Autor Thema: treffen in Strasburg , 28 mei 2016  (Gelesen 54506 mal)

Offline Dr.Heizer

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #105 am: 25.05.2016 08:15 »
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.

Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
Daher verstehe ich die ganze Diskussion nicht, wenn man mal einen Tag sich etwas zurücknimmt in den eigenen Befindlichkeiten, um ein gemeinsames Ziel zu unterstützen und dabei neue, nette Menschen kennlernen könnte.

Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht am Treffen teilnehmen kann, wünsche ich hiermit den Initiatoren gutes Gelingen und eine rege Teilnahme.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline BerlinerKerl

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #106 am: 25.05.2016 11:04 »
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.

Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
Daher verstehe ich die ganze Diskussion nicht, wenn man mal einen Tag sich etwas zurücknimmt in den eigenen Befindlichkeiten, um ein gemeinsames Ziel zu unterstützen und dabei neue, nette Menschen kennlernen könnte.

Auch wenn ich selbst aus terminlichen Gründen nicht am Treffen teilnehmen kann, wünsche ich hiermit den Initiatoren gutes Gelingen und eine rege Teilnahme.

Kann ich voll umfänglich beipflichten.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #107 am: 25.05.2016 11:23 »
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen.
 Am Red Clothing Day trage ich dann eben kein grünes Outfit, sondern rot, wenn ich die Sache unterstützen will! Ich denke, damit ist das Prinzip klar.
Das Prinzip ist nicht klar, weil es gar nicht vergleichbar ist. Es ist ähnlich wenn zur Pyjamaparty eingeladen wird, mit der Bedingung, keine femininen Pyjamas für Männer. Dein Indianeroutfit, wäre ähnlich, wenn ich im Anzug zur HEJ gehen würde. Darum ging es nie. Weißt du was Frauen auf dem red carped getan haben? Dort wurden Frauen in flachen Schuhen der Zutritt verwehrt und Kleider waren auch Muss. Sie haben sich dem Dresscode wiedersetzt und den Veranstaltern die Meinung gesagt. Warum gelingt das nicht der HEJ? Stattdessen tuckern sie am Randstreifen mit 25PS zu ihrem vermeintlichen Ziel, während Frauen mit 300PS auf der linken Seite zum Ziel rasen. Männer sind richtig doof.

Offline GregorM

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #108 am: 25.05.2016 11:39 »
Wenn ich vom einem Treffen las oder hörte, wo der Dresscode Kleid und Schuhe mit mindestens 4 cm Absätzen lautete, würde ich nicht im Kilt oder in Hose oder mit flachen Schuhen auftreten.

Ich würde mich auch nicht über den Dresscode verärgern oder eine Diskussion um seine Berechtigung starten.
Und erst gar nicht, wenn ich sowieso nicht die Absicht hätte, teilzunehmen, entweder weil das Treffen mir zu weit entfernt wäre, oder ich an diesem Tag anders zu tun hätte. Ein Dresscode ist und bleibt die Wahl und das Recht des Veranstalters.

Hätte ich die Möglichkeit, mit dabei zu sein, und wollte ich es, würde ich natürlich, dem Dresscode folgend, im Kleid und mit Absatzschuhen auftauchen. Wäre mir das zu viel verlangt, könnte ich wegbleiben. So benimmt sich in meinem Buch jeder anständiger Mensch.

Nicht alle Angebote interessieren mich, und ich kann - als ganz normaler Mensch - nicht verlangen, dass sie so ausgeformt werden sollten, dass sie es tun. Für mich ist sowas einfach: What's in it for me?

Hier geht es immer mehr darüber, ewiglange Diskussionen zu führen, und mit der Diskussion selbst als Grund oder Zweck.  
  
Gruß
Gregor
 
Gruß
Gregor


androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #109 am: 25.05.2016 13:00 »
Wenn ich vom einem Treffen las oder hörte, wo der Dresscode Kleid und Schuhe mit mindestens 4 cm Absätzen lautete, würde ich nicht im Kilt oder in Hose oder mit flachen Schuhen auftreten.

