Nun ja, "Trans" im Sinne davon, dass sie jenseits der damaligen Männerrolle sich verhielt...und leider sich rumschnippeln ließ oder musste. In wikipedia steht letztlich geschrieben, dass das tödlichen Ausgang für sie/ihn hatte...
In diesem Sinne bin ich auch "trans-gender", bloß hab ich keinen Bock irgendwelche Hormone zu nehmen oder rumschnippeln an mir zu lassen. Ich brauch auch keinen "weiblich klingenden" Namen. Ich bin ich, und ein Mann, der gerne solche Kleidung trägt und sich dadurch teilweise "frauentypisch" verhält...
Ich finde gut, dass der Film zeigt, wie man heute noch über Menschen denkt, die nicht in die Geschlechtsrollenkategorie passen, und man sie förmlich drängt, "trans" sein zu müssen usw. Das Zitat aus dem "Mirror" ließ mich auch nachdenklich werden: "Eddie to get in touch with his feminine side". Nachdenklich macht mich auch, dass ein Mann, der seine weiche, kreative Seite entdeckt, quasi "Frau" sein muss. Ich habe kürzlich einen Yogakurs gemacht, und unsere Yogalehrerin sagte, die linke Seite sei die "weibliche, kreative" Seite, die rechte die "männliche, entschlossene". Mich stören derlei Zuschreibungen (auch wenn ich die Yogalehrerin sonst ganz ok finde).
Tobias schrieb in seinem "Thread" von seinen Gedanken, Gefühlen hinsichtlich seiner Kleidung etc., welche ich auch damals vor paar Jahren hatte, als ich mich anders kleiden wollte. Hätte ich nicht dieses Forum gefunden, so könnte es sein, dass ich mich hätte operieren lassen, in der Annahme, meinen Körper notgedrungen verändern zu müssen, um kreative Kleidung tragen zu dürfen. Männern wird oft diese kreative Seite einfach wegsozialisiert. Und taucht sie wieder auf, dann ist sie auf einmal eine "weibliche" Seite, und Mann ist auf einmal nicht mehr "Mann"...und leider erliegen noch heute sehr viele andere Menschen diesem Irrtum...