Freizeit/Outdoorkleiung

[Luan]

Hallo zusammen,

über einen Satz, den ich heute hier auch von diesem Mitglied gelesen habe, denke ich auch schon längere Zeit nach, warum das wohl so sein mag.

Dass ein Mann an einer Hose erkannt wird, liegt daran, dass die Mehrheit der Männer eben nur Hosen trägt. Eine Frau kann man aus weiter Entfernung kaum einordnen, wenn sie keinen Rock oder kein Kleid trägt. Das fiel mir besonders bei den Touristen in dieser Freizeit/Outdoorkleiung auf.

Ich verstehe nicht so wirklich warum ausgerechnet die sogenannten Outdoor-Ausrüster, z.B. der mit dem Tatzen-Logo, die Unterscheidung so aufrecht erhält. Wenn man sich in den entsprechenden Shops umschaut findet man dort die strenge Abgrenzung der Abteilungen für Männlein, Weiblein und Kinder/Jugendliche. Oder Schuhe, die im Grunde gleich aussehen werden aus Damen oder Herren Modell ausgewiesen, wobei die Herrenmodelle meist dunkler in der Farbe sind.

Eigentlich empfinde ich insbesondere diese spezielle Outdoor-/Funktionsbekleidung Kleidung als unisex.

Wie denkt ihr darüber?

[McKenna_BW]

Hm, also wer von hinten eine Frau nicht von einem Mann unterscheiden kann sollte mal zum Optiker gehen :-)

Was die Outdoorbekeidung betrifft sage ich: "Es gab eine Zeit da trugen nur Menschen die wirklich in der Wildnis waren z.B. Kleidung von Fjäll Räven, dem einstigen mit Abstand führenden von qualitäts Outdoorbekleidung, lange bevor es Jack Wolfskin gab".
Heute ist es mit der Outdoorbekleidung so wie mit den Geländewägen und Möchtegern Geländewägen, Menschen die mit Natur und Wildnis so gut wie nichts am Hut haben oder noch nie richtig "draußen" waren tragen sie, genauso wie Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren

Aber die Schnitte sind schon unterschiedlich, komplett und auch teilweise die Farben.

McKenna_BW, Wildnisführer und Kanuguide , also vom Fach

[Saari]

Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren

Hallo McKenna_BW,
es mag schon sein, daß Leute die kaum "aus der Stadt" hinauskommen auch Geländewagen fahren. Die Regel ist es aber nicht. Schon allein die Kostenfrage ist dabei zu beachten.
Was mich betrifft, so habe ich in den letzten Monaten meinen 13jährigen VOVO S 80 gegen einen neueren VOLVO 70 XP, SUV, getauscht, da ich in Kürze längere Zeit in Lappland und Karelien sein werde. Also Deine Aussage: ..."Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren"... stimmt so nicht ganz oder nur bedingt.
Nichts für ungut.
Saari

[ChrisBB]

Hallo Saari,

dann schon mal eine Bilderberichtanforderung an dieser Stelle.

Soweit ich weiß, laufen die Lappen auch nicht immer in Hosen herum, oder?

Gruß,
ChrisBB

[high4all]

Wenn man den Begriff Outdoorkleidung im Unterschied zu Indoorkleidung sieht, also Kleidung für draußen, dann ist jedes Kleidungsstück, das wir ausserhalb des Hauses tragen, Outdoorkleidung.

Funktionskleidung ist jedes Kleidungsstück, das eine Funktion hat, also schlicht alles, was wir tragen.

So ist das mit Begriffen, die wir benutzen. Natürlich weiss ich, dass die Begriffe für eine bestimmte Art von Kleidung stehen, wobei der Inhalt im Lauf der Zeit wechseln kann.

Freizeitkleidung steht für jedwede Kleidung, die wir in unserer Freizeit tragen. Der Begriff hat eine große Spannweite und reicht vom Anzug bis zum Badeanzug.

