Ich glaube, aber gleich flippt der Wolfgang aus. 
LG, Micha
Nee, Micha, ganz ehrlich, auf die Gefahr hin, dass wir vortrefflich das Thema verfehlen, muss ich sagen, dass ich ob Diener empathischen Anteilsnahme an meinem gefühlten Gefühlszustand einfällt, dass damals, als ich am Ende der Straße des Identität stifftenden Weinguts (Fridolin Speckert, hatte ich es oben schon mal erwähnt?) einanderes mit Fridolin entfernt verwandtes Weingut ich besuchte, die Tochter des Hauses immer, da es miest sonntags war, genau das auf dem Fernseher des hohen Küchenschrankes laufen hatte:
https://www.youtube.com/watch?v=y6PqrTZsho0 (für alle, die nicht anklicken: "Flipper"!)
Leider war ich damals in den 70ern noch in meiner unausweichlichen Hosenidentität. Inzwischen ist es für mich ja sowas von ausweichlich evident, dass ich keine Hosen mehr trage. Und ich bin froh, wenn ich deswegen auch einmal ausflippen kann. Auch wenn mich die anstehende Steuererklärung in diese Ecke treibt (auszuflippen).
Inzwischen ist es mir manchmal sogar egal, mit welchem Ausdruck ich mich vor die Haustüre wage, und welchen Eindruck ich bei anderen hinterlasse. Manchmal, nein, fast immer. Das schafft eine Art von Unbeschwertheit, die den meisten angepassten Hosenträgern absolut unbekannt ist.
Insofern ist meine immerwährende Botschaft an alle Unentschlossenen (ganz schön schwierig, das als beschwippppsster Mensch zu phormulieren) : Denk nicht soviel nach, was Andere über / zu Euch sagen mögen - macht einfach Euer Ding! Sie (die Andern) werden es (teilweise) schon sagen, was sie über Euch denken: und das ist meistens viel positiver als Ihr Euch selbst erhofft!!!
Solange Ihr nicht bis ins vorletzte Tüpfelchen versucht, die eingefahrenene Sehgwohneiten abzubilden, werdet Ihr von vielen - nicht von allen - verstanden werden!!!