Danke für den Link
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Den Begriff "genderless fashion" kannte ich so bisher auch nicht - da habe ich doch gleich mal ein bisschen bei Tante google recherchiert.
Jeder Mann trägt genderless Kleidung. Also Neutrale.
Die meisten Teile beschränken sich auf Hoodies, Sweathosen, T-Shirts und Jeans und das alles noch in recht gedeckten Farben.
Mal sehen, wie sich das in der Zukunft mit genderless fashion weiterentwickelt....
Schwarz, grau, weiß ist genderless. Diese Farben sind nicht geschlechtlich belegt. Rosa und Blau sind geschlechtlich markiert. Wenn die beiden Farben keine geschlechtliche Zuordnung mehr haben sollen, muss das in der Zuordnung der Farbe passieren und nicht, dass alle Sachen schwarz oder figurneutral werden, um Rosa und Blau aus dem Weg zu gehen. Natürlich beschränkt sich unsiex/genderless Kleidung auf Hoodies, T-Shirts und Jeans, solange es nicht geschlechtlich markiert wird.
Guckst du. genderless Jeanshosen:
http://www.freeway-riders-essen.de/7-for-all-mankind-herren-jeanshose-standard-blau-herren-hosen-lcadz3yq.htmlund hier die gegenderte Version:
https://www.my-kleidung.de/images/product_images/popup_images/Jeans-mit-Spitze-creme-13320_3580-2.jpghttp://www.ebay.de/itm/BAGGY-BOYFRIEND-JEANS-HOSE-SPITZE-DESTROYED-TAPERED-VINTAGE-BLUE-KNOPFE-KS79-/221750985554Damit erklärt sich, wie genderless fashion aussieht. Die beiden letzten Bilder werden nie genderless sein.
Wenn etwas passiert, werden wir am meisten Bewegung im Bereich Sport und Freizeit sehen. Dort haben sich knallige Farben und Leggings für Männer zuerst durchgesetzt. Und dort existieren auch die meisten Unisexartikel.
Sportklamotten sind Sportklamotten und auf das wesentlich reduziert. Die Neonfarben sollen in erster Linie dazu dienen, beim Sport von Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden und nicht, um ein modisches Statement zu erfüllen. Frag mal Sportler, warum sie sich genau für dieses entschieden haben. Die Anwort lautet meistens, "weil es meine Anforderungen erfüllt und lange hält". Wenn es wieder in die Alltagmode geht, kommen markierende Accessoirs zum Einsatz. Für
Gendermainstreaming ist der Gegensatz zu genderless. Der Lindt Teddybär war bisher auch genderless, ganz normal in gold, bis man ihn mit einem rosa Jäckchen und einer Schleife auf weiblich gegendert hat. Damit sollen Mädchen angesprochen werden, obwohl Mädchen vorher genauso auf die normalen Schokofiguren angesprungen sind, die für Jungs und eigentlich alle gedacht sind. Das gleiche gilt für Mädchen Ü-Eier. Die waren schon Ladenhüter, weil in den neutralen Eiern, das coolere Spielezeug für Kinder ist und sich Mädchen nicht nur auf rosa Ponys oder Feen reduzieren lassen. Es gibt sogar Minerwalwasser für Mädchen und Jungen, damit Eltern alles doppelt kaufen. Das scheint der Antrieb, der Marketingindustrie zu sein. Letztens habe ich sogar Prinzessinnenrollen und Duplo in rosa für Mädchen im Süßigkeitenregal gefunden. Soviel auf rosa gendertes Zeug gab es noch nicht mal in de 70ern.
Merkwürdig finde ich allerdings, dass bei den Frauen weite und lange Damenblusen auf Basis von Männerhemden, wie Jeans- oder Holzfällerhemden angesagt sind, dass man aber andererseits nur wenig Männer sieht in diesen Variationen von Männerhemden. Es macht mir Sorgen, dass bei der erstbesten Brückenkombination die Männer bereits so zögerlich sind.
Was ist daran merkwürdig? Plateauschuhe tragen auch keine Männer mehr, nachdem sie vermehrt von Frauen getragen werden. Mit Stiefeln ist es das gleiche. Stiefel im Westernlook findest du nur in der Damenabt. oder in den USA. Oder Ponchos. Wenn ich schon einen ca. 15. jährigen Jungen sagen hörte, dass Nikes nur was für Mädchen sind und an ihnen besser aussehen, obwohl es nur ein (angeblicher unisex) Sportschuh ist, wundere ich mich über nichts mehr.
Diese Hürde muss genommen werden, sonst wird das nie was mit dem Rock für alle. Ein solches Hemd ist zugeknöpft mit Leggings durch seine Rocksilhouette bereits eine Art Kleid und somit ein Meilenstein.
Die Beschreibung wirkt auf mich schlampig und ungepflegt. Ich würde mir die Frage stellen, ob der Mann, nichts ordentliches anzuziehen hat. Männerhemden sind kastenartig, die den Oberkröper quadarisch wirken lassen und dann dünne Beine in Leggings dazu, sieht merkwürdig oder gar infantil aus, so würde ich zum Beispiel nicht auf die Straße gehen, ohne mich zu schämen.
http://derstandard.at/2000049592506/Schauplatz-Maennermode-Die-richtige-MascheDie heutige Herrenmode kann noch längst nicht gegen die Hippiemode anstinken. Und auch die ging sang- und klanglos unter, warum auch immer.
Gruß Matthias
Was wunderst du dich darüber? Wie Hippies lebten und getragen haben, stand völlig entgegen dem bürgerlichen Leben und was einen Mann in seiner Rolle auszeichnet. Familienversorger und Geldbeschaffer. Außer Hippies, wurden die Klamotten von keinen gewöhnlichen Männern getragen.
Genderlesss fashion kommt nur Frauen und Mädchen zugute, die Rosa und Schleifen und alles weibliche
http://www.instylequeen.de/?p=2977 hassen und sich neutral und praktisch kleiden möchten. Jungs, die maskulines nicht leiden können, bleibt nichts übrig als sich damit abzufinden oder höchstens auf Unisexkleidung auszuweichen, was aber kein großer Unterschied zur gängigen Männerkleidung macht.