Die Jahreszeiten teile ich nach Präferenz so ein:
1. Der Frühling, wenn alles wieder grün und hell und warm wird, und wo es damit kulminiert, dass die Sonne noch vor halb fünf morgens und bis 10 Uhr abends zu sehen ist, und wo es bei Nacht nie richtig dunkel wird. Das noch früher anfangend muntere Gesang fleißiger Vögel im Garten, dicht am Wald. Das genieße ich am meisten.
Für Wanderungen im Kilt einfach perfekt.
2. Der Sommer mit seiner Intensität entspannter Leute, im Straßenbild lässig gekleidet in Shorts und kurzen Röcken zu sehen. Die satten Farben der Natur. Die Hitze, die mich manchmal sogar dazu führt, kurze Hosen dem Kilt zu bevorzugen.
3. Der Herbst mit seiner schönen, gelbroten Farbenpracht der Wälder, doch auch mit der Tristesse braunen Ackerfelder gemischt. Fürs Kilttragen perfekt, obwohl die hellen Stunden rasant schwinden.
4. Der Winter, den ich, obwohl ich ihn am liebsten ohne wäre, irgendwie lieben muss, nimmt er mir doch ein Viertel meines Lebens, welches ich deshalb nicht vergeuden darf. Positiv: spätestens ab Februar merkt man, dass es wieder voran geht, dass man auf dem richtigen Kurs ist.
Die Zeit, wo ich manchmal zur Strumpfhose greifen muss, obwohl ich doch viel lieber mit nackten Knien und Beinen unterwegs wäre.
Einen schönen Morgen wünsche ich euch alle!
Gregor