Hallo Tine,
PS: Warum kosten dann Frauen eigentlich in der privaten Krankenversicherung immer noch mehr Beitrag, wenn sie doch so viel gesünder sind? 
In der Krankenversicherung ist der Versicherungsfall nicht die Krankheit, sondern die Krankheitsbehandlung gemessen an den Behandlungskosten. Es gibt da zwar schon Zusammenhänge, aber gelegentlich geht es auseinander. So sterben z.B. wesentlich mehr (mehr als doppelt so viele, wenn mich mein Gedächnis nicht täuscht.) Männer unter 65 an Krebs, aber bei den Ausgaben für Krebsbehandlung liegen beide Geschlechter etwa gleich auf. Ich habe sogar einen minimalen Vorsprung für Frauen in Erinnerung. Männergesundheit scheint weniger wert zu sein. beim Thema Krebs ist auch §25 SGB V interessant, von wegen Männer und Frauen sind vor dem Gesetz gleich.
Wer nun kränklicher ist, ist schwer zu entscheiden. bei der Berufunfähigkeitsversicherung (Berufsunfähigkeit ist meistens krankheitsbedingt.) sind die Männer zwar die häufigeren Versicherungsfälle, aber in jeder Gefahrenklasse der Berufsunfähigkeitsvericherung ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schaden bei den Frauen höher. Männer haben halt die gesundheitsgefärdenderen Berufe. Auf Baustellen, bei der Müllabfuhr, beim Bergbau, bei der Feuerwehr ... sind Frauen wesentlich seltener zu finden als in Führungsetagen. Das ist ein Punkt, an dem ich den Artikel schwach finde. Er legt zu viel Wert auf das Essverhalten.
Männer haben zum Beispiel öfter jüngere Frauen, weil sie den erfahrenen Vollweibern einfach hoffnungslos unterlegen sind... 
Glaub ruhig weiter daran. Es könnte deprimierend werden, wenn frau begreift, wie sehr die Attraktivität einer Frau mit ihrer Gebährfähigkeit zusammenhängt. Andererseits sind Frauen normalerweise bei der Partnerwahl in der stärkeren Position. Dann müßte der Grund für das Altersverhältnis bei den Paaren bei den Frauen zu suchen sein.
PPS: Dass Frauen seltener an Herz-Kreislauferkrankungen sterben als Männer hat auch damit zu tun, dass Frauen andere Symptome ausbilden, die von der männerorientierten (das Risiko ist ja als Mann viel höher!) Herz-Kreislauf-Medizin gar nicht als solche erkannt, deswegen falsch zugeordnet und damit auch falsch behandelt werden. (Nur so als Hinweis am Rande!)
Unter welcher Todesursache gehen die Frauen, die an Herzifakt sterben, statt dessen in die Statistik? So viele Frauen sterben in jüngeren Altern gar nicht, daß das möglich sei. Als Brustkrebs, der Haupttodesursache von Frauen unter 65, wird er sicherlich nicht verkannt.
Ja, wenn es ans Sterben geht, läßt sich einiges nicht mehr durch Geschlechterbilder verbergen.
Gruß,
Jo