Autor Thema: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses  (Gelesen 9761 mal)

Offline Zwurg

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #15 am: 23.06.2019 13:08 »
Möglicherweise sollten sich die "Deserteure" sichtbar bewaffnen, mit Säbeln, Pistolen (und seien es Attrappen) und dergleichen, damit sie wieder männlicher wirken.
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #16 am: 23.06.2019 13:43 »
Möglicherweise sollten sich die "Deserteure" sichtbar bewaffnen, mit Säbeln, Pistolen (und seien es Attrappen) und dergleichen, damit sie wieder männlicher wirken.

Oder knallenge Röcke mit Schamkapseln.  ::) ::) ::)

http://www.skyrt.de/executive/index.htm

Ich bleibe wohl doch bei Kleidern, die Männern nicht stehen. Außer mir. Wie oft ich schon dieses "Du kannst das tragen" gehört habe? Unzählige Male. Weil es nicht eine Frage des Geschlechts ist, ob einem Sachen stehen oder nicht, sondern der Authentizität.

Irgendwelche männlich wirkenden Gegenstände mitzuschleppen sieht m.E. aufgesetzt aus.
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #17 am: 23.06.2019 14:24 »
Nichts Neues eigentlich, was dieser Artikel beschreibt.

Ein Absatz hat mir gut gefallen, beschreibt er doch ziemlich genau meine persönliche Einstellung:

Zitat
Sie waren in der Lage, die Hürde zu nehmen, die Kleider, die mit ihren sexistischen und homophoben Konnotationen verbunden waren, nicht mehr zu sehen und sie einfach als eine andere Sache anzusehen, in die sie schlüpfen konnten. Und deswegen sehen sie ihre Outfitauswahl nicht unbedingt als politisches Statement, sondern nur als alltägliches Outfit. Ähnlich wie eine Frau manchmal zu ihrem Kleiderschrank geht und über ihre Jeans hüpft, um ein enges Kleid zu tragen, tun sie dies aus Gründen des Modegefühls.

Cephalus

Offline Zwurg

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #18 am: 23.06.2019 16:13 »
Möglicherweise sollten sich die "Deserteure" sichtbar bewaffnen, mit Säbeln, Pistolen (und seien es Attrappen) und dergleichen, damit sie wieder männlicher wirken.

Oder knallenge Röcke mit Schamkapseln.  ::) ::) ::)

http://www.skyrt.de/executive/index.htm

Ich bleibe wohl doch bei Kleidern, die Männern nicht stehen. Außer mir. Wie oft ich schon dieses "Du kannst das tragen" gehört habe? Unzählige Male. Weil es nicht eine Frage des Geschlechts ist, ob einem Sachen stehen oder nicht, sondern der Authentizität.

Irgendwelche männlich wirkenden Gegenstände mitzuschleppen sieht m.E. aufgesetzt aus.




Ich bin Mitglied in einem Mittelalterverein. Im Lager trage ich Gewänder und meist ein Messer am Gürtel, im Schaukampf trage ich Schwert und Dolch oder eine Axt. Manche lästern über meine Leggins und mich als "Helden in Strumpfhosen" aber ich bin der Meinung dass im Mittelalter der Mann hautenge Beinkleider trug.
Das macht große Freude. Ich bin ja eh der Meinung dass in früheren Zeiten Männer oft viel modischer gekleidet waren, als heute.
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #19 am: 23.06.2019 16:59 »
Ich bin ja eh der Meinung dass in früheren Zeiten Männer oft viel modischer gekleidet waren, als heute.

Mit der Einführung des Anzugs als bürgerliche (Einheits-)Kleidung war es damit in Europa zu Ende.
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Offline Jo 7353

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #20 am: 23.06.2019 18:18 »
Habe ich den englischen Text richtig übersetzt indem ich da lese "Männer die Röcke tragen sind Deserteuren geichzusetzen?"