[Peter]

Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren

es mag schon sein, daß Leute die kaum "aus der Stadt" hinauskommen auch Geländewagen fahren. Die Regel ist es aber nicht.

Hier in der Stadt sind offenbar vor allem Fussballfans mit Allradautos ausgerüstet: an Spieltagen ist der Mitelstreifen einer breiten Strasse in der Nähe des Stadions oft komlett zugeparkt, -und auf diese höher liegende Rasenfläche mit Bordstein kommt man nur mit solchen Autos  

Na gut: hier in der Gegend dient oft auch der Besitz eines Bootes als Entschuldigung für die grosse Karre...

Wobei die Autos hier im Durchschnitt bestimmt viel kleiner angeschafft werden, als in Deutschland. Ist aber nur meine subjektive Beobachtung.

Zurück zur Mode: die zwei, drei "Outdoor"-Stücke in meinem Schrank brauche ich nicht wirklich zum Wandern oder Bergsteigen (mache ich beides nicht), es ist einfach mal eine Variante um den Stil aufzulockern, wenn mir danach ist.

LG

Peter

[McKenna_BW]

Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren

Hallo McKenna_BW,
es mag schon sein, daß Leute die kaum "aus der Stadt" hinauskommen auch Geländewagen fahren. Die Regel ist es aber nicht. Schon allein die Kostenfrage ist dabei zu beachten.
Was mich betrifft, so habe ich in den letzten Monaten meinen 13jährigen VOVO S 80 gegen einen neueren VOLVO 70 XP, SUV, getauscht, da ich in Kürze längere Zeit in Lappland und Karelien sein werde. Also Deine Aussage: ..."Stadtmenschen meinen sie müssten Autos mit Allrad fahren"... stimmt so nicht ganz oder nur bedingt.
Nichts für ungut.
Saari

Hallo Saari

wie heißt es so schön? Ausnahmen bestätigen die Regel und Du bist eine Ausnahme und jeder Jäger auch und Menschen auf dem Land die im Wald Brennholz machen auch aber ein Blick auf die Reifen genügt und Du wirst feststellen, gut 70% der Geländewagen würden im Gelände Schwierigkeiten bekommen.

Sorry aber schau mal wieviele Muttis mit dem dicken Allradler unterwegs sind nur weil sie darin höher sitzen und im Winter besser durchkommen wolen als andere.

Grüßle

[cephalus]

gut 70% der Geländewagen würden im Gelände Schwierigkeiten bekommen.
Sorry aber schau mal wieviele Muttis mit dem dicken Allradler unterwegs sind nur weil sie darin höher sitzen und im Winter besser durchkommen wolen als andere.

Naja, was derzeit als Geländewagen verkauft wird (Merzedes G, Landcruiser ...),  kommt auch durch, alles andere wird eher als SUV angeboten.
Und wo siehst Du das Problem, dass manche SUVs mögen, wie andere Limousinen oder Cabrios

[Tine]

gut 70% der Geländewagen würden im Gelände Schwierigkeiten bekommen.
Sorry aber schau mal wieviele Muttis mit dem dicken Allradler unterwegs sind nur weil sie darin höher sitzen und im Winter besser durchkommen wolen als andere.

Naja, was derzeit als Geländewagen verkauft wird (Merzedes G, Landcruiser ...),  kommt auch durch, alles andere wird eher als SUV angeboten.
Und wo siehst Du das Problem, dass manche SUVs mögen, wie andere Limousinen oder Cabrios

Hallo Cephalus,

MEIN Problem mit diesen dicken Kisten ist, dass sie unnötig viel Blech bewegen und deshalb auch unnötig viel Energie brauchen. Alle Welt redet von Umweltschutz, unsere Häuser werden eingepackt wie Kühlschränke, so sehr, dass man ohne Lüftungsanlage zu ersticken droht und bei den Autos ist es gerade egal, wieviel Sprit sie brauchen (zumindest im Verhältnis dazu was unbedingt nötig wäre um ein einigermaßen komfortables Blechgehäuse in endlicher Zeit von A nach B zu bewegen). 

