Hallo Cryptoman,
das magst Du für Dich so hindefinieren, meine Erfahrung ist eine andere.
Das war eine Aussage und keine Definition.
Erfahrungen sind nicht unbedingt objektiv, da anfällig für Fehler. Wenn man bedenkt, wie viel Unfug in Kleidung hineininterpretiert werden kann, sogar sehr anfällig. Ein Freigeist bleibt Freigeist, erst recht, wenn er soziale Konstrukte entsorgt. Man trägt nur das nach Außen, was ohnehin Teil von einem selbst ist.
Hallo Cyptoman,
ein bisschen frage ich mich ja jetzt schon, warum Deine Aussage objektiver sein soll, als meine Erfahrung.

Aber wenn Du meinst, soll es mir recht sein. Allerdings erscheint mir Irritation nur noch verstaendlicher, wenn Du schreibst, dass man nur das nach aussen traegt, was ohnehin Teil von einem selbst ist. Dann muss schliesslich etwas hinter der ungewoehnlichen Kleindung stecken.
Ist sie rationalen Argumenten zugänglich,...
Ok, dann duerfte es sowas wie Bungee-Jumping oder Tattoos nicht geben, denn mir faellt spontan kein rationales Argument ein, das dafuer spricht. Trotzdem ist beides quer ueber den Globus verbreitet. Und auch Maenner machen mit.

Soll heissen, Ratio ist nur ein Teil des Menschen, aber nicht unbedingt der, der immer zaehlt. Wenn der Freigeist allerdings darauf besteht, koennte er sich zeitweise sehr einsam fuehlen.
... ist das Problem so gut wie gelöst, denn jeder Kompromiss geht auf Kosten der Glückseeligkeit des Mannes, es sei denn, seine Kleidungsfreiheit bedeutete ihm weniger, als die Kleidungsfreiheit seiner Freundin. Wenn er sich keine Gedanken über sich gemacht hätte, würde er den Rock nicht tragen.
Er kann versuchen ihre irrationalen Ängste zu nehmen, andernfalls müsste er seinen Fehler eingestehen und sich eine passendere Partnerin suchen. Der Fehler bestand dann darin, bei der Wahl der Partnerin fast ausschließlich hormongesteuert gewesen zu sein, und ich meine die Phase der Verliebtheit. Die Basis ist jedoch eine andere.
Im guenstigen Fall wird aus der Phase der Hormonstoerung eine dauerhafte, liebevolle und gleichberechtigte Partnerschaft. Und in einer solchen kann auch ueber Maennerroecke geredet und verhandelt werden, ohne, dass sich Mann gleich missverstanden, unterdrueckt oder anderweitig benachteiligt fuehlt.
Ich wuensche Dir sehr (und ohne jede Ironie!), dass Du diese beglueckende Erfahrung auch einmal machen darfst!
Viele Gruesse,
Tine
PS@ cephalus: Mir kam es auch schon immer schleierhaft vor, warum so mancher Mann wohl in der Lage ist, eine Waschmaschine zu reparieren, aber nicht, sie zu bedienen. Vielleicht liegt es ja an der Waesche und nicht an der Maschine.
