Die meisten Männer sind zufrieden damit überhaupt bekleidet zu sein und wählen ihre Kleidung rein nach der Funktion die der Träger gerade damit zu erfüllen hat.
Wenn sie nicht potthässlich wäre.
"Anzug und Krawatte, bei dem Bänker"ist die Arbeitskleidung des Bediensteten, den die Frau zur fremdbefugten Arbeit schickt. Aber auch ein Ehevertrag ist wie ein Arbeitsvertrag der Frau anzusehen.
Hältst du nicht an die Forderungen des Vorgesetzten, fliegst du nach 3 Abmahnungen raus .
Hältst du nicht an die Forderungen deiner Frau, fliegst du nach mehreren Ermahnungen aus Haus und Ehevertrag.
Latzhose auf dem Bau, Jogginghose daheim auf der CouchSind die Arbeitssachen und Uniform der Typen ohne jeglichen gesellschaftlichen Wert und Status. Fußabstreicher der Gesellschaft. Wer Dreck ist, kann kein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen. Das lassen sie dann an ranghöheren Kerlen aus, indem zum Beispiel Anzugträger als (geldgierige) Lackaffen betitelt werden und sich am liebsten einen Maurer als Bundesklanzer wünscht.
"Vielleicht enge Jeans, Hemd und Lederjacke für die Freizeit."
Enge Sachen tragen Frauen. Bei Männersachen sitzt nichts eng oder passend, weil das den Po und die Beine sexualisiert.
"Aber auf jeden Fall etwas das ihre Männlichkeit unterstreicht und nicht in den Verdacht bringt irgend etwas als Männlich zu sein. (Ausser vieleicht im Fasching)"Was, außer den Penis raushängen zu lassen, soll die Männlichkeit unterstreichen?
Und Männerröcke und Männerkleider sind dann einfach Ladenhüter, weil es solche Männer wie sie sich hier im Forum tummeln einfach viel zu wenig gibt.
Und warum gibt es so wenige wie uns? Weil die meisten anderen (selbst wenn sie wollten, was meist nicht zutrifft) die Gefahr nicht eingehen wollen bei dem ständigen Kampf um Karriere und die holde Weiblichkeit auf einem niederen Rang zu landen.Männer haben einen niedrigen Rang durch ihr überflüssiges Geschlecht (Weils zu viele davon gibt). Darum werden sie auch nur zum Arbeiten und der Verteidigung eingesetzt.
Warum aber ist es für Jungen heikel, einen Rock zu tragen, während Hosen für Mädchen schon längst selbstverständlich geworden sind? In diesem Unterschied käme, so die Lehrerin Margot Wichniarek in einem Text für das Webangebot „Gender und Schule“,
die unterschiedliche Bewertung von männlich und weiblich zugeordneten Merkmalen im Sinne einer traditionellen Geschlechterhierarchie deutlich zum Ausdruck. In unserer männlich dominierten Welt ist es zwar akzeptiert, dass Frauen sich so kleiden wie Männer; umgekehrt geht ein Kleidertausch nicht so einfach.In dieser gängigen feministischen Interpretation wird die rigidere Kleiderordnung für Jungen als Ausdruck einer höheren Position in der Hierarchie verstanden: Da Jungenkleidung für Mädchen ein Aufstieg, Mädchenkleidung für Jungen hingegen ein Abstieg wäre, machten sich Jungen mit Mädchenkleidung nun einmal lächerlich.
Nun ließen sich genau dieselben Beobachtungen aber natürlich ebenso gut mit dem Gegenteil erklären. Würde sie Mädchen in einer höheren Position der Geschlechterhierarchie vermuten, dann könnten Wichniarek erläutern, dass Jungen, die Mädchenkleidung tragen, sich offenbar einer Status-Anmaßung schuldig machten und entsprechend sanktioniert würden.
Das ist keineswegs absurd. Ich habe beispielsweise einmal von einer Mutter erfahren, dass ihre Tochter in der Pause von anderen Mädchen nach Hause geschickt worden war, um ihr Top zu wechseln. Sie hatte nämlich zufällig dasselbe Oberteil getragen wie eine andere Schülerin, die in der mädcheninternen Hierarchie der Klasse weit über ihr stand, und das fand die inakzeptabel.
Der Hinweis auf Hierarchien allein reicht nicht, um zu erklären, warum zwar Jungen in Mädchenkleidung, aber nicht Mädchen in Jungenkleidung abstoßend wirken. Es ist schon nötig, sich näher anzuschauen, um was für Kleidung es sich handelt.