Vielleicht schaue ich ja auch falsch hin, aber viele Leute von denen, die einen SUV oder sonst eine riesige Kiste fahren, haben keinenmir erkenntlichen Grund, sich so ein Gerät zu halten.

Wobei ich langsam aber sicher entspannter werde, weil sie es sicher nicht deswegen bleiben lassen, weil ich mich darüber aufrege. Ich radle halt weiter und freu mich, dass ich super durchkomme, auch wenn die dicken Kisten im Stau stehen.

Viele Grüße
Tine

[McKenna_BW]

Ich seh das wie Tine.

Wie gesagt, es gab Zeiten da fuhr einen Geländewagen nur wer ihn wirklich brauchte, heut zu Tage sind die dicken Geländewagen Modeautos und dann schleichen sie mit 80 km/h vor einem her weil sie Sprit sparen wollen weil die dicken Brummer zuviel schlucken.

Grüßle

[BerlinerKerl]

MEIN Problem mit diesen dicken Kisten ist, dass sie unnötig viel Blech bewegen und deshalb auch unnötig viel Energie brauchen.

Vielleicht schaue ich ja auch falsch hin, aber viele Leute von denen, die einen SUV oder sonst eine riesige Kiste fahren, haben keinenmir erkenntlichen Grund, sich so ein Gerät zu halten.
Viele Grüße
Tine

Hat man jetzt keinen anderen zum Prügeln gefunden??
Mein SUV (Honda CRV) verbraucht nur 6.0 Ltr. im drittel Mix.
Ich brauche ihn teilweise für meinen Beruf und bequem möchte
ich dazu auch noch von A nach B kommen.
Der Neue von Honda soll übrigens nur 4.5 Ltr. verbrauchen.
Jetzt kommt Ihr mit euren Dosen.

[BerlinerKerl]

Noch etwa nach geschoben.

Mein Haus verbraucht sowenig Energie, dass ich sogar etwas Geld zurück bekommen habe von den Energiekosten, die vorgestreckt worden sind.

Ebenfalls hätte ich für die Stadt noch einen Ford C-Max, und eine Honda Varadero 1000V. Wenn es mal etwas extremer sein sollte  auch eine Honda CBF 600 meiner Frau.
Ford verbraucht 5,5 ltr.
Varadero verbraucht 5,5 ltr.
CBF 600  verbraucht 4,5 ltr.

ICH bin ein Energieverschwender.
Bei mir wird Energie noch mit Liebe verbraucht.

[BerlinerKerl]

Wo ich gerade dabei bin.

Mich kotzen die Grünen soetwas von an, wenn man diesen
Film gesehen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=NJ6tu18ySlg

[GregorM]

Der Traumgeländewagen für dänische Großfamilien heißt nach wie vor VW Up! Kostet umgerechnet ab 14.765 EUR. Zur Standardausrüstung gehören vier Räder und fünf Türen. Eine Linkspartei meint übrigens, es ist zu billig geworden, ein Auto zu kaufen. Man müsse bei Kleinstautos schärfer versteuern.
   
Gruß
Gregor

[cephalus]

Hi Gregor,
soweit ich weiß hat Dänemark keine eigene Autoindustrie - da kann man sich mit solchen Steuern finanzieren - D würde damit wirtschaftlichen Selbstmord behehen, wer sollte dann die Autos kaufen.

Das mit dem Verbrauch der Kisten ist immer so eine Sache, aber da macht es mehr Sinn den sprit als das Fahrzeug zu besteuern.
In diesem Zusammenhang verstehe ich das deutsche System auch nicht, wenn immer von Umwelt die Rede ist.
Obwohl ich eine Kiste fahre, deren Verbrauch hier wahrscheinlich als unanständig gilt, brauche ich insgesamt weniger Sprit als die meisten Kleinwagenfahrer - schlicht aufgrund meiner Fahrleistung. Daher ist mir der Verbrauch auch egal.

Wo waren wir eigentlich?
Outdoorkleidung...