Kopierst Du eigentlich Deine Hosen von den Frauen? So wie es viele Männer tun, schließlich haben die Frauen mittlerweile "die Hosen" an. Oder sind es die Frauen, die Männerkleidung kopieren? Man weiß es nicht, man weiß es nicht. 
Wenn man es so sieht, sind es zwei von sich abgekoppelte Kleidungstücke. Zwar das gleiche in seiner Art, aber doch verschieden in ihrer Passform. Gut, du sagst, man erkennt den Unterscheid nur am Label, das mag für verneinzelte Hosen zutreffen, Betrachtet man aber genau die Schnittführung, erkennt man es an den Beinen und am Gesäß.
Die Fragen sind aber eher, warum überspitzt zarte und bunte Stoffe dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden und grobe, unansehnliche Kleidung dem männlichen? Obwohl ziwschen den Geschlechtern auch eine Schnittmenge unterschiedlicherer Typen existieren. Daher müsste es doch jedem freistehen, der Muskeltyp eher in grobe und praktischerer Kleidung und der zartere Typ in Kleidchen und Röckchen.
Der nächste Punkt ist, warum Männer keine Lobby haben oder keine einfordern. Frauen haben ihre Feministinnen, die Homosexuellen ihre Schwulenbewegung. Sogar Transvestisten haben ihre Bewegung und Lobby. Männer jammern ständig um ihre verloren geglaubten Privilegien, halten unermüdlich an ihren Hosen und vermeintlichen Männerbild fest, denken sie würden verweibllicht, (aber das Gegenteil ist der Fall*), aber bekommen im Umkehrschluss ihren Arsch nicht hoch, sich gegen altkonservative bigotte Männer, die die Regeln machen, aufzulehnen und schieben alles dem Feminismus für ihre Ohnmacht in die Schuhe.
*Wenn Männer verweiblicht würden, hätte das die konsequente Folge, dass sie mehr zu ihrem Körpergefühl und ihren eigenen Bedürfnissen durchdringen, ihr enges gesellschaftliches Korsett und Kleidervorschriften fallen lassen würden. Das ist nicht der Fall, von daher kann von einer "Verweiblichung" und "Verweichligung" keine Rede sein.