Meine Frau war gestern mit unseren Jungs bei einem McDonald in München und Junior wollte ein bestimmtes Spielzeug in sein Kindermenü.
Da meint die Dame von der Theke doch glatt, das geht nicht, das ist nur für Jungs die anderen Sache wären für Mädchen.
Meine Frau musste massiv darauf bestehen, dass unser Sohn das bekommt, was er wollte.
Dass sie unseren Sohn für ein Mädchen gehalten hat, betrachte ich als irrelevant, das würde ich vermutlich aufgrund seiner Figur und Haarlänge auch, sich aber zu weigern, ein bestimmtes Spielzeug zu verkaufen, weil es, vermuteter Maßen, nicht den Geschlechtsstereotypen entspricht ist ein starkes Stück.
Ich habe den Satz mal
fett gemancht, denn das ist wja wirklich ein "Dicker Hund"! Diese Dame hätte ich mir als Personalchef gern mal ins Büro gebeten! Da wäre mir nicht nur der Hut hochgegangen, denn so was bringt mich in Rage - und wer mich kennt, weiß, dass ich gaaaanz laaaange ruhig bleibe, doch wehe der gewisse Punkt ist überschritten: Dann macht der Dr.Heizer mal richig Dampf unterm Kessel, dann geht die Lokomotive mitsamt Personen-
und Güterwagen die Steilwand hoch!
Sie hätte wohl einige Zeit beim Schachtelwirt Schachteln falten dürfen, um Zeit zu haben, darüber nachzudenken.
Ihr habt Recht gehabt, darauf zu bestehen. Es gibt keinen Grund ein Spielzeug des Geschlechts wegen zu verweigern (Grundgesetz, irgend ein Artikel mit
Benachteiligung wegen Rasse, Herkunft, Geschlecht.. wer mehr wissen will, liest das Buch. Hilft bei vielen Situatuationen im Leben, sich darauf berufen zu können, möchte ich hier nicht weiter vertiefen..)
Geschlechtsbezogenes Spielzeug, das Essen wird wohl auch noch aufgeteilt? Bekommen nun Mädchen keine Burger mehr, denn Mädchen essen nur mit Besteck? Jungs bekommen keinen Milchshake oder keinen Salat, dafür extra Pommes? Hört doch auf, das ist doch Mäc-Triple-Cheese

- ich weiß jedenfalls, warum ich diese Futterkette nur im absoluten Notfall aufsuche.