Sehr herzlich möchte ich mich für die freundlichen Reaktionen sowie die Frage bedanken.
Ja, ich selbst trage sehr gern die bislang gezeigten Röcke als Resultat zunächst eines Wunsches, dann der Einsicht eines Angebotsdefizits und schließlich der praktischen textilen Umsetzung.
München (der Ursprung dieser Site?) scheint eine Stadt zu sein, wo das Aufbrechen der Kleiderkonvention schon weiter fortgeschritten ist als hier im Leipziger Raum. Stimmt das? Hinsichtlich des Stils möchte ich antworten, dass es sich dabei verhält wie mit jedem sonstigen Kleidungsteil. Mir gefällt eine bestimmte Art Hemden, Hosen, Handschuhe oder auch Röcke, bei Letzteren ganz aktuell die auf der Site
www.bru.one vorgestellten. Das geschmackliche Differenzieren innerhalb einer dieser Kleidungskategorien halte ich für wesentlich.
Um Emanzipation ging es nicht, denn mir fällt so direkt nichts ein, wovon (jedenfalls in unserem Teil der Welt) zu emanzipieren nötig wäre, es sei denn, die inneren Schranken der eigenen (oft allerdings durch äußeren Einfluss antrainierten) Konvention gälten es zu überwinden. Mehr oder weniger ist sicherlich ein jeder von uns davon betroffen. So lebt letztlich zwar der Versuch, im Tragen eines Rocks als Mann nichts Außergewöhnliches (mehr) zu sehen, doch eine lustvoll provokante Note beim Begegnen der Öffentlichkeit kann auch ich nicht leugnen.
Was die konkrete Ausführung des Kleidungsstücks anbelangt, so haben ich sowie meine Liebste uns schlichtweg vom gerade aktuell vorherrschenden eigenen Geschmack leiten lassen. Individualität des Geschmacks und weite Toleranz, so verstehe ich es zumindest, dürften die wesentlichen Leitgedanken dieses Internetauftritts sein. Wären kurze Röcke gerade mein Favoritstil oder auch solche mit Löchern oder lauter grünen Giraffen darauf

oder weite Hosen, so trüge ich gewiss genau diese. Ein wenig emanzipierender Geist existiert aber zweifelsfrei, denn sonst bedürfte es weder dieser speziellen Website noch meiner eigenen, was natürlich der erstrebte Idealfall wäre..