Wenn wir das bei Männerröcken machen, schreien gleich einige der Damen entrüstet auf. Und viele Herren auch!
Meinst du die Schamkapsel oder wie man das nennt? Warum sollten deswegen viele Herren aufschreien?
Eine gute Alternative sind Röcke mit Stretchmaterial, die viele anatomische Unterschiede ausgleichen, sozusagen Unisex-Modelle.
Trotzdem hatte ich bei den meisten Damenröcken, das Problem, dass sich vorne im ungünstigen Fall etwas abzeichnet. Oder sie sind beim laufen doch etwas zu eng.
In der Regel ist der Unterschied in der Passform unerheblich, zumindest kein Grund, den drei bis vierfachen Preis auszugeben.
Ich denke schon, dass es marginale Unterschiede gibt, die sich im Gesamtbild auswirken. Da ich einen Männerrock und auch einen Damenrock habe, kann ich die Unterschiede gut aufzeigen. Der Männerrock bietet beim gehen in Hüfthöhe genügend Beinfreiheit. Auch beim setzen, entblößt nichts. Ein schnelles laufen ist problemlos möglich Man könnte auch praktisch breitbeinig sitzen. Während der Damenrock am Rocksaum beim gehen etwas einengt und beim sitzen muss man ihn zurecht zupfen, damit er nicht nach zu weit nach oben rutscht oder sich etwas abzeichnet. Darum hab ich einen gewählt, der vorne pludert und mehr Platz bietet.
Zu dem Gladiatorrock sagte sie mir auch, dass vorne ein Latz über dem Rock ist sonst würde er zu eng sein. Und das ist oft der Fall bei Damenröcken.
Außerdem habe ich oft Komplimente von Frauen für meinen Roma bekommen. In Damenröcken oder Unisexröcken nicht.
Optisch stellt er nichts Besonderes dar, wenn auch die Farbe recht interessant wirkt. In der Preisklasse ist wohl ein Kilt die bessere Alternative.
Kilts gefallen mir nicht so.
Bei Maßanfertigungen wie bei einem Kilt, ist die richtige Passform jedoch inklusive. So ein schottischer Kilt hält auch ein Leben lang.
Die Sandra muss sich mit ihrer Ausführung an dem Massengeschmack orientieren, und der nicht besonders gut. 
Sandra fertigt maßgeschneidert an. Mein Roma ist auch Maßanfertigung und damit ist die richtige Passform inklusive.
Ich sage provokant: klar dürfen Frauen Hosen tragen, sofern sie der weiblichen Anatomie zugeschnitten sind und keine Herrenhosen (z.B. Boyfriendjeans) sind. Und das ist bei "Damen"hosen definitiv nicht immer der Fall.
Puhh..das ist ein schwieriges Thema. Ich behaupte, dass Damenhosen sehr wohl der weiblichen Anatomie zugeschneidert sind. Im Boyfriendstyle sind zwar die bequemeren Grundformen erhalten geblieben, aber trotzdem "feminisiert". Ich kenne keine Frau die Herrenhosen bevorzugt.