Tja, der Siegersong ist nicht so Recht nach meinem Geschmack und ich bezweifle, dass dieses Kriterium irgendeiner der anderen bei dieser Veranstaltung erfüllt hätte.
Interessant fand ich den/die InterpretIn, die mir bis vor einer halben Stunde (googeln) auch noch unbekannt war, und die Probleme die offensichtlich viele Medien haben, eine entsprechende Schublade zu finden, die in einem Artikel zwischen den geschlechtsspezifischen Pronomen wechseln, die die sexuelle Orientierung zu Thema machen, welche für den Auftritt eigentlich genauso irrelevant ist, wie das Geschlecht – egal ob biologisch oder sozial.
Schade finde ich, dass es so wenige Menschen wie Wurst gibt, die es wagen genau das zu tun was sie selbst möchten, selbst wenn es gegen alle Konventionen verstößt - auch wenn es hier natürlich eher um eine medienwirksam geschaffene Kunstfigur geht.
Ich habe bei dem Auftritt einen gut gestylten Mann im Kleid gesehen – ein bewusst gepflegter/gemalter/aufgeklebter Vollbart lässt für mich keine andere Interpretation zu.
Trotzdem wäre mir das Kleid etwas „zu viel“

Cephalus
PS: Ich habe immer das Gefühl, dass geoutete Schwule wesentlich weniger Probleme damit haben, sich auch mal unkonventionell zu kleiden als der Rest der männlichen Bevölkerung