Wenn es heiß ist, verbringen wir gern Zeit im Garten. Ich entpanne auch gern in meiner Hängematte, welche ich zwischen unserem großen roten Haselstrauch und einem Wasserfaß (1000Liter) aufspanne. So kann ich mich wunderbar im Wind hin- und herwiegen lassen, auch mal ein bisschen dahindösen. Wenn mir zu heiß wird, gehe ich einfach zur Abkühlung in den Bach, welchen ich etwas angestaut habe. Die Temperatur dort sind derzeit etwa 10 Grad.
Vor zwei Wochen lag ich auch nach einer Erfrischung im Bach wieder gemütlich in meiner Hängematte, als mich plötzlich ein gelb-schwarzer, geflügelter Giftwaffenkrieger (Wespe) in die rechte Bauchseite in Lendenhöhe stach. Nach gut einer Woche war dieses Dilemma (Starke Rötung und Schwellung, etwa 2 Handfächen groß), endlich wieder weg. Es war einfach nervig, weil Rock-oder Hosenbund immer Reibung verursachten. Doch ich habe es überstanden. Ich bin gewohnt, dass ich mir Mückenstiche oder Bramenstiche einhandle, bei Wespen weiß man nie so genau, welche Art es ist und was sie dazu trieb. Auch reagiert jeder Mensch anders darauf.
Heute lag ich auch wieder in meiner Hängematte und wegen der schönen Sonne und angenehmen Temperaturen hatte ich mich ausgezogen und im Bach erfrischt. Ich döste so in der Hängematte dahin und genoss den leichten Wind auf meiner Haut, meine Frau entspannte nur wenige Schritte von mir entfernt auf einer Decke im Gras, als ich von einem jähen Schmerz am linken Hoden erschreckt wurde. Ich schnellte hoch und erwischte eine Wespe, die freundlicherweise an einer sehr empfindlichen Stelle zugestochem hatte. Sie hat nicht überlebt, den Stachel habe ich entfernt und kühlte mein malträtiertes Teil im kühlen Bachwasser lange ab. Ich war guter Hoffnung, das Schlimmste verhindet zu haben. So kühlte ich dann innerhalb der nächsten Stunden mehrfach lange und auch noch zu Hause, doch die Schwellung wurde größer.

Nun im Moment ist ein Tennisball ein Spielzeug gegen das, was da sich unterhalb meiner Gürtellinie gebildet hat. Es ist nicht nur störend, weil es etwas bei jedem Schritt - sagen wir mal so- "im Weg ist", sondern es brennt auch schön an der Einstichstelle. Das andere Problem ist, dass sich nun dadurch das gesamte Gemächt stark nach vorn abzeichnet, und leichte Röcke eher "unschön vorn stark mittenbetont" an mir wirken.

"Einzwängende Unterwäsche" fällt demnach für die nächsten Tage auch aus, es ist eher was lockeres angesagt. Doch lockere Wäsche vermag wohl die Schwellung nicht zu kaschieren. Nun werde ich wohl dann mal die nächsten Tage die Röcke aus schwereren Materialien bevorzugen müssen, bevor mich noch jemand wegen "Unsittlichkeit" verhaftet!

Morgen früh beginnt auch wieder die normale Geschäftswoche

, mal sehen, ob Hosen überhaupt möglich sind.

Sonst bin ich dort erstmal Erklärungen schuldig. Und NEIN, ich werde kein Bild davon hier einstellen! Stellt Euch einfach vor, etwas in der Größe zwischen Tennisball und Handball müsste da vorne noch "mit" in die Unterwäsche und der "Little John" kann nicht mehr hängen, sondern liegt der Länge nach oben auf. Das ist nicht so spaßig, doch im Moment trage ich es noch mit Humor, denn in einer guten Woche werde ich mich wohl wieder über "Normalgröße" und ein "freischwingendes Gefühl" freuen dürfen und spreche Euch Mut zu: das Wetter ist schön, raus in die Natur - doch Vorsicht vor den Gelb-Schwarz-gestreiften, geflügelten Waffenträgern, sie sind im Moment sehr angriffslustig

Gute Nacht (mit hoffentlich nicht weiter anschwellenden Geschlechtsmerkmalen)
P.S.: Leider ist die Sache wahr, ich hoffe trotzden, dass Ihr ein wenig darüber lachen könnt. Seid froh, wenn es Euch nicht so hart getroffen hat! Also nicht wundern, wenn die Bilder nächste Woche eher "derbere Röcke" zeigen..