Dazu passt, dass mich schon immer mehr interessiert hat, welche Meinung Leuten haben, die sich irgendwas nicht gekauft haben. Jemand, der sich eine teuere Anschaffung leistet, erscheint mir als Berater immer etwas fragwürdig, weil die wenigsten Menschen zugeben, dass sie einen Fehlgriff getan haben. Lieber wird mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten die Kaufentscheidung hinterher gestützt. Und bei Licht betrachtet, geht es mir oft auch so. 
Hallo Tine,
in gewisser Weise beschreibst Du da die Ausschließungsmethode. Die finde ich bei vielen Gelegenheiten durchaus sinnvoll. Es ist fast immer einfacher festzustellen, was nicht geht und gute Gründe zu finden, warum, als festzustellen, warum etwas gut ist. Wenn sich
viele negativ äußern und die Gründe nachvollziehbar erscheinen, ist es wahrscheinlich meistens gut, die Finger davon zu lassen. Daher finde ich negative Beurteilungen von Nutzern auf Internetportalen oft hilfreicher, als Lobhudeleien – natürlich kann man auch dabei hereinfallen, aber so eine Art "Gesetz der großen Zahl",
viele Bewertungen kann sehr helfen, Entscheidungen zu treffen.
Herzliche Grüße
Rockio