Ja, "desertierenden Truppen" genau genommen. Es ist so eine Vorstellung dahinter, wonach "echte" Männer die Männlichkeit gegenüber einem Vorstoß des Weiblichen verteidigen. Die weibliche Emanzipationsbewegung und vor allem der Feminismus - selbst in den gemäßigten Versionen, falls die überhaupt als "echter Feminismus" wahrgenommen werden - werden als Angriff auf die Männlichkeit der Gesellschaft interpretiert. Und wer als Mann den Frauen entgegenkommt, indem er sich ihnen ählich macht, sich also auf ihre Stufe begibt, indem er ihre Kleidung trägt, gilt als Verräter oder eben Deserteur.

LG, Micha
Dieser Krieg, Männer gegen Frauen, findet nicht statt. Wenn überhaupt, dann versuchen Feministen Frauen gegen Männer zu mobilisieren. Männer kämpfen um Frauen, nicht gegen Frauen. Damit wird das oben beschriebene Desertieren sinnlos.

Gruß,
Jo
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #21 am: 23.06.2019 19:00 »
Männer kämpfen nicht gegen Frauen?

Schau mal nach Indien, da kämpfen Frauen um Rechte, die ihnen Männer seit Jahrhunderten verwehren: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-01/indien-frauen-protest-geschlechtergleichheit-hindu-tempel-zutrittsverbot
Ich meine, wenn Du es nicht als Kampf gegen Frauen bezeichnest, wenn Männer ihnen Rechte verwehren, die sie sich selber zugestehen, sondern nur den Frauen das Wort "kämpfen" zubilligst, weil sie sich auflehnen gegen die Diskriminierung, dann kämpfen nur die Frauen gegen die Männer, aber nicht umgekehrt.

Das was jetzt in Indien geschieht, geschah in Europa im 19./20. Jh.

War das kein Kampf gegen Frauen, ihnen so lange - in Appenzell Innerrhoden bis 1990! - das Wahlrecht bzw. Stimmrecht, wie es dort heißt, vorzuenthalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstimmrecht_in_der_Schweiz
Oder was ihnen in Deutschland bis noch vor wenigen Jahrzehnten alles vorenthalten wurde: https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-fotos_galerie,-frauen-in-deutschland-wann-sie-was-durften-_mediagalid,38821.html?

Alles bloß Mythos? (Abgesehen davon, dass "Mythos" gar kein so negativer Begriff ist, als welcher er oft verwendet wird.)

Männer, die damals für die Rechte der Frauen eintraten waren in den Augen vieler Geschlechtsgenossen Verräter oder eben Deserteure. Und heute werden so viele Stimmen von Männern laut, dass sich die Frauen zu viel erlauben, ja sogar hier im Forum, wo man neidisch auf ihre Kleidungsvielfalt blickt. Ist das kein Kampf gegen Frauen? Klar, empfinde ich diesen Neid auch, und zwar von klein auf, aber sehe eher andere Männer als Gegner meiner Kleidungsvorliebe als die Frauen. Sicher gibt es Ausnahmen, aber meistens sind es die Frauen, von denen ich Zuspruch bekomme. Wir kämpfen nämlich nicht gegeneinander sondern gemeinsam um Gleichberechtigung aller Menschen. Dass ich die Hose nicht mehr als Statusymbol meiner Männlichkeit brauche, kommt bei ihnen vielfach positiv an.

LG, Micha
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #22 am: 23.06.2019 19:04 »
Hallo Jo,
ich finde interessant, dass Du diese Erfahrungen gemacht hast, die Realität in meinem Umfeld sieht anders aus:

Kleidungsfragen sind Frauensache, und die Mütter, nicht die Väter sind die, die den Kindern beibringen, was sie anzuziehen haben.

Wenn in meinem Umgebung Kritik an "zu weiblicher" Kleidung des Nachwuchses geübt wird, und jemand ganz stringente Vorstellung von der optischen Erscheinung des Sohnes hat, sind es immer die Männer. Die Frauen/Mütter sind wesentlich toleranter.

Auch wenn hier vorwiegend darüber geschwiegen wird, so sind es die Ehefrauen, die den stärksten Druck auf uns ausüben, mit dem Röcketragen aufzuhören.

Bislang hatte ich nicht das Gefühl darüber würde geschwiegen, ich erinnere mich an ein paar leidende Männer im Forum.
Ich denke aber, die meisten Männer, die Ihre Wünsche, vor allem gegen den inneren Schweinehund, durchgesetzt haben, leben diesbezüglich in ziemlicher Harmonie mit ihren Frauen - schade, wenn das bei Dir anders läuft?
Für mich kann ich nur sagen, dass die eigene Überwindung das einzige Problem war und ist.

