Das wäre genau mein Ideal: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit weltweit. Hinzukommen können dann nur noch Ortszuschläge für Orte, in denen die Lebenshaltungskosten höher sind, weil lebenswichtige Dinge von weit her herantransportiert werden müssen.
Jedenfalls gäbe es dann auch keine Arbeitsmigration mehr, da es keine reichen und armen Länder mehr gäbe.
Eine schöne Utopie!
LG, Micha
Das ist Faschismus und Gleichmacherei. Typisch Sozialismus. Ich will mein Gehalt selber aushandeln was ich wert bin.Es gibt keine gleiche Arbeit. Nirgendwo. Habe ich bis heute noch nie in einer Firma erlebt, dass jemand die gleiche Aufgaben hätte. Eine Schneiderin, die per Hand ausgefallenen Designs schneidert und Pailletten aufsetzt, macht auch andere Arbeit als eine Schneiderin die ein T-Stück in die Stanze legt und es einmal durch die Druckerwalze jagd. Gleicher Beruf aber völlig andere Anforderungen. (Abschlüsse der AN, Bekanntheit des Unternehmens, Größe und Umsätze des Unternehmen, spielen alles die wahre Rolle, wieviel ein Unternehmer an Angestellte zahlen kann)
In der DDR gabs auch kein Reich und Arm... Dort hatten alle gleich wenig. Nur die obere Kaste der SED war gleicher...
Schau nach Rumänien, was mit einem Land passiert, wenn der Leistungsanreiz sinkt oder weg ist. Das gleiche war auch in der DDR zu sehen.
Das hast Du doch schon als PN geschrieben, Cultureskirt.
Und meine auch schon als PN verschickte Antwort (abzüglich der dortigen Tippfehler):
Lustig: Ich schreibe, für gleiche Arbeit die gleichen Löhne, und Du schreibst, es gebe keine gleiche Arbeit. Aber Du bist doch sicher nicht der Meinung, dass z.B. ein Polizist in Deutschland und in Ägypten so unterschiedliche Arbeit leisten, dass sich die so unterschiedlichen Löhne der beiden daher rechtfertigen lassen. Nee, die unterschiedliche Entlohnung hat ganz andere Gründe und zwar im unterschiedlichen Reichtum der beiden Länder. Und die verdankt sich nicht nur unterschiedlichen Fleißes oder Leistung, wie manche Deutsche das gerne behaupten. Oder sind die Schweizer, die mehr verdienen als wir fleißiger oder die Tschechen, die weniger verdienen, fauler?
Sozialismus mag das sein, was mir da vorschwebt, aber kein Faschismus. Der würde ja bedeuten, dass ich ein Volk für wertvoller hielte als alle anderen.
Momentan herrscht weltweit eher ein Asozialismus. Asozial sein will aber kaum jemand.
In der DDR gab es genau so wenig Sozialismus in diesem Sinne wie Demokratie. Reiner Etikettenschwindel.
Indes gebe ich Dir Recht, dass meine Utopie so wohl nicht realisierbar ist. Sie scheitert wie so vieles an der maßlosen Gier einiger Menschen, an der grundsätzlichen Gier (fast) aller Menschen und am Egoismus, mit dem dieser Gier nachgegangen wird.
LG, Micha