Trotzdem muss in dieser Kommunikation auch erklärt werden, was mit dem, das man ablehnt, gemeint ist. Es kommen ja in dem Bericht mindestens zwei verschiedene Definitionen vor: 1. für Gleichberechtigung sein und 2. einer bestimmten Partei angehören. Und was von beiden wird nun von einigen bejaht und von anderen abgelehnt?
Fragt mich jemand: "Glaubst Du an Gott?" antworte ich mit Ja oder Nein, jenachdem, wie ich seine Frage verstehe. Vielleicht sollte ich "Jein, kommt darauf an, was Du mir 'Gott' meinst" antworten.
Wir hatten neulich eine Diskussion darüber, dass eine Frau sich als Humanistin an den GEBETen der Religionen beteiligen wollte und fanden heraus, das mindestens zwei eher mehr verschiedene Vorstellungen davon, was denn Humanismus sei, in den Köpfen vorkamen.
Ein Prof. von mir wüsste gerne, wie Menschen die Begriffe "religiös" und "spirituell" definineren und auseinanderhalten. Das ist nämlich sehr verschieden.
Fragt man Leute, was für sie das Gegenteil von "religiös" sei, antworten einige "säkular", andere "gläubig", wieder andere "ungläubig".
Mich fragte mal jemand, ob ich Feminist sei. Ich antwortete, ich sei Humanist.
Ist das nun ein Ausschlusskriterium?
Ist der Kilt nun ein Rock? Kommt darauf an, was man jeweils darunter versteht.
LG, Micha