Tut mir leid, hab ich noch nicht in der Natur gesehen, gefallen mir aber trotzdem.
Sechseckmuster (Bienenwaben) kommen in der Natur vor.
Weiß nicht, warum Karomuster jetzt maskulin sein sollen. Da mußt Du so Modefachmann/Modefachfrau fragen. Vielleicht wissen die es.
Ist mir aber eigentlich egal.
Mag aber nicht nur Karos. Hab auch nen Sarong mit Sonnen und einen mit Hibiskusblüten.
Gruß
Jürgen
Regelmäßige Muster wie z.B von Bienenwaben entsprechen einem gewissen Bedürfnis von geordneter Harmonie und Ruhe beim Betrachten. Wenn man in der Natur vorhandene Muster, Linien, welche sich berühren oder sogar kreuzen, auf ein ähnlich harmonisches, beruhigtes Bild bringt, ensteht ganz leicht ein Karomuster in verschiedenen Abwandlungen. Das ist somit schon aus der Natur entnommen, nur menschlich weiterentwickelt oder gar stilisiert. So wie auch die anderen Muster oder Abbildungen von Pflanzen und Tieren auf Stoffen oft stilisiert und abgewandelt werden. Um ein Gesamtbild eines Musters (egal ob bspw. floral, animal oder abstrakt) zu erzielen, nimmt man oft für die Wirkung des Ganzen nur die wichtigsten Merkmale zusammen, nebensächliches verschwindet.
Wenn ich z.B. in einen Wald sehe, fallen mit auch sich kreuzende horizontale und vertikale Linien auf: Die Äste der Bäume kreuzen sich in der Ansicht mit den Stämmen. Ein Muster entsteht, wenn man Glück hat und die Äste annähernd waagerecht wachsen oder zumindest eine ähnliche Neigung nach unten haben und die Stämme senkrecht stehen, fast paralles zum Nachbarbaum, wird es eine Art Karomuster.

Und "Wald" ist männlich, spätestens seit den 7 Zwergen (Männer allein im Wald? Ach nee, dann kam ja diese Tussi mit den langen Haaren, die nicht hören wollte

) ... Es heißt ja "der " Wald, nicht "die" Wald. Wer es nicht unterscheiden kann, sagt "de" Wald. Und wer Karo nicht mag, geht in de Wald in Flecktarn oder unifarben oder in Blümchenkleidung oder sonst was, nur keine Warnweste anziehen, sonst wird man womöglich für einen Jäger oder Forstarbeiter gehalten und wir wollen doch im Wald nicht unbedingt arbeiten, sondern die Natur genießen

Keismuster entstehen auch vielfältig in der Natur, bspw. wenn es regnet und die Tropfen auf den Boden treffen. Wenn es "in Schnüren" regnet, kann es auch ein Karomuster geben, wenn die langezogenen Tropfen an den Ästen der Bäume vorbeisausen. Und vielleicht einen Regenbogen, der eigentlich kein Bogen ist sondern ein Kreis. Nur ist unsere Position (unser Betrachtungsstandort) meistens zu tief, um ihn "ganz" zu sehen. Bunte Kreise macht ja auch desigual ganz gerne, die kennen alsi den kompletten Regenbogen (sind wohl öfters geflogen).

Also Muster werden uns wohl nie ausgehen, den in der Natur findet sich noch sehr viel Anregung, man muss nur genau hinsehen.