VG
Cephalus

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #23 am: 23.06.2019 19:16 »
Also meine Ehefrau und Jürgens Ehefrau und Hajos Ehefrau und Cephalus Ehefrau und auch viele andere Ehefrauen, die ich auf Treffen kennengelernt haben, üben keinerlei Druck auf ihre Ehemänner aus, mit dem Röcketragen aufzuhören.

Aber sicher gibt es solche Frauen, die das tun.

Und es gibt Männer, die sich nicht trauen, ihre Frauen mal zu fragen.

LG, Micha
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #24 am: 23.06.2019 19:57 »
Männer kämpfen nicht gegen Frauen?

(usw.......)

O si tacuisses, philosophus mansisses!

Manchmal ist es besser, nicht über jedes Stöckchen zu springen, lieber Michael. Besonders dann, wenn sämtliche Argumente bereits hinlänglich bekannt sind.

Zitat
Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #25 am: 23.06.2019 20:32 »
Vielleicht, lieber Hajo, ist es einfach so, dass ich die Hoffnung nicht aufgebe. War das nicht das Motto des Kirchentages in Dortmund?

Schweigen ist auch eine spirituelle Übung, aber wenn wir hier im Forum schweigen, herrscht einfach nur Stille.

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #26 am: 23.06.2019 20:44 »
Hallo Jo,
ich finde interessant, dass Du diese Erfahrungen gemacht hast, die Realität in meinem Umfeld sieht anders aus:

Kleidungsfragen sind Frauensache, und die Mütter, nicht die Väter sind die, die den Kindern beibringen, was sie anzuziehen haben.

Wenn in meinem Umgebung Kritik an "zu weiblicher" Kleidung des Nachwuchses geübt wird, und jemand ganz stringente Vorstellung von der optischen Erscheinung des Sohnes hat, sind es immer die Männer. Die Frauen/Mütter sind wesentlich toleranter.
In der Tat habe ich das anders erlebt. Die härteste Einschränkung bezüglich meiner Röcke bekam ich von einer Frau, die mir nur Kontakt mit ihr und ihren Kindern erlaubt, wenn ich Hosen anhabe. Ihr Mann dagegen, wegen dem ich sie nicht einfach aus meinem Bekanntenkreis streiche, hat damit keine Probleme. Auch sonst bekam ich im Bekanntenkreis von Frauen mehr Widerstand gegen meine Röcke  als von Männern.

Auch wenn hier vorwiegend darüber geschwiegen wird, so sind es die Ehefrauen, die den stärksten Druck auf uns ausüben, mit dem Röcketragen aufzuhören.

Bislang hatte ich nicht das Gefühl darüber würde geschwiegen, ich erinnere mich an ein paar leidende Männer im Forum.
Ja, die gab es, und auf die berufe ich mit meiner behauptung, aber ich habe schon lange nichts mehr dazu gelesen. Im Gegensatz zu anderem wird das nicht ständig wiederholt.

Ich denke aber, die meisten Männer, die Ihre Wünsche, vor allem gegen den inneren Schweinehund, durchgesetzt haben, leben diesbezüglich in ziemlicher Harmonie mit ihren Frauen - schade, wenn das bei Dir anders läuft?
Ich habe keine Frau. Das macht vieles, auch das Röcke tragen, einfacher.

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #27 am: 23.06.2019 20:56 »
Vielleicht, lieber Hajo, ist es einfach so, dass ich die Hoffnung nicht aufgebe. War das nicht das Motto des Kirchentages in Dortmund?

Schweigen ist auch eine spirituelle Übung, aber wenn wir hier im Forum schweigen, herrscht einfach nur Stille.

LG, Micha

Natürlich verstehe ich das, lieber Michael. Es reizt mich manchmal sehr, sofort auf jeden Unfug zu antworten, den ich lese. Aber ich traue den Mitgliedern im Forum schon zu, dass sie Unfug als Unfug erkennen. Früher oder später.

