Genau das ist das Problem.
Gerade in Nordamerika wird das Thema "Rock am Mann" (oder "kilt" bzw. "contemporary kilt", das ist hier mal egal) als ein exklusives Kleidungsstück betrachtet. Das bedeutet, der Träger signalisiert: "Ich kann mir meinen exquisiten und außergewöhnlichen Geschmack leisten, weil ich das Geld dafür habe, also tue ich es". Außerdem ist "Auffallen in der Masse" in Amerika kein Problem, sondern eher eine Frage des Selbstbewusstseins.
Das ist typisch für Nordamerika: Du kannst fast alles machen, sofern du das nötige Kleingeld hast. Selbst wenn der Rest der Gesellschaft mehrheitlich nichts damit anfangen kann - du hast viel Geld, wenn du so einen Kilt kaufst. Und wenn du Geld hast, hast du automatisch auch ein hohes Ansehen!
Bei uns in Europa funktioniert das allenfalls auf Partys der High Society, aber nicht für Otto Normalverbraucher.