Hallo,
Es freut mich allgemein, dass seit heute Nachmittag die Gesprächskultur wieder zu steigen scheint. Weiter so!!!
Mit einiger Verspätung geht die gehobene Gesprächskultur doch noch weiter...

...natürlich stellt sich da irgendwann die Frage "was ist überhaupt feminin?" Gemeint von mir war bei der Ausgangsfrage, was allgemein so als feminin angesehen wird, also angefangen bei der Art der Kleidung, über Material und Farbe oder Muster, bestimmte Kombinationen, über Kosmetika und Accessoires, bis hin zu bestimmten Verhaltensmustern.
Ich denke, wir haben grundsätzlich 2 verschiedene entgegengesetzte Vorstellungsrichtungen für das, was maskulin bzw. feminin sein könnte, zur Hand. Beide können sinnvoll sein und den unseligen Dualismus überwinden, der uns zu halben Menschen zu machen versucht.
Entweder wir befreien alle Stilelemente vom Geschlechtlichen und sehen es als individuell-menschlich an, oder wir deklinieren alles feinsäuberlich durch und jeder kommt zu seiner eigenen maskulin-femininen Mischung an Stilelementen für seinen Lebensvollzug und Ausdruck:
So wie DesigualHarry neuerdings über die östliche Philosophie anregt:
...Aber jeder Mensch hat sowohl feminine, also yin Anteile in sich, wie maskuline, also yang Anteile. So braucht halt ein Mann auch mal Entspannung, also yin oder feminin. Und eine Frau auch die Kraft um irgendetwas in Angriff nehmen zu können, also yang, oder maskulines...
...Da man ja alles was ist diesen beiden Eigenschaften von Yin und Yang zuordnen kann, kann man natürlich auch Röcke und Hosen zuordnen...
...Feminin sein als Mann bedeutet nicht, man möchte lieber eine Frau sein. Sondern einfach dass man halt eher ein Yin, also ein eher ruhiger Mensch ist. ...
Wenn wir alles als menschlich nehmen, kommen wieder Sachaussagen von Stilelementen zum Zug:
Kein feminines Shirt, sondern z.B. ein tailliert geschnittenes, oder ein buntes, ein verziertes etc.
Kein maskulines Tattoo, sondern eine Teufelsabbildung, oder ein Raubtiergebiss etc.
Kein weibliches Kleid, sondern ein buntes, oder auf breitere Hüften geschnittenes, oder mäusegezähntes etc.
Kein maskuliner Kilt, sondern ein knielanger, oder buntkarierter, oder wasweissich was für Sachbeschreibungen jeweils zutreffen.
Der Witz ist, nicht mehr zu sagen/denken, verziert wäre feminin, getarnt wäre maskulin, derb wäre männlich, oder bunt sei weiblich. Alles sind Möglichkeiten für alle, sich in seiner und ihrer Seele auszudrücken und dabei Wärme und Zugewandtheit zu anderen Mitmenschen auszustrahlen. Wir sind ja schließlich Gemeinschaftstiere! Doch da liegt der Hase im Pfeffer:
Unsere Aufgabe ist es m.E., sein eigenes Leben zu entwickeln und unverwechselbar zu werden, dies bei sich selbst wertzuschätzen und ebenso bei seinen Mitmenschen!!!
Die wichtigste Lektion im Leben zu lernen ist, andere nicht zu verspotten und ernst zu nehmen, so verrückt sie auch erscheinen mögen. Eben: Behandle deinen Nächsten so, wie du von ihm behandelt werden möchtest ("Goldene Regel"). Und davon sollte sich niemand abbringen lassen, von keinem anderen Spötter! Das heißt, die eigene Freiheit in die eigene Hand zu nehmen.
Glück garantiert, (mehr oder weniger) GUTE Freunde garantiert!
Wichtig ist, dass man sich als 'Sender' begreift und nicht vorrangig als 'Empfänger'.
Auf gut Glück mit allen Stilmitteln, die einem Spass machen
pitrocked