Warum wir es schwer haben mit dem Tragen von Röcken? Vielleicht deshalb:

Zitat
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie Freifrau von Eber-Eschenbach

Anders formuliert: "Die glücklichen Hosenträger sind die erbittertsten Feinde der Rockträger."
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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #28 am: 23.06.2019 21:45 »
Na ja, lieber Hajo, ich habe immer auch noch die Hoffnung oder gar den Glauben, dass Jo das als Wahrheit ausgibt, was er selber als Wahrheit versteht. Er lügt also nicht, sondern ist ehrlich! Und mit einem ehrlichen Menschen diskutiere ich auch gerne. Ich habe auch schon einiges von ihm gelernt. Er ist mir also ein wertvoller Diskussionspartner, an dem ich mich abreibe. Mal sehen, was letztlich zu beider oder aller Nutzen dabei herauskommt...


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Offline Jo 7353

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Re: Why Most Men Still Don’t Casually Wear Dresses
« Antwort #29 am: 24.06.2019 06:32 »
Hallo Michael,

Mit Beispielen aus Indien willst Du einen Gelschlechterkampf hier belegen, der zu Kleidungsverhalten hier führt? Das ist mir zu weit hergeholt. Aber Indien hat bekanntlich den Vorteil, daß wir da die Hintergründe nicht so gut erkennen können.

Nicht jede Geschlechterbenachteiligung ist auch gleich Folge eines Kampfs zwischen den Geschlechtern. Zum Beispiel erhalten Jungen bei gleicher Leistung in der Schule schlechtere Noten als Mädchen. Insbesondere in der Grundschule sind weibliche Lehrer in der Überzahl. Also ein Kampf Frauen gegen Männer? Nein, denn auch männliche Lehrer benachteiligen Jungen. Genauso geht es Männern vor Gericht. Sie bekommen das härtere Strafmaß.
Das sind nicht nur Geschlechtsbenachteiligungen, die klar zeigen, daß bei ihnen nicht die Front Männer gegen Frauen vorherrscht. Sie stehen auch dem Bild der gegen Frauen kämpfenden Männer entgegen

Teste mal die Männersolidarität? Inszeniere mit einer Frau in der Öffentlichkeit einen Streit, wo einer von  Euch zuschlägt, Also einen konkreten Frau gegen Mann Kampf. Egal wer zuschlägt werden sich nicht nur Frauen sondern auch die Männer auf die Seite der Frau schlagen. Wenn die Geschlechterkampfsolidarität so wenig ausgeprägt ist, Warum sollte sie dann bezüglich der Kleidung derart wie oben beschrieben eingefordert werden?

Von Männern ausgehende Gewalttätigkeit richtet sich mehr gegen Männer als gegen Frauen.

Wenn Männer beruflich nicht hinter Frauen zurückstehen wollen gibt es Alternativen zur Geschlechterkampfthese.
Berufstätigkeit ist einer der wenigen Punkte, wo Männer nicht schlechter beurteilt werden als Frauen. Den wollen sie sich nicht nehmen lassen.
Es gab den Stolz: Ich verdiene genug, daß meine Frau nicht arbeiten braucht.
Der normale Mann braucht sich nicht um eine  beruflich erfolgreichere Frau bemühen. Sie wird ihn nicht als Partner akzeptieren. Somit passt das in einen Kampf um Frauen.

Was ist das für ein Patriachat, wo die Frauen bestimmen was gegessen wird, wie die Wohnung eingerichtet wird, wofür, das Geld, für das der Mann gearbeitet hat, ausgegeben wird, wie die Kinder erzogen werden ... ? Ein Partriach, der zuhause nichts zu sagen hat?! Es bleibt ein verlogener Mythos, um einen Kampf gegen Männer zu begründen. Daß Männer wie Du da mitmachen, macht es auch nicht besser. Es macht es nur absurder, wenn fast alle Männer über die bösen Männer schimpfen. Gut ist nur, daß viele Frauen diesen Kampf nicht ernstnehmen und nicht wirklich mitmachen.

Es gibt trotz Deiner Indizien einfach zu viel, was gegen das Partiachat spricht, als daß ich es als allgemeines Gesellschaftsbild noch ernstnemen könnte.

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