Hi,
ich habe Glück, bei mir -- in einem größeren, noch mittelständischen Betrieb aus dem "kreativeren Bereich", bin dort in Forschung/Entwicklung tätig -- gibt es keine Probleme mit Rock, es gibt keine Maßregelungen und kein Mobbing (auch nicht durch die Blume), trotz Kunden/Vertreterkontakt.... ich habe es garnicht erst zugelassen dass man sich an mich in Hosen gewöhnen konnte, sondern bin nach einer "Demutswoche" gleich in die Offensive gegangen (nach Absicherung natürlich). Selbstredend mit moderaten Outfits (Pulli/T-Shirt/Top, bequeme/robuste Röcke in A-Linie, Jeans/Stoff/Cord, Kniestrümpfe+Halbschuhe, oder lange Stiefel), alles eher dunkel und nicht übermäßig "feminin" verspielt. Und ingesamt mit sehr viel Abwechslung, ab und an lasse ich kräftige Farben zu, Feineres in Muster und Stoffen, gegentlich ein feines anliegend geschnittenes Oberhemd, oder mal Leggings mit Drucken oder gemusterte FSH im Winter etc, immer sehr zur Freude der weiblichen Mitarbeiter die sich dann gern in Trauben um mich sammeln, "ganz unauffälig" am Kaffeeautomat.... man wird auch schnell sehr empfänglich für die Stimmung die ein Outfit bei den Kollegen/Kolleginnen verbreitet, so ergaben sich im Laufe der nun über 2 Jahre dort klare Favorites was gut und natürlich/stimmig rüberkommt, und auch mal Griffe ins Klo.
Hosen habe ich bisher für nötig erachtet bei Messebesuchen, und bei einer China-Reise (das hätte ich mir aber sparen können, man fällt dort eh dermaßen auf dass Rock oder nicht völlig egal wäre, was mir von dort schon länger bzw ständig arbeitenden Branchenkollegen auch so bestätigt wurde).