Wenn es vor 10-15 Jahren schwieriger war für einen Mann Röcke zu trgen, warum haben sich damals jeden Monat manchmal sogar 2 mal im Monat 10-20 Männer im Rock teils auch mit Partnerinnen zum Münchner Männerrockstammtisch versammelt, während heute vielleicht noch 2-3 Leute zusammenkommen, wenn dies ein oder 2 mal im Jahr stattfindet?
Hallo Zwurg,
ich habe eine andere Antwort dazu. Ich werde nicht behaupten, dass sie richtig ist, aber mir eine Vermutung:
Damals, vor 10-15 Jahren, war die berufliche Klima entspannter, gewiss. Und das hat zweifelslos eine Rolle gespielt. Aber damals drehte es sich vor allem darum, dass Männer die Hose mit einem Rock austauschten.
Man wusste deshalb, was man zu sehen erwarten könnte, wenn man zum Treffen kam. Einige haben Miniröcke getragen, einige knielange und wieder andere boden- oder wadenlange Röcke getragen. Aber sonst nichts Spezielles.
Heute ist es anders, oftmals viel gewagter, und einigen könnte das doch wohl zu viel sein? Auch träumten sie selbst davon. Der Unterschied zwischen Fantasie und Realität.
Wie oft sieht man nicht, dass ein Treffen nicht stattfinden kann, weil der eine nach dem anderen absagt, denn genau an diesem Tag könne er doch leider nicht? Oder dass, wie du schreibst, schließlich nur zwei oder drei Teilnehmer auftauchen?
Kiltträger haben es leichter. Sie treffen sich nicht so selten. Einige reisen viele hundert Kilometer, um dabei zu sein. Vielleicht weil sie wissen, dass ein Kilt ein Kilt ist, und dass sie deshalb nicht befürchten müssen, dass andere ihnen zu weit gehen, und dass sie auch später ihrer Frau zeigen können, wie die „Versammlung“ aussah?
Es gibt auch Beispiele, wo die Ehefrauen (heute noch) teilnehmen, so ein ganzes Wochenende mit Übernachtung. Wäre das hier denkbar?
Aber, wie anfangs gesagt, nur meine persönliche Theorie.
Gruß
Gregor