Ich würde mich auch nicht über den Dresscode verärgern oder eine Diskussion um seine Berechtigung starten.

Hätte ich die Möglichkeit, mit dabei zu sein, und wollte ich es, würde ich natürlich, dem Dresscode folgend, im Kleid und mit Absatzschuhen auftauchen. Wäre mir das zu viel verlangt, könnte ich wegbleiben. So benimmt sich in meinem Buch jeder anständiger Mensch.

Siehst du, Gregor. Das unterscheidet Frauen von opportunistischen Männern.
https://www.theguardian.com/film/2015/may/19/cannes-backlash-high-heels-emily-blunt-flat-shoes
oder hier
http://derstandard.at/2000031176152/Klischeehafte-Bilder-Businesskostuem-und-Seidenstrumpf-ade
Warum bekommen das im Gegensatz die Männer nicht hin?
http://derstandard.at/2000030638885/British-Airways-Schluss-mit-dem-Rock-Zwang
http://derstandard.at/2000036811709/Ohne-High-Heels-kein-Job-Londoner-Empfangsdame-beklagt-Sexismus
http://derstandard.at/1285200049289/Ukraine-Zuechtige-Kleiderordnung-fuer-Frauen-in-der-Regierung
http://derstandard.at/1277337074652/Chefs-abgelenkt-Aussehen-als-Kuendigungsgrund
http://derstandard.at/1271377821662/Al-Jazeera-Moderatorinnen-kuendigten-wegen-Kleider-Kritik
http://derstandard.at/2755554/Merkel-in-Saudiarabien-Kleiderordnung-geaendert
http://derstandard.at/2000016259160/Filmfestspiele-Entschuldigung-nach-Aufregung-um-High-Heels
http://derstandard.at/1291455179683/Schweizer-Bank-Dresscode-fuer-Angestellte-sieht-kuenstliche-Fingernaegel-vor
http://derstandard.at/1282979554158/China-Lehrerin-erkaempft-Recht-auf-Hose
http://derstandard.at/1271376321715/Burka-Verbot-Keine-Kleidervorschriften-fuer-Frauen
http://derstandard.at/1241622149054/Warum-die-Frauenhose-etwas-mit-Emanzipation-zu-tun-hat
http://derstandard.at/1216325398290/Feministinnen-mit-Stoeckelschuhen

Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #110 am: 25.05.2016 14:04 »
Wenn ein Gastgeber zu einer Pyjama-Party läd, erwartet er auch nicht, dass manche im Indianerkostüm daherkommen. Ich finde, man kann sich auch mal  - sonfern der Dresscode einer Veranstaltung nicht meinem sonstigen bevorzugten Erscheinungsbild entspricht - dem Thema der Veranstaltung entsprechend kleiden, wenn es für das gemeinschaftliche Ziel dienlich ist.
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Am wenigsten habe ich Verständnis, dass Forumsteilnehmer über ein gewüschtes Erscheinungsbild von HEJ wettern, die auch ohne den "Dresscode" nicht daran teilnehmen würden/könnten.
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Lieber Marcel,

mir geht es nicht um den HEJ in erster Linie, sondern darum, mit welchem Unterton hier Partei für einen Dresscode ergriffen wird, der Menschen ausgrenzt, die eh in der Gesellschaft einen schlechten Stand haben, aus dem Grund, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden. Wenn es hießt, nur jeansröcke oder nur lange Röcke oder was auch immer, hätte ich nichts dagegen geschrieben, aber wenn geschrieben wird, dass der HEJ "gerne auf die Teilnahme von Crossdressen und Transvestiten verzichten" könne, dann ist das mehr als nur ein Motto für ein Treffen.

Außerdem will ich Gregor und Peter mal loben: Mit den beiden kann man prima diskutieren. Ich las neulich einen Artikel, der von einer Studie berichtet, die nachgewiesen habe, dass soziale Medien als Plattform des inhaltlichen Diskurses überschätzt würden.
Wir betreiben hier inhaltichen Diskurs. Das ist harte und wichtige Arbeit! Und Peter und Gregor arbeiten da fleißig mit. Dafür danke!

