Oh, ich dachte beim Durchlesen, das hätte ein Mann geschrieben. Ich habe hinterher erst gesehen, dass das von der Chefredakteurin stammt. Da kann man mal sehen, wie selbstverständlich der Gedanke werden kann.
Ich kann das aber durchaus nachvollziehen. Wenn ich im Rock oder Kleid durch die Gegend laufe, weiß ich dass, ich eher wahrgenommen werde, als im Normalo-Outfit. Und als Speerspitze einer Revolution

will ich ja nicht, dass bei den anderen die Meinung entsteht, ich könnte als Mann mit Klamotten nicht umgehen. Also mache ich mir schon Gedanken, was zusammenpaßt, was mit dem Nagellack harmoniert und welche Ohrringe dazu passen. Und das, obwohl es mir eigentlich egal ist, was die anderen denken. Aber ich will eben auch in den Spiegel schauen und sagen können "Ja, das paßt. Mir mir würde ich ausgehen..."
