Ich glaube übrigens nicht, daß Frauen rocktragenden Männern ausweichen oder sie nicht kontaktieren ("anmachen"/begehren), weil sie befürchten, daß sie schwul sind,
Hallo Ben,
Männer, die Röcke die tragen, oder sich feminin kleiden, finden die Frauen faszinierend aber gleichzeitig abtörnend.
Um die Sehgewohnheiten flächendeckend zu verschieben müssen das 1. die Mehrheit der Männer tun, damit Frauen gezwungen sind, sich umzuorientieren. Tun das noch zu wenige, werden sich Frauen den araischen Mann angeln und als Partner wählen. 2. Wäre eine längere Zeit der Asexualität von nöten, die sich Männer natürlich nicht aussetzen möchte und darum lieber wieder die alte Rolle spielen, um an die Frau zu kommen. In Japan sieht man unter den männlichen Jugendlichen, die sich als Grasfresser bezeichnen, ein ähnliches Phänomen, der zwar nichts mit Röcken zu tun hat aber doch mit dem Rollenverständnis, das sie nicht mehr erfüllen können und wollen. Da es überwiegend noch die Männer sind, die die Frauen ansprechen und umwerben, gab es mit der Übersetzung männlicher Kleidung in die Damenmode, wie etwa der Hose keine Probleme in der Frauenemanzipation, als wie, wenn Männer sich weiblich Konnotiertes aneignen. Da es aber bspw. wie in Schweden das Risiko sich für Männer einer Falschbeschuldgigung gegenüber Frauen erhöht, sind mehr Frauen gezwungen auch mal einen Mann anzuquatschen. Das wäre eine Chance für männliche Rockträger auch bei Frauen ohne viel Aufwand und Aufklärung zu punkten. Immer wenn eine Tür geschlossen wird, öffnen sich ungewollt zwei andere.
sondern eher,weil sie Angst haben, in Begleitung eines Rockträger Gelächter auf der Straße und/oder Tratsch in der Nachbarschaft ausgesetzt zu sein und/oder ihnen die Erfahrungswerte mit Rockträgern fehlen.¹. So Viele sind wir bekanntlich nicht.
Was denkst du, wer der größte Gegner der Frauenemanzipation war und als sich Frauen die Hosen erkämpften? Es waren die Frauen selber und die wenigsten Männer, da es das Bild ihres Frausein und der Untergebenheit gegenüber ihres Mannes infrage stellte. So verhält es sich unter Männern, wenn sich ein vermeintlich femininer Mann sich unter diese Gruppe begibt. Es war übrigens nicht Monroe und wie sie alle hießen, sondern George Sand, die als Erste Hosen anzog, poralisierte und provokante gesellschatliche Literatur über das Frauenverständnis verfasste. Ich wurde auch schon als die männliche George Sand bezeichnet. Ich bin heute nichts anderes als eine mutige Frau im 18.Jhd. So die Antwort.
Der Hauptgrund, daß Rockträger für schwul gehalten werden, sind meiner Erfahrung nach Männer. Mich hat noch keine Frau als schwul "beschimpft" – es waren ausschließlich Männer.
Was Frauen nicht aussprechen, heißt noch lange nicht, dass sie es nicht denken. Ich hatte meine Letzte gefragt, ob sie mich für schwul gehalten habe, als sie mich gedated hatte. Sie hatte es bejaht. Erst im Gespräch hat sich ihr Bild korrigiert. Ich muss dazusagen, mit Männerröcken und Kilts passiert das nicht unbedingt, da die Variante bei den Frauen noch gerade so akzeptiert wird.
Wie geschrieben, Frauen waren auch die eigenen Feinde der Frauenemanzipation und beschimpften ihre Geschlechtsgenossinnen als Verräterin, Emanzen, Mannsweiber oder Kampflesben. "Schau dir nur die schwulen Weiber an", Ein sehr tiefgreifender und offebahrender Satz, in der Geschichte des Feminismus.
Und vielleicht sind viele Frauen doch noch nicht so stark, daß sie über solchen "Vorwürfen" darüberstehen können.² Mich würde es auch verletzen und erzürnen, würde meine Frau/Freundin auf offener Straße als Nutte oder fette Sau beschimpft oder einfach nur angestarrt werden; etwas, das leider immer noch allgegenwärtig ist – gerade in (halb)geschlossenen Räumen wie z. B. öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das sind aber zwei verschiedene Dinge. Deine schlanke Freundin würde niemand als fette Sau bezeichnen.
Eine dicke Frau als dick zu bezeichnen ist kein Vorwurf, sondern eine Beleidigung, auch wenn es auf der tatsache beruht, sofern sie sich als solches auch nicht fühlt. Das gilt ebenso für "Bohnenstangen".
Würde sie im knappen Mini und Lacklederstiefel rumlaufen, könnte das Hurenklischee greifen. Dem gegenüber steht aber auch der modisch vermeintlich schwule Mann.
Ich bezweifle auch, daß es um die "richtige" Reaktion geht. Natürlich wirkt ein "Such Dir einen anderen A.sch!" sehr schlagfertig und vor dem Fragenden sehr souverän.
Naja...dazu noch die passende Körperhaltung und du bist wirklich der Arsch, der augezogen wird. Sich selber als Arsch zu bezeichnen zeugt nicht gerade von cleverness. Ich lache erstmal immer über solche Zeitgenossen. Dann ist Verwirrung stiften angesagt, bis der "Feind" mürbe ist. Aber meist gehe ich lächelnd, glücklich vorbei. Das ärgert die viele noch mehr, wenn man keine Angriffsfläche bietet.
Womöglich steht er auch vor seiner Gruppe wie ein ein Depp da (weil Andere sich nicht zu fragen trauten).
puhh...schwierig. Die Jungs sind nicht so blöd und auch schlagfertig geworden. Mindestens einer befindet sich immer in der Gruppe. das kannn zu iksussionen ausarten, oder wo du dann unbeholfen doch den kürzeren ziehst.
Aber für mich schmeckt es nach Vorurteil mit Vorurteil beantworten.
weil das Problem schon an der nächsten Straßenecke wieder auftauchen kann.
Deine Befürchtung ist, dass sich das rumspricht und bei den Frauen die Runde macht, wenn du das Voruteil bedienst, richtig?
Wir müssen lernen, mit diesen Anfeindungen, die in der Regel Vorurteile, die sich nicht gegen uns persönlich richten, sind, umzugehen
Nein, nicht damit umgehen zu lernen, das ist Resignierung, sondern gegen Sexismus und Geschechterdiskriminierung kämpfen. Ihr duldet es schon seit wie vielen Jahen? Und nichts hat sich geändert. Dass Männer weiblich konnotiertes tragen dürfen, muss zum politischen Podium gemacht werden. Egal, ob es vereinzelte nicht brauchen oder überflüssig finden. Befasst euch mit Frauenemanzipation und nicht erst die ab der 60er. Das waren nur Nachzügler. Ihr seit welche der ersten Stunde und damit Wegbereiter. Die ersten Frauen dürften genauso Wenige gewesen sein und haben trotzdem etwas erreicht.
. Wir stehen – womöglich für viele Andere – im Mittelpunkt.
Wer das nicht aushält, soll es bleiben lassen; denn der Weg zur Massenkompatibilität ist noch ein weiter.
Natürlich. Das ist Fakt. Aber das ist auch der Kick. Weibliche Kleidung ist aufälliger,poralisiert mehr und stellt die Geschlechter mehr infrage, als dass es stinknormale Männerkleidung macht.