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #111 am: 25.05.2016 14:10 »
Das Argument, man solle nicht diskutieren, wenn man eh nicht teilnehmen will ist so wie wenn man sagen würde: Wehrdienstverweigerer sollten nicht über Krieg und Frieden diskutieren, wenn sie eh nicht zum Militär gehen wollen.

LG, Michael
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Offline GregorM

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #112 am: 25.05.2016 14:23 »
Hallo Nico,

Interessante Lesung. Nur muss ich sagen, dass wir in DK wohl etwas weiter gekommen sind als in den Beispielen in der österreichischen Standard-Zeitung. Das gilt auch für Männer. 1984 fing ich an, in einer, nach dänischen Verhältnissen, großen Firma zu arbeiten. Dort gab es absolut keine Kleidervorschriften. Niemand wurde nach Hause geschickt, wie man es von z.B. USA gehört hat, um sich „besser“ zu kleiden. Im Sommer gab es ziemlich viele Männer, die im Büro kurze Hosen trugen, auch in der mittleren/oberen Führungsschicht. Ich selbst habe wohl 2-3 Mal kurze Hosen im Büro getragen – ICH fand es nicht richtig. Aber bei einem Marketing Manager waren die Kurzen in den Sommermonaten üblich. 
   
Wie sich die mir unterstellten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kleideten, war total eigene Sache.
Gruß

Gregor
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Offline Dr.Heizer

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #113 am: 26.05.2016 00:27 »
Ja, es ist mir bewusst, dass ich manchmal so bildhaft formuliere, dass ich mit meinen Erläuterungen und oft überzogenen Beispielen wieder erneute Diskussionen und bei manchem auch pures Unverständnis hervorrufe. Ich will nicht, dass man liest und sofort schreibt, sondern nachdenkt.
BerlinerKerl und Gregor haben mich verstanden.  :)

Also viel Spaß allen Teilnehmern am Samstag beim Treffen! Alles weitere wäre Diskussion um die Diskussion der Diskussion hier.

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #114 am: 26.05.2016 00:55 »
Ja, es ist mir bewusst, dass ich manchmal so bildhaft formuliere, dass ich mit meinen Erläuterungen und oft überzogenen Beispielen wieder erneute Diskussionen und bei manchem auch pures Unverständnis hervorrufe. Ich will nicht, dass man liest und sofort schreibt, sondern nachdenkt.
BerlinerKerl und Gregor haben mich verstanden.  :)

Also viel Spaß allen Teilnehmern am Samstag beim Treffen! Alles weitere wäre Diskussion um die Diskussion der Diskussion hier.



Diskussion der Diskussion nennt man "Reflexion".

Es gab schon mal jemanden, der das Parlament eine Quatschbude nannte.

Hups. jetzt habe ich schon wieder geantwortet, ohne nachzudenlen. Ach ja, ie sollen ja nicht diskutieren, sondern uns freuen.

Ich kann mich auch aus dem Forum zurückziehen, wenn hier so argumentiert wird.

Wenn ein Dresscode sooo wichtig ist, dass man ihn nicht mehr in Frage stellen darf, bin ich hier Fehl am Platze.

Mit trauirgen Grüßen,
Michael :-\
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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #115 am: 26.05.2016 07:45 »
Denkverbote darf es nicht geben. Weder in der Gesellschaft noch hier im Forum. Das Problem bei dem HEJ-Dresscode ist, dass er nicht positiv und klar formuliert ist, etwa: die Teilnehmer werden gebeten, in Röcken zu erscheinen. Statt dessen ist von einem erwünschten männlichen Erscheinungsbild die Rede (was auch immer damit gemeint ist). Das eröffnet Diskussionen den Raum, wie der Verlauf dieses Themas deutlich zeigt.

Möglich, dass der HEJ es nicht so meint, wie es hier z.T. interpretiert wird.

Generell halte ich eine Selbstdefinition bzw. Selbstzensur durch Abgrenzung für wenig hilfreich.

