Hallo Harry,
ich merk schon, mit Bildern kann man mehr rauskitzeln als mit Worten, wo dann keine Relativierung mehr möglich ist und sich die meisten Leute selber enttarnen.
- Warum sollte man nicht so aussehen wollen wie eine Frau? Ich bin mir sicher, hätten Männer den Körper wie den einer Frau, würden sie unbeschwerter zu Röcken und allen anderen greifen.
- Es muss ja niemand wie eine Frau aussehen. Ich habe nur ein Beispiel gezeigt, wie die Berwertung ausfiele.
Wenn da ein Schrank von einem Mann in den gleichen Sachen stünde, würde die Beurteilung völlig anders ausfallen, bis hin zu geht gar nicht, sieht hässlich, ekelhaft aus. Der Unterschied ist, dass Frauen durch ihren Körperbau alles anziehen können, Männer nicht. Selbst du gefällst dir nicht in allen Sachen, weil du ein Mann bist.
Du machst es weniger von deiner Statur als von deinem Geschlecht ab. Wie auch die meisten Männer.
- Die Ausdifferenzierung von Mann und Frau entfiele, wenn der Körperbau außer der primären Geschlechtsteile, identisch wäre und damit verschwünde auch die Kleiderdiskriminierung, weil nicht mit zweierlei Maß gemessen werden würde und es keine Anhaltspunkte mehr gäbe wie, "Du siehst wie eine Frau aus", weil gleichzeitig Frauen auch wie Männer aussehen würden. Für mich ist die Evolution durch einen falschen Selektionsdruck einen völig falschen Weg gegangen. Für die Christen unter uns hat Gott nicht sonderlich klug gehandelt, was das Humandesign anbelangt. Es hätte keinen Grund gegeben, Männer völlig anders und abgespeckt auszustatten. Genauso den Penis ganzjährig draußen hängen zu lassen, was keinen Sinn oder Nutzen ergibt, solange kein Pudern stattfindet. Die Hoden könnten weiterhin zur Aklimatiserung dezent wie Schamlippen rauhängen. Meiner Ansicht haben Männer nutzloses Zeug an sich, was man nicht in Szene setzen kann oder gesellschafltich abgelehnt wird, wie Körperhaare oder ein sichtbares Glied, was sich abzeichnen könnte. Nun mag unser Jo z.B. sagen, dass der Bart nützlich sei. Irgendwann schrieb er das mal, dass der Bart die Haut schütze. Da frage ich mich allerdings, warum die Natur nicht auch Frauen mit Bartwuchs ausgestattet hat, wenn dieser angeblich so nützlich und praktisch ist. Oder Brusthaare. Schließlich haben Frauen einen ausgeprägten Busen, der vor Kälte und Unwettereinflüsse geschützt werden muss.
Mir gefallen zwar auch sehr viele Verhaltensweisen von Männern nicht, aber deswegen gleich das ganze männliche Geschlecht als unnötig zu bezeichnen würde mir nie in den Sinn kommen.
Ich halte Männer nicht als überflüssig, sondern falsch konzipiert, wie oben schon beschrieben.
Es geht auch nicht um Verhaltensweisen sondern Betrachtugnsweisen, denen selbst nicht mal Rockträger entkommen. Wusstest du das auf einer Insel extra Schilder für Touristen aufgessellt werden, damit sie Keas nicht füttern (das sind grüne große Papageien) weil sie so putzig aussehen und ihnen deswegen nichts krumm genommen wird, wenn sie den Fenstergummi aus den Autoscheiben aushacken und Scheibenwischer anfressen.
Genauso ist das mit Frauen. Darum wird auch sexuelle Gewalt von Männern anders und strenger verurteilt als "Übergriffe" von Frauen, wie wir in dem anderen Thema lesen durten. Es ist ja so putzig und süß,wenn Frauen einem den Rock hochheben und gleichzeitig dich selber wegen sexueller Nötigung anzeigen können,wenn du ihr den Arm nach hinten drückst und sie sich ein blaues Auge an deinem Ellebogen holt.
Erst durch die Unterschiede der Geschlechter kommt es zu Spannungen, diese müssen nicht immer negativ sein.
Denn wenn sich positive Spannungen entwickeln kann es richtig schön werden, die das Leben erst Lebenswert machen.
Es kommt vielmehr zu Diskriminierungen und Doppelstandards, die du und der Rest als Spannung bezeichnest. Es ist für Männer natürlich geil und sexy schöne Frauen in Dessous und knappen Röcken zu sehen. Wenn es allerdings ein Mann selber wöllte, schnappt die Doppelstandardfalle zu. Geschweige, dass er aus Mangel an Alternativen überhaupt die Gelegenheit dazu bekommt.
Nur man muss es auch zulassen... Das annehmen was man hat, und daraus etwas erschaffen womit man sich identifizieren kann.
Jeder Mensch identifiziert sich mit etwas anderen. Ich finde Identität als Luftschlösser. Wer sagt mir oder hat meinen Eltern gesagt, dass ich mich zum Beispiel mit meinen Namen indentifiziere? Wer legt fest, dass man sich als Deutscher oder Christ identifiziert? Identität wird immer von Dritten aufgedrückt, wie sich jemand zu fühlen und zu verstehen hat. Wer seine selbstgewählte, also wahre Identität von Innen auslebt, wird ausgegrenzt oder schief beäugt.
Dann traut sich auch keiner mehr dagegenzuhalten. Die ganze Welt da draußen steht und fällt nach der Meinung die ich von ihr habe.
Ich habe keine schlechte Meinung von der Welt.