Es ist wieder mal ein schönes Beispiel dafür: wer mit der Situation unzufrieden ist (Entscheidung des Unternehmens, Bereiche zusammenzulegen, vorhandene Strukturen zu durchmischen, neu zu ordnen...) und sich
nicht damit arrangieren kann oder will, findet auch garantiert etwas an denjenigen (neu hinzugekommenen und anders aussehenden) zu meckern, obwohl diese nichts dafür können und genau so von der Situation betroffen sind, wie sie selbst.
Statt sich gemeinsam für eine Verbesserung der Situation einzusetzen, bekriegt man sich gegenseitig. So sind Menschen.
Die Unternehmensleitung lässt den "Kindergarten" mal ganz unter sich spielen oder es wird mal ein Machtwort von oben gesprochen:
Dresscode. Ob es dann allen Beteiligten passt? Eher nicht. Ich würde sie vor die Wahl stellen: "Arrangiert Euch miteinander oder die Führungsriege legt einen Kleidunsstil fest, wenn die Kleinkinder sich nicht vertragen wollen, nur weil einer lange und einer kurze Hosen anhat. Dann tragen eben alle lange Arbeitskittel in Firmen-CI - wollt ihr das?"

Ich glaube, so könnte ich da Ruhe schaffen, denn dann sind
alle gegen die Arbeitskittel und der andere Streit ist hoffentlich vorbei.

Man hätte aber auch vorher mal darüber sprechen können, wie man sich das Erscheinungsbild und die Arbeit der neuen Abteilung so vorstellt.. doch dazu ist es nun leider zu spät. Vielleicht lehrt uns diese Geschichte etwas..