LG
Hajo
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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #116 am: 26.05.2016 09:04 »
Das Problem bei dem HEJ-Dresscode ist, dass er nicht positiv und klar formuliert ist, ...

Der ist klar formuliert.

Und wer da hingehen will und Zweifel hat, kann sich die Webseite oder die Facebookseite des Vereines ansehen. Da findet man u.A. die Satzung, worin die Ziele auch klar formuliert sind.

LG

Peter
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

androgyn

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #117 am: 26.05.2016 11:28 »

Der ist klar formuliert.

Und wer da hingehen will und Zweifel hat, kann sich die Webseite oder die Facebookseite des Vereines ansehen. Da findet man u.A. die Satzung, worin die Ziele auch klar formuliert sind.

LG

Peter
Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?
Die Männerrechtsbewegung steht auch auf verlorenen Posten, weil sie  ständig mit der Abgrenzung von Schwulen und Transsexuellen beschäftigt ist und welche Männer für die Bewegung gut oder unvorteilhaft sind. Der Feminismus dagegen legt sein Augenmerk auf alle und dann regen sich die Maskulisten darüber auf, dass der Feminismus so durchstartet.

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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #118 am: 26.05.2016 12:26 »

Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?
Die Männerrechtsbewegung steht auch auf verlorenen Posten, weil sie  ständig mit der Abgrenzung von Schwulen und Transsexuellen beschäftigt ist und welche Männer für die Bewegung gut oder unvorteilhaft sind. Der Feminismus dagegen legt sein Augenmerk auf alle und dann regen sich die Maskulisten darüber auf, dass der Feminismus so durchstartet.

Dazu müsstest Du Vereinsmitglieder persönlich fragen (leider steht dem auch eine Sprachbarriere im Wege). Es hat wenig Sinn, hier im Forum mit anderen Nichtmitgliedern über diese Fragen zu diskutieren.

Generell sind alle diese Überlegungen hier im Forum ohne Ergebnis durchgekaut worden. Für die meisten Männer "draußen" ist der Rock bedeutungslos, deshalb wird einfach keine Bewegungen daraus.

Bei Frauen ist das anders gewesen, denn das Tragen von Miniröcken und Hosen ging einher mit der Emanzipation.
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Re: treffen in Strasburg , 28 mei 2016
« Antwort #119 am: 26.05.2016 12:39 »
Nochmal meine Frage. Wieso brauchen die beim HEJ so lange, bis sie zum Ziel kommen, was Frauen in kurzer Zeit schaffen?
Stehen sie sich durch ständige Abgrenzung un Anbiederung an die Mehrheit selber im Weg?
Fehlt dem Verein der feministische Blick, die entsprechenden Leute, Pressesprecher?

Bitte informiere dich doch erst mal, ehe du etwas in Frage stellst.

HeJ, das ist ein Verein mit gerade mal so zwischen 30 und 40 Mitglieder und ich finde, dafür wird schon einiges geschafft.

Es gibt immer wieder Aktionen mit ordentlicher Presseresonanz, immer wieder TV-Auftritte, Austellungen, Besprechungen mit Politikern, Zusammenarbeit mit Männerockherstellern (Hiatus...), eine funktionierende und beworbene Webseite, Treffen...

Man hat sich nur eben dort entschlossen, mit einer bestimmten Taktik dem Ziel (Akzeptanz vom Mann-im-Rock) näher zu kommen. Es ist ja nicht behauptet, dass dies der einzige Weg ist...

Ich vermute, dass weder die Ergebnisse von "HeJ" noch von "Rockmode.de" irgendwie messbar sind, aber zumindest gibt es in Frankreich mehr vorzuweisen.

Wenn sich ein Journalist in Frankreich mit dem Thema "Männerrock" beschäftigt, kommt er immer wieder und leicht an "HeJ", -ein Verein hat eben mehr Gewicht und wird seriöser empfunden als eine grössere Gruppe unorganisierter...

So, -wo ist jetzt dein Pressesprecher?  ;)  

Peter

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