Was mir bei diesem und ähnlichen Artikeln und den dazugehörigen Kommentaren auffällt ist, zum einen welche Emotionen da geweckt werden, schon an der Anzahl der Kommentare zu erkennen, und wie Ausdrucksweise und Schreibstil meist mit dem Inhalt korrespondieren:
Je gewandter sich die Schreiber ausdrücken und je feiner sie argumentieren, desto häufiger gibt es Zustimmung zur "unangepassten" Kleidung.
Ich finde es schön, wenn scheinbar unter den Gebildeten mehr Akzeptanz besteht, als im Durchschnitt, finde es aber andererseits traurig, dass auch hier das Thema eine Emotion wert ist.
Für mich wäre das Ziel erreicht, wenn sich keiner mehr Gedanken über die Art der Kleidung macht, sondern eher über Stoff und Muster diskutiert würde.
Ich würde es anders formulieren: Männer dürfen[...] unterdrücken, dürfen Verbrechen begehen, dürfen eine Bank ausrauben.... Und das alles mit der Erlaubnis der Gesellschaft.
Oh, bei uns in Deutschland ist das anders, da hat die Gesellschaft etwas dagegen und droht mit derben Sanktionen.
Aber gut zu wissen, wenn ich mal Geld brauche, der Weg nach Österreich ist nicht weit.
