Hallo zusammen!
Gestern fand das 1. deutsch-holländische Männerrocktreffen in Tilburg statt.
Hierbei wurde Andree von der rockpäpstlichen Männerrocknuntiatur feierlich zum Beauftragten für deutsch-niederländische Männerrockangelegenheiten ernannt und erhielt diese Ehrenurkunde.
Andree erhält die Urkunde in der kommenden Woche zugeschickt.
Es war ein sehr schöner Tag in Tilburg, es hatten sich 8 Rockträger aus Holland, Belgien und Deutschland versammelt.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Links Andree, Brutus, Jürgen, zweiter von rechts RokSterNL. Die Namen der beiden anderen kann ich nicht zuordnen, da ich sie erst gestern kennengelernt habe. Ich glaube es ist Jan Kilt und Roktom. Ich habe mir die Namen zwar alle aufgeschrieben, aber mit der Zuordnung bin ich unsicher. Ich bitte das zu verzeihen.
Nach einer ersten Gruppenaufnahme durch das Fernsehteam von RVU, einem holländischen Privatsender, wurden wir von einem fachkundigen Führer durch das Museum geführt. Interessant die Gegenüberstellung der Wollweberei aus dem Jahre 1900 mit den heute angewandten modernen, computergesteuerten Web- und Strickmaschinen.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Alle Maschinen und Einrichtungen wurden uns im Betrieb vorgeführt.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Hier konnte Jürgen eine Maschine mit der Kraft seiner Füsse in Gang setzen, dabei wurde er von dem Fernsehteam interviewt.
Nach der Führung durch die Maschinenhallen hatten wir Gelegenheit, die Publizistin Kitty de Leeuw kennenzulernen, die einen Artikel mit dem Titel
"Die Emanzipation der Frau ist abgeschlossen, wenn Männer Röcke tragen" veröffentlicht hat.
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Autorin Kitty de Leeuw im Gespräch mit uns.
Wir sprachen über eine halbe Stunde mit ihr über Röcke und die Scheu, die Männer davor haben. Der Artikel ist in einer Amsterdamer Zeitschrift erschienen, leider lag im Museum kein Ansichtsexemplar vor. Dafür hatte Kitty aber einige interessante Bücher und Zeitschriften mitgebracht, die belegten, dass man sich schon in den frühen 60er Jahren mit Männerröcken beschäftigt hat. Viele Versuche von Designern, den Männerrock zu lancieren, schlugen aufgrund des mangelnden Interesses und der Scheu der Männer vor sogenannter "Frauenkleidung" fehl. Im Gespräch mit Kitty wurde deutlich, dass diese Scheu mit der Geringschätzung allen Weiblichen durch die Männer zusammenhängt, während sich Frauen durch die Übernahme der Hosen aufzuwerten glaubten.
Nachdem das Museum geschlossen hatte sind Andree, Jürgen, Brutus (Kris) und ich in die Innenstadt gefahren, um uns dort ein wenig umzusehen. Dabei ist uns aufgefallen, dass in der Stadt deutlich mehr Frauen in Röcken unterwegs waren als in Deutschland. Natürlich hatten sie bei den niedrigen Temperaturen alle dicke Strumpfhosen an. Wir haben dann in einer Pizzeria noch etwas gegessen, danach verabschiedeten wir uns von Brutus und fuhren ebenfalls wieder nach Hause.
Ich habe mich sehr gefreut, viele neue nette Leute aus den Nachbarländern kennen gelernt zu haben. Ich hoffe, dass wir ihnen etwas von unserer Sicherheit im Umgang mit den Röcken mitgeben konnten. Ich würde mich freuen, wenn die Freunde aus Holland bei dem für April geplanten Niederrhein-Treffen im CentrO Oberhausen dabei wären.
Ich möchte mich bei Jürgen für die Anfertigung der Urkunde bedanken. Dank geht auch an Matthias von rockmode.de für die freundliche Erlaubnis, das rockmode-Logo für die Urkunde verwenden zu dürfen.
Schöne Grüsse,
Ferdi