Da sehe ich, dass die Mädchen auch blaue zur Auswahl haben. Frechheit, dass die Jungs weniger Farbvielfalt haben.
Rosa dient als männliche Grenze, soll Buben auschließen. Blau gilt als neutrale Farbe. Gestern war ein ähnlicher Fall. Meine Mutter hatte sich in der Größe eines Bettlaken verkauft. Ihre Schwester fiel ein, dass ihr Sohn eines gebrauchen könnte. Meine Mutter erwähnte dann, dass es allerdings in rosa ist. Als Antwort kam "Na, dass geht natürlich nun nicht." Das zeigt mir auch, dass mich meine Familie nicht mehr als typisch männlich sieht, sonst, wäre ihnen bewusst, dass es möglich ist. Davon abgesehen, dass mein Cousin sich nie ein rosa Bettlaken draufziehen würde.
Zu mir sagte sie dann als sie mich fragte, "Du musst es ja nicht gerade draußen zum trocken aufspannen"
Hä? Ich laufe in Kleidern und Röcken draußen rum, da wird das Bettlaken wohl das kleinste Problem sein.

Oder anderer Fall unter meinen Kolleginnen. Die haben sich über Kinder unterhalten und dass nach dem Kind ihrer Freundin mit den Worten, "wie heißt denn der Kleine?", obwohl es komplett in Rosa gekleidet war, gefragt worden ist. Besagte Kollegin hatte sich an den Kopf gegriffen, wie man ein Baby in Rosa mit einem Jungen verwechseln kann. Das zeigt mir wieder, dass Mütter die Codierungen bestimmen und dass ich als transsexuell wahrgenommen werde, dass normales männliches Verhalten auschließt.
Ich hatte als Junge grüne Strumphosen, an die ich mich gerne. Die trug ich gene zu meiner ebefalls geliebten Kniebundlederhose. Und bei meiner Freundin zum Rock.
Habe ich was vergessen?
LG,
Michel
Grüne hatte ich früher auch.