeugen", höchstens Mut machen.